Idealstädte verschiedener Epochen

Nonfiction, Science & Nature, Science, Earth Sciences, Geography
Cover of the book Idealstädte verschiedener Epochen by Björn Seewald, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Björn Seewald ISBN: 9783638156660
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 27, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Björn Seewald
ISBN: 9783638156660
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 27, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Stadt- und Regionalplanung), Veranstaltung: Geschichte der Stadt- und Regionalplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'So gibt es politisch einen totalitären Raum, der nicht dem Menschen etwas ausrichtet, sondern der ... den Menschen ausrichtet'. Diese Äußerung machte der damalige Berliner Kultursenator Adolf Arndt im Zusammenhang mit der Berliner Philharmonie. Man könnte auch sagen: 'Totalitäre Räume richten den Menschen aus, demokratische richten dem Menschen etwas aus'. Im Fall der Philharmonie ist es sicherlich die Musik, die dem Menschen ausgerichtet wird. Arndt fand offenbar, daß das Prinzip der Demokratie durch die Philharmonie baulich zur Geltung kommt. Die Philharmonie - ein ideales Gebäude? Die Aussage Arndts setzt zunächst nur voraus, daß er sich einer bestimmten Gesellschaftsform bewußt ist, welche er in der gebauten Umgebung wiederzuerkennen glaubt. Eine ganz andere Frage ist, ob Scharoun als Architekt der Philharmonie tatsächlich bestrebt war, 'Demokratie' baulich zu reflektieren und neben einem erstklassigen Konzerthaus auch ein demokratisches Gebäude zu entwerfen. Wenn es möglich wäre, einzelne Gebäude zu errichten, die ein bestimmtes Weltbild idealisieren - es sei dahingestellt, ob vom Architekten beabsichtigt oder nicht -, gibt es dann auch ganze Städte, bei deren Bau diese Reflexion stattfand? Dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit nachgegangen. Zunächst wird versucht, den Begriff 'Idealstadt' zu definieren und Kriterien dafür zu finden, wann man von einer Idealstadt sprechen kann. Genügt schon das Vorhandensein eines regelmäßigen Stadtgrundrisses oder muß - was die interessantere Fragestellung ist - der Versuch vorliegen, ein bestimmtes Weltbild baulich auf den Punkt zu bringen? Nachdem dieser Frage im ersten Teil der Arbeit nachgegangen wird, werden im zweiten Teil Städte aus verschiedenen Epochen auf ihren Idealstadtcharakter hin untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Städte Pienza für die Renaissance sowie Karlsruhe für das Zeitalter des Absolutismus. Abschließend werden Überlegungen angestellt, wie in der heutigen Zeit eine Idealstadt aussehen könnte - wenn es sie überhaupt gibt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,3, Technische Universität Berlin (Stadt- und Regionalplanung), Veranstaltung: Geschichte der Stadt- und Regionalplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'So gibt es politisch einen totalitären Raum, der nicht dem Menschen etwas ausrichtet, sondern der ... den Menschen ausrichtet'. Diese Äußerung machte der damalige Berliner Kultursenator Adolf Arndt im Zusammenhang mit der Berliner Philharmonie. Man könnte auch sagen: 'Totalitäre Räume richten den Menschen aus, demokratische richten dem Menschen etwas aus'. Im Fall der Philharmonie ist es sicherlich die Musik, die dem Menschen ausgerichtet wird. Arndt fand offenbar, daß das Prinzip der Demokratie durch die Philharmonie baulich zur Geltung kommt. Die Philharmonie - ein ideales Gebäude? Die Aussage Arndts setzt zunächst nur voraus, daß er sich einer bestimmten Gesellschaftsform bewußt ist, welche er in der gebauten Umgebung wiederzuerkennen glaubt. Eine ganz andere Frage ist, ob Scharoun als Architekt der Philharmonie tatsächlich bestrebt war, 'Demokratie' baulich zu reflektieren und neben einem erstklassigen Konzerthaus auch ein demokratisches Gebäude zu entwerfen. Wenn es möglich wäre, einzelne Gebäude zu errichten, die ein bestimmtes Weltbild idealisieren - es sei dahingestellt, ob vom Architekten beabsichtigt oder nicht -, gibt es dann auch ganze Städte, bei deren Bau diese Reflexion stattfand? Dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit nachgegangen. Zunächst wird versucht, den Begriff 'Idealstadt' zu definieren und Kriterien dafür zu finden, wann man von einer Idealstadt sprechen kann. Genügt schon das Vorhandensein eines regelmäßigen Stadtgrundrisses oder muß - was die interessantere Fragestellung ist - der Versuch vorliegen, ein bestimmtes Weltbild baulich auf den Punkt zu bringen? Nachdem dieser Frage im ersten Teil der Arbeit nachgegangen wird, werden im zweiten Teil Städte aus verschiedenen Epochen auf ihren Idealstadtcharakter hin untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei die Städte Pienza für die Renaissance sowie Karlsruhe für das Zeitalter des Absolutismus. Abschließend werden Überlegungen angestellt, wie in der heutigen Zeit eine Idealstadt aussehen könnte - wenn es sie überhaupt gibt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Schulbildung in der Ukraine by Björn Seewald
Cover of the book Das finstere Mittelalter? Blut und Gewalt allerorten.....? by Björn Seewald
Cover of the book Maria im Koran - die Schwester Aarons by Björn Seewald
Cover of the book Gestern Azubi, morgen Chef - Handlungsoptionen für Organisationen zur Unterstützung neuer Führungskräfte beim mehrstufigen Kaminaufstieg by Björn Seewald
Cover of the book Medienmythen und Informationssysteme: 'Star Wars' als Gegenstand der medialen Berichterstattung by Björn Seewald
Cover of the book Wassergewöhnung und -bewältigung bei 4-jährigen. Theoretische Grundlagen und Dokumentation eines Lehr-/Lernprozesses by Björn Seewald
Cover of the book Erläuterung des API-Ansatzes by Björn Seewald
Cover of the book Post Development - Wunschvorstellung oder revolutionierendes Konzept der Entwicklungshilfe? by Björn Seewald
Cover of the book Identifikation und Förderung Hochbegabter - Überflüssig, da elitär und unsozial? by Björn Seewald
Cover of the book Bieri's Konzeption eines 'freien Willens' by Björn Seewald
Cover of the book Krisenkommunikation. Die Realitäten der Kriegsberichterstattung by Björn Seewald
Cover of the book Ernährungstherapeuten auf Palliativstationen. State of the Art und Zukunftskonzepte by Björn Seewald
Cover of the book Hochzeitsreisen im 19. und frühen 20. Jahrhundert by Björn Seewald
Cover of the book Das Reformprogramm zur 'industriellen Wiedergeburt Japans' by Björn Seewald
Cover of the book Die Monte Carlo Simulation by Björn Seewald
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy