Author: | Robert Nemitz | ISBN: | 9783638386098 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 10, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Robert Nemitz |
ISBN: | 9783638386098 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 10, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2, Universität Potsdam, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vaterschaft als soziales und familiales Phänomen gewann während der letzten dreißig Jahre zunehmend an Bedeutung. Seit den 1970er Jahren befassen sich zahlreiche Studien mit der Rolle des Vaters in der Familie. Historisch hat sich das Vaterbild in den entwickelten Gesellschaften gewandelt, wenn man Aspekte, wie die Rolle des Vaters als Erzeuger, Ernährer, Beschützer, Erzieher und Identifikationsobjekt betrachtet. Der Vater ist weit mehr, als dies in der Vergangenheit der Fall war, zum Freizeit- und Spielpartner der Kinder geworden. Die Anwesenheit des Vaters bei der Erziehung ist sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Die vorliegende Hausarbeit hat zum Ziel, den Wandel der Vaterrolle im historischen Kontext, die Bedeutung des Vaters in der Familie und für die Kindesentwicklung und die Vaterfunktion in der Erziehung zu untersuchen. Die Rolle der Väter in den Familien hat sich im Vergleich zu früheren Generationen sichtbar gewandelt. Diese Entwicklungen haben Einfluss auf die Ausgestaltung von Väterfunktionen bei Sozialisation und Erziehung sowohl im außerfamilialen sekundären als auch im innerfamilialen primären Bereich. Neben gesellschaftspolitischen Entwicklungen, wirken auch die Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten auf die Vaterrolle ein. Aufgrund der Gleichberechtigung der Geschlechter und der veränderten Arbeitsteilung in der Familie wird nunmehr in der Gegenwartsgesellschaft eine Erhöhung der Väter-Partizipation an familialer Arbeit gefordert. Autoritäre väterliche Erziehungsformen sind zurückgegangen. Heute gibt es immer mehr Väter, die auch verstärkt Erziehungs- und Betreuungsaufgaben wahrnehmen. Sie wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und stärker am Leben ihrer Kinder teilhaben. Doch diese neuen Vorstellungen korrelieren mit dem in unserer Gesellschaft auch noch heute weit verbreiteten traditionellen Vaterbild, in dem der Vater die Hauptfunktion des Versorgers, des 'Brotverdieners' in der Familie übernimmt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2, Universität Potsdam, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vaterschaft als soziales und familiales Phänomen gewann während der letzten dreißig Jahre zunehmend an Bedeutung. Seit den 1970er Jahren befassen sich zahlreiche Studien mit der Rolle des Vaters in der Familie. Historisch hat sich das Vaterbild in den entwickelten Gesellschaften gewandelt, wenn man Aspekte, wie die Rolle des Vaters als Erzeuger, Ernährer, Beschützer, Erzieher und Identifikationsobjekt betrachtet. Der Vater ist weit mehr, als dies in der Vergangenheit der Fall war, zum Freizeit- und Spielpartner der Kinder geworden. Die Anwesenheit des Vaters bei der Erziehung ist sehr wichtig für die Entwicklung des Kindes. Die vorliegende Hausarbeit hat zum Ziel, den Wandel der Vaterrolle im historischen Kontext, die Bedeutung des Vaters in der Familie und für die Kindesentwicklung und die Vaterfunktion in der Erziehung zu untersuchen. Die Rolle der Väter in den Familien hat sich im Vergleich zu früheren Generationen sichtbar gewandelt. Diese Entwicklungen haben Einfluss auf die Ausgestaltung von Väterfunktionen bei Sozialisation und Erziehung sowohl im außerfamilialen sekundären als auch im innerfamilialen primären Bereich. Neben gesellschaftspolitischen Entwicklungen, wirken auch die Veränderung der Lebens- und Arbeitswelten auf die Vaterrolle ein. Aufgrund der Gleichberechtigung der Geschlechter und der veränderten Arbeitsteilung in der Familie wird nunmehr in der Gegenwartsgesellschaft eine Erhöhung der Väter-Partizipation an familialer Arbeit gefordert. Autoritäre väterliche Erziehungsformen sind zurückgegangen. Heute gibt es immer mehr Väter, die auch verstärkt Erziehungs- und Betreuungsaufgaben wahrnehmen. Sie wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen und stärker am Leben ihrer Kinder teilhaben. Doch diese neuen Vorstellungen korrelieren mit dem in unserer Gesellschaft auch noch heute weit verbreiteten traditionellen Vaterbild, in dem der Vater die Hauptfunktion des Versorgers, des 'Brotverdieners' in der Familie übernimmt.