Kapital als Religion

Kann Geld in einer postmodernen Welt religiöse Funktionen übernehmen?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology, Marriage & Family
Cover of the book Kapital als Religion by Martin Jungkunz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Martin Jungkunz ISBN: 9783638873574
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 10, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Martin Jungkunz
ISBN: 9783638873574
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 10, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Zusammenhang von Geld und Religion erscheint auf den ersten Blick ein wenig unwirklich, stehen doch hier zwei völlig gegensätzliche Entitäten zur Diskussion. Auf der einen Seite das Geld als eine weltliche Einheit, ein Mittel welches dem Tausch, der Wertaufbewahrung und als Wertmaßstab dient. Auf der anderen Seite die Religion als ein metaphysischer Sinnstifter, welche sich nur durch ihre Institutionalisierung 'verweltlicht', ansonsten aber höhere Ziele anstrebt. Der junge Marx schreibt hierzu: 'Das Geld erniedrigt alle Götter des Menschen - und verwandelt sie in eine Ware. Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstituierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dies fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.' Hat sich also die Rolle des Geldes bzw. die der Religion im Laufe der Entwicklung des Kapitalismus so verändert, das eine Art Korrumpierung der Gesellschaft stattgefunden hat, die nun das Geld mehr anbetet als ihre früheren Götter? Oder haben sich nur neue Nischen gebildet, welche nicht mehr allein durch Religiosität ausgefüllt werden können? Mit Hilfe einer funktionalistisch-substanziellen Religionsdefinition, wie sie Luckmann in 'Die unsichtbare Religion' vertritt, soll diesen Fragen nachgegangen werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Zusammenhang von Geld und Religion erscheint auf den ersten Blick ein wenig unwirklich, stehen doch hier zwei völlig gegensätzliche Entitäten zur Diskussion. Auf der einen Seite das Geld als eine weltliche Einheit, ein Mittel welches dem Tausch, der Wertaufbewahrung und als Wertmaßstab dient. Auf der anderen Seite die Religion als ein metaphysischer Sinnstifter, welche sich nur durch ihre Institutionalisierung 'verweltlicht', ansonsten aber höhere Ziele anstrebt. Der junge Marx schreibt hierzu: 'Das Geld erniedrigt alle Götter des Menschen - und verwandelt sie in eine Ware. Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstituierte Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dies fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.' Hat sich also die Rolle des Geldes bzw. die der Religion im Laufe der Entwicklung des Kapitalismus so verändert, das eine Art Korrumpierung der Gesellschaft stattgefunden hat, die nun das Geld mehr anbetet als ihre früheren Götter? Oder haben sich nur neue Nischen gebildet, welche nicht mehr allein durch Religiosität ausgefüllt werden können? Mit Hilfe einer funktionalistisch-substanziellen Religionsdefinition, wie sie Luckmann in 'Die unsichtbare Religion' vertritt, soll diesen Fragen nachgegangen werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Fairy Tale Elements in Charles Dickens´s 'A Christmas Carol' and 'Great Expectations' by Martin Jungkunz
Cover of the book Die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Kernfusion - eine neue Form der Energiegewinnung by Martin Jungkunz
Cover of the book Generierung von Zufallszahlen und Simulation by Martin Jungkunz
Cover of the book Der Wandel des besonderen Gewaltverhältnisses von verfassungsrechtlicher zu verwaltungsrechtlicher Kategorie by Martin Jungkunz
Cover of the book Piagets Theorie der kognitven Entwicklung by Martin Jungkunz
Cover of the book Die Darstellung der Prostitution in französischen Gesetzen und Regulierungen by Martin Jungkunz
Cover of the book Weisheiten und Torheiten über die Ehe by Martin Jungkunz
Cover of the book Elias und Inglehart - eine Gegenüberstellung zweier Theorien des Wandels by Martin Jungkunz
Cover of the book Der Ansatz entdeckenden Lernens in historischer und gegenwärtiger Betrachtung by Martin Jungkunz
Cover of the book Bildungschancen und Bildungsungleichheiten in Deutschland in Bezug auf die Theorie des Kapitals von Pierre Bourdieu by Martin Jungkunz
Cover of the book Carl Schmitt: Ein Konservativer in revolutionären Zeiten by Martin Jungkunz
Cover of the book The spiral of silence - Über die Theorie der 'Schweigespirale' von Elisabeth Nölle-Neumann zur Wirkung von Massenmedien by Martin Jungkunz
Cover of the book Psychische Störungen by Martin Jungkunz
Cover of the book Globalisierung und Städte by Martin Jungkunz
Cover of the book Jenseits von sex und gender - Eine poststrukturalistische Analyse der Kategorie Geschlecht by Martin Jungkunz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy