Failed States als Bedrohung für USA und Europa

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Security
Cover of the book Failed States als Bedrohung für USA und Europa by Andreas Staggl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Staggl ISBN: 9783656164296
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Staggl
ISBN: 9783656164296
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 3, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Frieden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Anschläge des 11. Septembers 2001 kam eine Gruppe von Staaten in den Fokus der westlichen Sicherheitsüberlegungen, die zuvor eher im Blickpunkt humanitärer Hilfsorganisation waren: jene der weak oder sogar failed states. Osama Bin Laden konnte mit seiner Terrororganisation Al-Kaida in Afghanistan Unterschlupf finden und von dort aus operieren und Personal rekrutieren und ausbilden. Es folgte ein von den USA angeführter Angriff auf das Taliban-Regime in Afghanistan, welches die Al-Kaida auf ihrem Staatsgebiet operieren ließ. Die Diskussion, ob und inwieweit schwache bzw. gescheiterte Staaten eine Gefahr für den Westen darstellen, wird seitdem breit geführt. Gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen failed states und Terrorismus? Ist jeder schwache Staat automatisch eine Bedrohung? Es steht jedenfalls fest, dass das Problem der zerfallenden Staaten seit 9/11 in den Sicherheitsüberlegungen eine zentrale Rolle spielt. In der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie nach den Anschlägen aus dem Jahre 2002 steht in diesem Zusammenhang: 'America is now threatened less by conquering states than we are by failing ones.' Die früheren Sicherheitsstrategien aus dem Kalten Krieg zielten auf einen anderen Staat als Gegner ab. Entsprechende Methoden zur Abwehr von Gefahren, allen voran deterrence scheinen bei der neuen Problemlage wirkungs- und sinnlos. Neue Maßnahmen, , welche von einer präventiven Angriff bis zu vermehrter primärer und tertiärer Konfliktprävention reichen sind deshalb notwendig. Einen zentralen Beitrag zu diesen neuen Gefahren leisten mittel- oder sogar unmittelbar schwache bzw. gescheiterte Staaten. In dieser Arbeit soll untersucht werden, warum failed states eine Bedrohung für die USA und Europa darstellen und weiters welche Bearbeitungsstrategien dafür existieren. Um diese Frage beantworten zu können wird zunächst versucht einen failed state zu definieren und weiters beschrieben, welche Gefahren von eben diesen Staaten ausgehen können. Dabei soll zunächst analysiert werden, welche Staaten als gescheitert eingestuft werden und ob ein allgemeiner Zusammenhang zwischen failed state und Bedrohung besteht. Darauf aufbauend wird beschrieben, wie die 'Bedrohung' von failed states im Westen eingeschätzt wird. Bei diesem Punkt soll v.a. die National Security Strategy der USA und die Sicherheitsstrategie der EU analysiert werden. Anschließend werden derzeitige und mögliche Bearbeitungsstrategien skizziert werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Frieden, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Anschläge des 11. Septembers 2001 kam eine Gruppe von Staaten in den Fokus der westlichen Sicherheitsüberlegungen, die zuvor eher im Blickpunkt humanitärer Hilfsorganisation waren: jene der weak oder sogar failed states. Osama Bin Laden konnte mit seiner Terrororganisation Al-Kaida in Afghanistan Unterschlupf finden und von dort aus operieren und Personal rekrutieren und ausbilden. Es folgte ein von den USA angeführter Angriff auf das Taliban-Regime in Afghanistan, welches die Al-Kaida auf ihrem Staatsgebiet operieren ließ. Die Diskussion, ob und inwieweit schwache bzw. gescheiterte Staaten eine Gefahr für den Westen darstellen, wird seitdem breit geführt. Gibt es einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen failed states und Terrorismus? Ist jeder schwache Staat automatisch eine Bedrohung? Es steht jedenfalls fest, dass das Problem der zerfallenden Staaten seit 9/11 in den Sicherheitsüberlegungen eine zentrale Rolle spielt. In der ersten Nationalen Sicherheitsstrategie nach den Anschlägen aus dem Jahre 2002 steht in diesem Zusammenhang: 'America is now threatened less by conquering states than we are by failing ones.' Die früheren Sicherheitsstrategien aus dem Kalten Krieg zielten auf einen anderen Staat als Gegner ab. Entsprechende Methoden zur Abwehr von Gefahren, allen voran deterrence scheinen bei der neuen Problemlage wirkungs- und sinnlos. Neue Maßnahmen, , welche von einer präventiven Angriff bis zu vermehrter primärer und tertiärer Konfliktprävention reichen sind deshalb notwendig. Einen zentralen Beitrag zu diesen neuen Gefahren leisten mittel- oder sogar unmittelbar schwache bzw. gescheiterte Staaten. In dieser Arbeit soll untersucht werden, warum failed states eine Bedrohung für die USA und Europa darstellen und weiters welche Bearbeitungsstrategien dafür existieren. Um diese Frage beantworten zu können wird zunächst versucht einen failed state zu definieren und weiters beschrieben, welche Gefahren von eben diesen Staaten ausgehen können. Dabei soll zunächst analysiert werden, welche Staaten als gescheitert eingestuft werden und ob ein allgemeiner Zusammenhang zwischen failed state und Bedrohung besteht. Darauf aufbauend wird beschrieben, wie die 'Bedrohung' von failed states im Westen eingeschätzt wird. Bei diesem Punkt soll v.a. die National Security Strategy der USA und die Sicherheitsstrategie der EU analysiert werden. Anschließend werden derzeitige und mögliche Bearbeitungsstrategien skizziert werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kontinuität oder Neubeginn? Die Entwicklung der Presse in Deutschland zwischen 1945-1949 by Andreas Staggl
Cover of the book Die Neurose als externer Einfluss auf das Gottesbild von Kindern. by Andreas Staggl
Cover of the book Erprobung der 3-Achs-Fräsbearbeitung mit dem CAM-System Licom AlphaCAM by Andreas Staggl
Cover of the book Die Christianisierung der Germanen- (oder: Die Germanisierung des Christentums) by Andreas Staggl
Cover of the book Pflege im Quartier: Das Wohnkonzept der Fünften Generation by Andreas Staggl
Cover of the book Elements of Lean Manufacturing by Andreas Staggl
Cover of the book Spielerische Werteerziehung im Sportunterricht by Andreas Staggl
Cover of the book Werbeformen im Internet by Andreas Staggl
Cover of the book Interkulturelle Kompetenz - erforderliche Kompetenz in der Jugendarbeit? by Andreas Staggl
Cover of the book Stammzellen - Quelle 'ewigen Lebens'? by Andreas Staggl
Cover of the book Bannerwerbung im Internet by Andreas Staggl
Cover of the book Method Acting vs. Biomechanik by Andreas Staggl
Cover of the book Verhaltensorientiertes Controlling by Andreas Staggl
Cover of the book Umgang mit Kurzgeschichten im Unterricht der Sekundarstufe I by Andreas Staggl
Cover of the book Wahlrechtsdiskussion zum 2. Bundestag 1949-1953 by Andreas Staggl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy