Hans Schwarz van Berk -Journalist und Nationalsozialist

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Public Speaking, Rhetoric
Cover of the book Hans Schwarz van Berk -Journalist und Nationalsozialist by Lars Reutter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Lars Reutter ISBN: 9783638425902
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 10, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Lars Reutter
ISBN: 9783638425902
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 10, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Publizistik im Dritten Reich, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Faktor, wenn auch sicher nicht der alles entscheidende, für die gelungene Machtergreifung und den langjährigen Machterhalt der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) war, dass allen voran Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels es verstanden, die Sprache als Waffe für ihre Zwecke zu missbrauchen und mittels der Macht des Wortes das deutsche Volk zu verführen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll es aber nicht um die Führer der nationalsozialistischen Bewegung gehen, sondern um die deutsche n Journalisten, die sich - sofern sie nicht von den Nationalsozialisten mittels Berufsverbot an der Ausübung ihres Berufes gehindert wurden, geflohen oder interniert waren oder noch schlimmer ermordet worden waren - mehr oder weniger freiwillig zu Mittätern machten. Der Tatbestand der Mittäterschaft ist dabei meiner Meinung nach dadurch gegeben, dass sie sich der Gleichschaltung der Presse durch die Nationalsozialisten nicht widersetzten und deshalb der ureigensten Aufgabe des Journalisten dem Hinterfragen der Angemessenheit und Richtigkeit einer Politik nicht mehr nachkommen konnten. Nicht verschwiegen werden darf, dass es auch Ausnahmen unter den Journalisten gab. Diese Journalisten brachten den Mut auf, zumindest zwischen den Zeilen die Nationalsozialisten zu kritisieren und setzten damit nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern auch ihr Leben aufs Spiel. Zu dieser Sorte mutiger Journalisten gehörte Hans Schwarz van Berk, auf den ich mich in Rahmen dieser Hausarbeit konzentrieren werde, allerdings nicht. Dieser war überzeugter Nationalsozialist und setzte darum in seinen Artikeln sein fraglos vorhandenes journalistisches Talent dafür ein, die Heimatfront, als Hauptrezipient seiner Pamphlete, gegen die angeblich so schrecklichen Feinde des deutschen Volkes aufzuwiegeln, sie zum Durchhalten bis zum Endsieg zu ermuntern, aufkommenden Zweifel an der Richtigkeit des Zweiten Weltkrieges geschickt zu zerstreuen und um Vertrauen für Adolf Hitler zu werben. Dass Schwarz van Berk genau das zuvor geschilderte in seinen Artikeln tat, möchte ich im Rahmen dieser Hausarbeit anhand einer Textanalyse des Artikels 'Feuerflamme Stalingrad' darstellen. Bevor ich allerdings im vierten Kapitel zu dieser Textanalyse komme, werde ich zuerst im zweiten Kapitel die Zeitung 'Das Reich' vorstellen, in der der zu analysierende Artikel erschien. Im Anschluss daran folgt im dritten Kapitel die Vorstellung des Autors Hans Schwarz van Berk.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 1, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Veranstaltung: Publizistik im Dritten Reich, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Faktor, wenn auch sicher nicht der alles entscheidende, für die gelungene Machtergreifung und den langjährigen Machterhalt der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) war, dass allen voran Adolf Hitler und sein Propagandaminister Joseph Goebbels es verstanden, die Sprache als Waffe für ihre Zwecke zu missbrauchen und mittels der Macht des Wortes das deutsche Volk zu verführen. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll es aber nicht um die Führer der nationalsozialistischen Bewegung gehen, sondern um die deutsche n Journalisten, die sich - sofern sie nicht von den Nationalsozialisten mittels Berufsverbot an der Ausübung ihres Berufes gehindert wurden, geflohen oder interniert waren oder noch schlimmer ermordet worden waren - mehr oder weniger freiwillig zu Mittätern machten. Der Tatbestand der Mittäterschaft ist dabei meiner Meinung nach dadurch gegeben, dass sie sich der Gleichschaltung der Presse durch die Nationalsozialisten nicht widersetzten und deshalb der ureigensten Aufgabe des Journalisten dem Hinterfragen der Angemessenheit und Richtigkeit einer Politik nicht mehr nachkommen konnten. Nicht verschwiegen werden darf, dass es auch Ausnahmen unter den Journalisten gab. Diese Journalisten brachten den Mut auf, zumindest zwischen den Zeilen die Nationalsozialisten zu kritisieren und setzten damit nicht nur ihren Arbeitsplatz, sondern auch ihr Leben aufs Spiel. Zu dieser Sorte mutiger Journalisten gehörte Hans Schwarz van Berk, auf den ich mich in Rahmen dieser Hausarbeit konzentrieren werde, allerdings nicht. Dieser war überzeugter Nationalsozialist und setzte darum in seinen Artikeln sein fraglos vorhandenes journalistisches Talent dafür ein, die Heimatfront, als Hauptrezipient seiner Pamphlete, gegen die angeblich so schrecklichen Feinde des deutschen Volkes aufzuwiegeln, sie zum Durchhalten bis zum Endsieg zu ermuntern, aufkommenden Zweifel an der Richtigkeit des Zweiten Weltkrieges geschickt zu zerstreuen und um Vertrauen für Adolf Hitler zu werben. Dass Schwarz van Berk genau das zuvor geschilderte in seinen Artikeln tat, möchte ich im Rahmen dieser Hausarbeit anhand einer Textanalyse des Artikels 'Feuerflamme Stalingrad' darstellen. Bevor ich allerdings im vierten Kapitel zu dieser Textanalyse komme, werde ich zuerst im zweiten Kapitel die Zeitung 'Das Reich' vorstellen, in der der zu analysierende Artikel erschien. Im Anschluss daran folgt im dritten Kapitel die Vorstellung des Autors Hans Schwarz van Berk.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Spezielle Sakramentenlehre - 2. Firmung - das Sakrament der christlichen Sendung und Reife by Lars Reutter
Cover of the book Identität und Ideal. Zur Ich-Bildung in der Psychoanalyse by Lars Reutter
Cover of the book Mediation und Familienmediation. Partner statt Gegner beim Lösen von (familiären) Konflikten by Lars Reutter
Cover of the book Sagen im Fach Deutsch als Fremdsprache by Lars Reutter
Cover of the book Creditworthiness of private persons. An approach using social network sites by Lars Reutter
Cover of the book 'Das Vamperl' von Renate Welsh im handlungs- und produktionsorientierten Unterricht by Lars Reutter
Cover of the book Überschneidungen und Differenzen zwischen Familienleben in Deutschland und in Afrika. Eine vor- und postkolonial literarische Studie. by Lars Reutter
Cover of the book Wenn Eltern trinken. Alkoholabhängigkeit in der Familie und ihre Auswirkungen auf die Kinder by Lars Reutter
Cover of the book Transmissible spongiforme Enzephalopathien by Lars Reutter
Cover of the book Underhill's and Mason's account of the Pequot War compared to Philip Vincent, 'A True Relation of the Late Battell Fought in New England' by Lars Reutter
Cover of the book Images of Fire, Warmth and Light in Mary Shelley's Novels by Lars Reutter
Cover of the book 1 Tag in London by Lars Reutter
Cover of the book Die Alleinherrschaft des Gaius Iulius Caesar - und die Königsfrage, Rex-Titel und Diadem für den Diktator? by Lars Reutter
Cover of the book The indications of the fillers 'uh', and 'um' in small talk by Lars Reutter
Cover of the book Die Europäische Aktiengesellschaft (SE) - Auflösung, Insolvenz und Rückumwandlung by Lars Reutter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy