Author: | Christian Deuper | ISBN: | 9783638567749 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 10, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Deuper |
ISBN: | 9783638567749 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 10, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,6, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Jesus im Koran' untersucht Aussagen des Koran, der heiligen Schrift der Muslime, über Jesus, den Religionsstifter und Herrn der Christen. Der Koran bezieht sich in 93 Versen auf ihn (dort in der Schreibweise 'Isa'). Dieses Häufigkeit, die ohne Parallelen in anderen Religionen ist, mag daher rühren, dass der Islam aus judenchristlichen Gruppierungen hervorgegangen ist. Noch der Kirchenvater Johann Damascenus (gestorben 750) betrachtete den Islam als christliche Ketzerei. So kann der christlich-islamische Dialog 'von beiden Seiten her auf der Basis der jeweiligen Heiligen Schrift' geschehen bzw. ist schon durch die Abfassung des Koran in Gang gesetzt. Die Gliederung der Arbeit erfolgt chronologisch am Leben Jesu entlang: Geburt (Kap. 2), irdisches Wirken (Kap. 3), Tod und Auferstehung (Kap. 4). Dazu kommen ein Kapitel (5) über die Trinität, da dieses Thema im Koran dezidiert polemisch behandelt wird, und (quasi als Zusammenfassung) ein Kapitel (6), das versucht, den Ertrag darzustellen, den ein Christ aus der Koranlektüre ziehen kann - sofern ein solcher erkennbar sein wird. Dabei wird immer direkt zu den Aussagen des Koran über Jesus, sein Leben, seine Lehre und sein Wirken aus christlicher (neutestamentlicher oder dogmatischer) Perspektive Stellung bezogen. Es soll gleich vorausgeschickt werden, dass ich es nicht für falsch halte, den Koran auf seine 'Fehler' hin zu untersuchen. Wenn wir die Maßstäbe einer historisch-kritischen Exegese an unsere eigene Heilige Schrift legen, halte ich es sogar für geboten, den Koran genauso zu betrachten. Dabei kommt zwangsläufig der mehr als 500 Jahre jüngeren Schrift der geringere historische Authentizitätsanspruch zu, worauf ich an späterer Stelle noch gelegentlich zurückkomme. Diese Problematik ist in der zeitgenössischen Theologie nicht unumstritten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,6, Universität Osnabrück (Evangelische Theologie), 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Jesus im Koran' untersucht Aussagen des Koran, der heiligen Schrift der Muslime, über Jesus, den Religionsstifter und Herrn der Christen. Der Koran bezieht sich in 93 Versen auf ihn (dort in der Schreibweise 'Isa'). Dieses Häufigkeit, die ohne Parallelen in anderen Religionen ist, mag daher rühren, dass der Islam aus judenchristlichen Gruppierungen hervorgegangen ist. Noch der Kirchenvater Johann Damascenus (gestorben 750) betrachtete den Islam als christliche Ketzerei. So kann der christlich-islamische Dialog 'von beiden Seiten her auf der Basis der jeweiligen Heiligen Schrift' geschehen bzw. ist schon durch die Abfassung des Koran in Gang gesetzt. Die Gliederung der Arbeit erfolgt chronologisch am Leben Jesu entlang: Geburt (Kap. 2), irdisches Wirken (Kap. 3), Tod und Auferstehung (Kap. 4). Dazu kommen ein Kapitel (5) über die Trinität, da dieses Thema im Koran dezidiert polemisch behandelt wird, und (quasi als Zusammenfassung) ein Kapitel (6), das versucht, den Ertrag darzustellen, den ein Christ aus der Koranlektüre ziehen kann - sofern ein solcher erkennbar sein wird. Dabei wird immer direkt zu den Aussagen des Koran über Jesus, sein Leben, seine Lehre und sein Wirken aus christlicher (neutestamentlicher oder dogmatischer) Perspektive Stellung bezogen. Es soll gleich vorausgeschickt werden, dass ich es nicht für falsch halte, den Koran auf seine 'Fehler' hin zu untersuchen. Wenn wir die Maßstäbe einer historisch-kritischen Exegese an unsere eigene Heilige Schrift legen, halte ich es sogar für geboten, den Koran genauso zu betrachten. Dabei kommt zwangsläufig der mehr als 500 Jahre jüngeren Schrift der geringere historische Authentizitätsanspruch zu, worauf ich an späterer Stelle noch gelegentlich zurückkomme. Diese Problematik ist in der zeitgenössischen Theologie nicht unumstritten.