Herausforderung AGE-Management im Klinikalltag

Strategien und Instrumente für den Pflegedienst entwickeln und implementieren

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing, Management & Leadership
Cover of the book Herausforderung AGE-Management im Klinikalltag by Jörn Nickoleit, GRIN Verlag
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Author: Jörn Nickoleit ISBN: 9783656524540
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 25, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jörn Nickoleit
ISBN: 9783656524540
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 25, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, BA Hessische Berufsakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausforderung an das AGE -Management findet seine Wurzeln unter anderem in der Entwicklung des demografischen Wandels. Dabei ist der Begriff des demografischen Wandels heute in aller Munde und wird als Erklärung für viele Probleme in der Arbeitswelt genutzt. Trotz vielfältiger Bemühungen aus Wirtschaft und Politik schaffen viele Arbeitnehmer es nicht - in Arbeit stehend - das Renteneintrittsalter zu erreichen. Bereits jetzt zählen Rentenversicherungsträger 1.650.000 Personen, die eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit oder Berufsunfähigkeit beziehen. Für d ie Unternehmen scheint es unausweichlich zu sein, sich mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung und deren Bedeutung für das AGE -Management zu beschäftigen. Krankenhäuser als Arbeitgeber setzen sich derzeit jedoch eher zögerlich mit der Thematik und Problematik des AGE -Managements auseinander. Das liegt einerseits möglicherweise daran, dass die Planstellen in der Regel mit Mitarbeitern besetzt sind, die noch nicht im rentenfähigen Alter und somit nicht im Focus sind. Andererseits scheint sich die derzeitige Rezession in den Kliniken als Auswirkung des in den letzten Jahren geltenden Entgeltsystems im Gesundheitswesen zu zeigen. So zwingt heute unter anderem das DRG -System Krankenhäuser dazu, maximal wirtschaftlich zu arbeiten, da sie i. d. R. nicht mehr Erlöse pro Fall/Patient generieren können und das Erzielen von weiteren Einkünften schwierig ist. Das wiederum führt unter anderem jetzt dazu, dass freie Stellen vakant gehalten und Stellen reduziert werden, um die Ausgaben zu minimieren. Da die Personalkosten etwa 60 - 70 % der Ausgaben ausmachen, sind die Krankenhäuser auch an dieser Stelle häufig mit einer Prozessoptimierung im Unternehmen beschäftigt. Die zunehmend höhere Lebenserwartung der Bevölkerung geht einher mit einer deutlich höheren Multimorbidität und Mortalität. Das bedeutet, dass der Pflegeaufwand pro Patient deutlich zugenommen hat.[...]

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, BA Hessische Berufsakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausforderung an das AGE -Management findet seine Wurzeln unter anderem in der Entwicklung des demografischen Wandels. Dabei ist der Begriff des demografischen Wandels heute in aller Munde und wird als Erklärung für viele Probleme in der Arbeitswelt genutzt. Trotz vielfältiger Bemühungen aus Wirtschaft und Politik schaffen viele Arbeitnehmer es nicht - in Arbeit stehend - das Renteneintrittsalter zu erreichen. Bereits jetzt zählen Rentenversicherungsträger 1.650.000 Personen, die eine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit oder Berufsunfähigkeit beziehen. Für d ie Unternehmen scheint es unausweichlich zu sein, sich mit den Auswirkungen der demografischen Entwicklung und deren Bedeutung für das AGE -Management zu beschäftigen. Krankenhäuser als Arbeitgeber setzen sich derzeit jedoch eher zögerlich mit der Thematik und Problematik des AGE -Managements auseinander. Das liegt einerseits möglicherweise daran, dass die Planstellen in der Regel mit Mitarbeitern besetzt sind, die noch nicht im rentenfähigen Alter und somit nicht im Focus sind. Andererseits scheint sich die derzeitige Rezession in den Kliniken als Auswirkung des in den letzten Jahren geltenden Entgeltsystems im Gesundheitswesen zu zeigen. So zwingt heute unter anderem das DRG -System Krankenhäuser dazu, maximal wirtschaftlich zu arbeiten, da sie i. d. R. nicht mehr Erlöse pro Fall/Patient generieren können und das Erzielen von weiteren Einkünften schwierig ist. Das wiederum führt unter anderem jetzt dazu, dass freie Stellen vakant gehalten und Stellen reduziert werden, um die Ausgaben zu minimieren. Da die Personalkosten etwa 60 - 70 % der Ausgaben ausmachen, sind die Krankenhäuser auch an dieser Stelle häufig mit einer Prozessoptimierung im Unternehmen beschäftigt. Die zunehmend höhere Lebenserwartung der Bevölkerung geht einher mit einer deutlich höheren Multimorbidität und Mortalität. Das bedeutet, dass der Pflegeaufwand pro Patient deutlich zugenommen hat.[...]

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