Author: | Michael Kopfmann | ISBN: | 9783640556090 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | March 5, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Michael Kopfmann |
ISBN: | 9783640556090 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | March 5, 2010 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, , Sprache: Deutsch, Abstract: [...] An diese kleine 900 mm breite Schmalspurbahn, können sich heute nur noch wenige erinnern. Auch sichtbare Spuren von Gleisanlagen und anderen Baulichkeiten, sind gegenwärtig fast keine mehr aufzufinden. Es ist angebracht, die Nachwelt zum 100-jährigen Geburtstag mit einer Aufarbeitung der Geschichte an diese Schmalspurbahn zu erinnern. Auch ist die kleinen 'Steinförderbahn' wegen ihre Spurbreite ein Unikat in der badischen Eisenbahngeschichte geblieben. In ganz Baden wurde noch nie eine Schmalspurbahn in der Spurbreite von 900 mm als feste Anlage gebaut. Sie weicht damit von der in Baden üblichen Schmalspurbreite von 1000 mm ab. Die 900 mm Spur wurde hauptsächlich auf Baustellen zum Bau von Normalspurbahnen oder anderen großen Bauprojekten provisorisch angelegt und nach Vollendung der Arbeiten wieder abgebaut. Auch hat diese Bahn nichts mit den anderen Eisenbahngesellschaften für Klein- oder Schmalspurbahnen in Baden, dem benachbarten Elsass sowie der Schweiz, weder organisatorisch noch betrieblich gemein. Sie ist eine unabhängige private Förderbahn der Steinbruchunternehmer im hinteren Kandertal gewesen, die nur mit der Kandertalbahn in Verbindung zu bringen ist. Wäre die Kandertalbahn nicht schon gewesen, hätte es diese kleine Steinbahn nie gegeben. Da sie für den öffentlichen Verkehr nicht zur Verfügung stand, wurde sie weder in einem Verkehrsatlas verzeichnet noch in irgendeinem Kursbuch aufgeführt. Wie in den meisten Nachforschungen auch war es wieder einmal schwer und sehr zeitaufwendig, geeignete Unterlagen zur informativen Darstellung der Geschichte dieser 'Steinförderbahn' zu finden. Wie bereits erwähnt handelt es sich nur um eine kleine Privatbahn, deren große Teile ihrer Unterlagen sich im Besitz der Eignerfirma befanden. Solche historisch interessanten Akten und Schriftdokumente wurden nach Jahren nicht mehr aufbewahrt und verschwanden im Nichts. Ich versuchte alles was in den Archiven des Generallandesarchivs in Karlsruhe, Staatsarchiv Freiburg, den Gemeindenarchiven von Kandern und Malsburg - Marzell aufzufinden war, zu sammeln. Nach der Auswertung der Unterlagen konnte ich einen Lebenslauf über diese kleine Eisenbahn schreiben. Der Werdegang und das zwölfjährige Bestehen dieser Bahn werden im folgenden Text ausführlich dokumentiert. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, , Sprache: Deutsch, Abstract: [...] An diese kleine 900 mm breite Schmalspurbahn, können sich heute nur noch wenige erinnern. Auch sichtbare Spuren von Gleisanlagen und anderen Baulichkeiten, sind gegenwärtig fast keine mehr aufzufinden. Es ist angebracht, die Nachwelt zum 100-jährigen Geburtstag mit einer Aufarbeitung der Geschichte an diese Schmalspurbahn zu erinnern. Auch ist die kleinen 'Steinförderbahn' wegen ihre Spurbreite ein Unikat in der badischen Eisenbahngeschichte geblieben. In ganz Baden wurde noch nie eine Schmalspurbahn in der Spurbreite von 900 mm als feste Anlage gebaut. Sie weicht damit von der in Baden üblichen Schmalspurbreite von 1000 mm ab. Die 900 mm Spur wurde hauptsächlich auf Baustellen zum Bau von Normalspurbahnen oder anderen großen Bauprojekten provisorisch angelegt und nach Vollendung der Arbeiten wieder abgebaut. Auch hat diese Bahn nichts mit den anderen Eisenbahngesellschaften für Klein- oder Schmalspurbahnen in Baden, dem benachbarten Elsass sowie der Schweiz, weder organisatorisch noch betrieblich gemein. Sie ist eine unabhängige private Förderbahn der Steinbruchunternehmer im hinteren Kandertal gewesen, die nur mit der Kandertalbahn in Verbindung zu bringen ist. Wäre die Kandertalbahn nicht schon gewesen, hätte es diese kleine Steinbahn nie gegeben. Da sie für den öffentlichen Verkehr nicht zur Verfügung stand, wurde sie weder in einem Verkehrsatlas verzeichnet noch in irgendeinem Kursbuch aufgeführt. Wie in den meisten Nachforschungen auch war es wieder einmal schwer und sehr zeitaufwendig, geeignete Unterlagen zur informativen Darstellung der Geschichte dieser 'Steinförderbahn' zu finden. Wie bereits erwähnt handelt es sich nur um eine kleine Privatbahn, deren große Teile ihrer Unterlagen sich im Besitz der Eignerfirma befanden. Solche historisch interessanten Akten und Schriftdokumente wurden nach Jahren nicht mehr aufbewahrt und verschwanden im Nichts. Ich versuchte alles was in den Archiven des Generallandesarchivs in Karlsruhe, Staatsarchiv Freiburg, den Gemeindenarchiven von Kandern und Malsburg - Marzell aufzufinden war, zu sammeln. Nach der Auswertung der Unterlagen konnte ich einen Lebenslauf über diese kleine Eisenbahn schreiben. Der Werdegang und das zwölfjährige Bestehen dieser Bahn werden im folgenden Text ausführlich dokumentiert. [...]