Erziehung und Bildung im Nationalsozialismus

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Erziehung und Bildung im Nationalsozialismus by Cordula Schlüter, Elfriede Aubermann, GRIN Verlag
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Author: Cordula Schlüter, Elfriede Aubermann ISBN: 9783638237932
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 7, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Cordula Schlüter, Elfriede Aubermann
ISBN: 9783638237932
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 7, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Fachbereich Pflege), Veranstaltung: Einführung in die Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den Nationalsozialisten veränderten sich die Bildungs- und Erziehungsziele maßgeblich. So wurde die Schule immer mehr zum Ort der Ideologievermittlung. Dadurch wurde die Wissensvermittlung in den Hintergrund gedrängt. Schule und Familie fungierten im Bereich der Erziehung nur verbal und offiziell gleichrangig mit der Hitlerjugend. In Wahrheit galt die Hitlerjugend besonders der Ideologievermittlung an die Deutsche Jugend. Die Ideologie sah vor , die jungen 'Arier' zu gehorsamen 'Volksgenossen' zu erziehen. Diese Aufgabe wurde dem Elternhaus nicht mehr zugetraut. Die Bedeutung der Hitlerjugend wurde auch daran deutlich, daß der Hitlerjugend 1,5 Tage die Woche und der Familie nur 1 Tag zugedacht wurde. Schon die kleinsten wurden bereits im Kindergarten durch gezielte Spiele auf ihre zukünftige Aufgabe, nämlich die des Soldaten vorbereitet .Die obersten Gebote und Erziehungsziele des nationalsozialistischen Staates waren die deutsche Jugend zu bedingungslosem gehorsam zu erziehen .Die Erziehungsmaschinerie wird auch besonders in dem Zitat 5.2 des Referates deutlich. Im Nationalsozialismus stehen sich zwei Rassen gegenüber .Zum einen die Rasse des genialen Ariers und zum anderen der ewige Jude. Der Arier wird dabei wie folgt gekennzeichnet : ' Was wir an menschlicher Kultur , an Ergebnissen von Kunst , Wissenschaft und Technik vor uns sehen , ist nahezu ausschließlich schöpferisches Produkt des Ariers .Gerade aber diese Tatsache läßt den nicht unbegründeten Rückschluß zu , daß er allein der Begründer höheren Menschentums überhaupt war , mithin den Urtyp dessen darstellt , was wir unter dem Worte 'Mensch' verstehen'.(Elke Nyssen,1979,S.20 ; zit.: Hitler :'Mein Kampf' S.317) Aus diesem Gedanken heraus folgt für Hitler das selbstverständliche Recht als Arier andere Völker zu unterwerfen und auszubeuten. Der Jude hingegen wird mit sämtlichen negativen Eigenschaften charakterisiert und somit zum Volksfeind erklärt. Der Rassegedanke sollte in den Fächern Deutsch , Geschichte , Erdkunde und Biologie vermittelt werden . Der Rassegedanke diente als ideologische Vorbereitung auf die bevorstehende Vernichtung der Juden Die These der Überlegenheit des Ariers und das somit selbstverständliche Recht desselben andere Völker zu unterwerfen und zu beherrschen sollte gleichsam auf den Krieg vorbereiten.( vgl. Elke Nyssen,1979,S.23 )

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1, Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Fachbereich Pflege), Veranstaltung: Einführung in die Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den Nationalsozialisten veränderten sich die Bildungs- und Erziehungsziele maßgeblich. So wurde die Schule immer mehr zum Ort der Ideologievermittlung. Dadurch wurde die Wissensvermittlung in den Hintergrund gedrängt. Schule und Familie fungierten im Bereich der Erziehung nur verbal und offiziell gleichrangig mit der Hitlerjugend. In Wahrheit galt die Hitlerjugend besonders der Ideologievermittlung an die Deutsche Jugend. Die Ideologie sah vor , die jungen 'Arier' zu gehorsamen 'Volksgenossen' zu erziehen. Diese Aufgabe wurde dem Elternhaus nicht mehr zugetraut. Die Bedeutung der Hitlerjugend wurde auch daran deutlich, daß der Hitlerjugend 1,5 Tage die Woche und der Familie nur 1 Tag zugedacht wurde. Schon die kleinsten wurden bereits im Kindergarten durch gezielte Spiele auf ihre zukünftige Aufgabe, nämlich die des Soldaten vorbereitet .Die obersten Gebote und Erziehungsziele des nationalsozialistischen Staates waren die deutsche Jugend zu bedingungslosem gehorsam zu erziehen .Die Erziehungsmaschinerie wird auch besonders in dem Zitat 5.2 des Referates deutlich. Im Nationalsozialismus stehen sich zwei Rassen gegenüber .Zum einen die Rasse des genialen Ariers und zum anderen der ewige Jude. Der Arier wird dabei wie folgt gekennzeichnet : ' Was wir an menschlicher Kultur , an Ergebnissen von Kunst , Wissenschaft und Technik vor uns sehen , ist nahezu ausschließlich schöpferisches Produkt des Ariers .Gerade aber diese Tatsache läßt den nicht unbegründeten Rückschluß zu , daß er allein der Begründer höheren Menschentums überhaupt war , mithin den Urtyp dessen darstellt , was wir unter dem Worte 'Mensch' verstehen'.(Elke Nyssen,1979,S.20 ; zit.: Hitler :'Mein Kampf' S.317) Aus diesem Gedanken heraus folgt für Hitler das selbstverständliche Recht als Arier andere Völker zu unterwerfen und auszubeuten. Der Jude hingegen wird mit sämtlichen negativen Eigenschaften charakterisiert und somit zum Volksfeind erklärt. Der Rassegedanke sollte in den Fächern Deutsch , Geschichte , Erdkunde und Biologie vermittelt werden . Der Rassegedanke diente als ideologische Vorbereitung auf die bevorstehende Vernichtung der Juden Die These der Überlegenheit des Ariers und das somit selbstverständliche Recht desselben andere Völker zu unterwerfen und zu beherrschen sollte gleichsam auf den Krieg vorbereiten.( vgl. Elke Nyssen,1979,S.23 )

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