Großkönige und Satrapen

Die Satrapienverwaltung im Perserreich am Beispiel Ägypten

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Großkönige und Satrapen by Roman Behrens, GRIN Verlag
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Author: Roman Behrens ISBN: 9783640142880
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 21, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Roman Behrens
ISBN: 9783640142880
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 21, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Alexander der Große, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Großkönige und Satrapen - zwei Begriffe, die in der persischen Geschichte einen fundamentalen Platz einnehmen, waren sie doch maßgeblich an Aufstieg und Niedergang dieses ersten Weltreiches der Geschichte beteiligt. Doch bei der Betrachtung des persischen Großkönigs und seinen ihm unterstellten Satrapien mit den einzelnen Satrapen als 'verlängerte Hand', ist im Rahmen dieser Hausarbeit angestrebt, einen genaueren Blick darauf zu werfen, inwiefern eine Satrapie organisiert, verwaltet und dadurch erfolgreich regiert werden konnte. Ägypten, als Satrapie im Jahre 525 v. Chr. von Kambyses unterworfen1, soll als Gegenstand dieser Betrachtung fungieren, da sich hier die einzelnen Strukturen und Verwaltungsebenen des Perserreiches gut darstellen lassen. Verschiedene klassische Quellen wie Herodot, Diodor, Plutarch, Thukydides oder auch Xenophon berichten über die Verwaltung Ägyptens unter persischer Herrschaft und vermitteln so zahlreiche Anhaltspunkte, die für die Analyse und Darstellung der Organisationsstruktur wichtig sind. Ein Problem, welches bei der Bearbeitung des Themas auftritt, ist die Tatsache, dass sich das heutige Bild des Perserreiches ungefähr wie folgt darstellt: 'Das Perserreich war von einem Netz von ca. 20-30 Satrapien überspannt, die durch den Perserkönig bestimmte Beamte verwalteten.2' Wie straff die Verwaltung strukturiert und inwieweit die Hierarchie gestaffelt war, ist völlig ungeklärt. Denn im Laufe der Jahrzehnte unterlag die Verwaltungsstruktur des Achaimenidenreiches stetigen und wandelnden Veränderungen, die letztlich im Jahre 332 mit der Besetzung Ägyptens durch den makedonischen König Alexander im Zuge seiner Eroberungen übernommen wurde.3 Doch diese Problematik soll in der vorliegenden Hausarbeit nur marginal gestreift werden. Im ersten Teil der Hausarbeit wird nun auf die Begriffe Großkönig und Satrapie als ursächliche Begriffe eingegangen und dargestellt, wie diese zusammenhingen bzw. voneinander abhängig waren. 1 Vgl. Wiesehöfer, Josef: Das antike Persien. Von 550 v. Chr. bis 650 n.Chr., Düsseldorf 1994, S.21. 2 Jacobs, Bruno: Die Satrapienverwaltung im Perserreich zur Zeit Darius III (Beihefte zum Tübinger Atlas des Vorderen Orients, Reihe B., Nr.87), Wiesbaden 1994, S. 3. 3 Vgl. Engels, Johannes: Phillip II. und Alexander der Große (Geschichte Kompakt), Darmstadt 2006, S. 53.

Roman Behrens, B.A., M.A., MBA, arbeitet an der Universität Oldenburg und hat im Herbst 2013 seine Arbeit zur nationalsozialistischen Militärpsychiatrie in der deutschen Kriegsmarine veröffentlicht. Neben seiner Tätigkeit in der internationalen Bildungsarbeit forscht er parallel zu ehemaligen Wehrmachtspsychiatern, ihrem Einfluss auf die Entwicklung der westdeutschen Militärpsychiatrie nach 1945 sowie zu Webinaren in der betrieblichen Bildung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Medizin- und Kirchengeschichte sowie dem Bildungs- und Wissenschaftsmanagement.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Alexander der Große, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Großkönige und Satrapen - zwei Begriffe, die in der persischen Geschichte einen fundamentalen Platz einnehmen, waren sie doch maßgeblich an Aufstieg und Niedergang dieses ersten Weltreiches der Geschichte beteiligt. Doch bei der Betrachtung des persischen Großkönigs und seinen ihm unterstellten Satrapien mit den einzelnen Satrapen als 'verlängerte Hand', ist im Rahmen dieser Hausarbeit angestrebt, einen genaueren Blick darauf zu werfen, inwiefern eine Satrapie organisiert, verwaltet und dadurch erfolgreich regiert werden konnte. Ägypten, als Satrapie im Jahre 525 v. Chr. von Kambyses unterworfen1, soll als Gegenstand dieser Betrachtung fungieren, da sich hier die einzelnen Strukturen und Verwaltungsebenen des Perserreiches gut darstellen lassen. Verschiedene klassische Quellen wie Herodot, Diodor, Plutarch, Thukydides oder auch Xenophon berichten über die Verwaltung Ägyptens unter persischer Herrschaft und vermitteln so zahlreiche Anhaltspunkte, die für die Analyse und Darstellung der Organisationsstruktur wichtig sind. Ein Problem, welches bei der Bearbeitung des Themas auftritt, ist die Tatsache, dass sich das heutige Bild des Perserreiches ungefähr wie folgt darstellt: 'Das Perserreich war von einem Netz von ca. 20-30 Satrapien überspannt, die durch den Perserkönig bestimmte Beamte verwalteten.2' Wie straff die Verwaltung strukturiert und inwieweit die Hierarchie gestaffelt war, ist völlig ungeklärt. Denn im Laufe der Jahrzehnte unterlag die Verwaltungsstruktur des Achaimenidenreiches stetigen und wandelnden Veränderungen, die letztlich im Jahre 332 mit der Besetzung Ägyptens durch den makedonischen König Alexander im Zuge seiner Eroberungen übernommen wurde.3 Doch diese Problematik soll in der vorliegenden Hausarbeit nur marginal gestreift werden. Im ersten Teil der Hausarbeit wird nun auf die Begriffe Großkönig und Satrapie als ursächliche Begriffe eingegangen und dargestellt, wie diese zusammenhingen bzw. voneinander abhängig waren. 1 Vgl. Wiesehöfer, Josef: Das antike Persien. Von 550 v. Chr. bis 650 n.Chr., Düsseldorf 1994, S.21. 2 Jacobs, Bruno: Die Satrapienverwaltung im Perserreich zur Zeit Darius III (Beihefte zum Tübinger Atlas des Vorderen Orients, Reihe B., Nr.87), Wiesbaden 1994, S. 3. 3 Vgl. Engels, Johannes: Phillip II. und Alexander der Große (Geschichte Kompakt), Darmstadt 2006, S. 53.

Roman Behrens, B.A., M.A., MBA, arbeitet an der Universität Oldenburg und hat im Herbst 2013 seine Arbeit zur nationalsozialistischen Militärpsychiatrie in der deutschen Kriegsmarine veröffentlicht. Neben seiner Tätigkeit in der internationalen Bildungsarbeit forscht er parallel zu ehemaligen Wehrmachtspsychiatern, ihrem Einfluss auf die Entwicklung der westdeutschen Militärpsychiatrie nach 1945 sowie zu Webinaren in der betrieblichen Bildung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Medizin- und Kirchengeschichte sowie dem Bildungs- und Wissenschaftsmanagement.

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