Author: | Christina Mehs | ISBN: | 9783656966920 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | May 26, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christina Mehs |
ISBN: | 9783656966920 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | May 26, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud und die Psychoanalyse. Den meisten Leuten sagen diese zwei Begriffe auf Anhieb etwas, da Sigmund Freuds Theorien bezüglich der kindlichen Entwicklung weltbekannt sind. Bis heute beschäftigen sich Wissenschaftler und Laien mit diesem Gebiet, da der psychische Apparat wohl der am komplexeste unseres Körpers ist. Doch beschrieb Freud nicht nur die Funktion unserer menschlichen Psyche. Nein, er versuchte seine Erkenntnisse auch auf die Religion zu übertragen und stellte seine eigene Religionstheorie auf. In dieser äußert er sich sehr kritisch gegenüber der Religion, wobei er sogar versucht einen Weg aus der Religion zu konstruieren und zu propagieren. Er verfasste mehrere Aufsätze und Essays zum Verhältnis von Religion und der menschlichen Psyche, wobei er immer wieder zu dem Schluss kam, dass Religion nur eine Illusion, ja sogar eine Krankheit, sei. Hier ähnelt seine Religionskritik sehr der von Ludwig Feuerbach, wobei man sogar soweit gehen könnte zu sagen, dass Freuds Kritik eine Erweiterung der Projektionshypothese Feuerbachs darstellt. Freud geht jedoch jeweils, auf Grundlage seines psychosexuellen Entwicklungsmodells, von einer gestörten beziehungsweise nicht bewältigten Entwicklungsaufgabe aus, was er als Ausgangspunkt für die Entstehung der Religion sieht. Doch lassen sich entwicklungspsychologische Ergebnisse überhaupt auf Religion anwenden? Kann man die Religion wirklich als Krankheit bezeichnen? Wäre der Mensch freier oder sogar glücklicher ohne sie? Wie hat die Amtskirche damals darauf reagiert? Lassen sich aus dieser Kritik noch Folgen für die heutige Religiosität ableiten? In dieser Hausarbeit werde ich mich zuerst mit dem Menschen Freud und seiner Abreit als Psychoanalytiker auseinander setzen, damit die Grundgedanken im Zusammenhang mit seiner Religionskritik klar definiert sind. Danach werde ich zum besseren Verständnis kurz die Projektionshypothese Feuerbachs darlegen, da auch Freud sich auf diese bezogen hat. Ausgehend hiervon werde ich die Kerngedanken der Religionskritik Freuds sowie die Kritik an dieser Kritik darlegen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sigmund Freud und die Psychoanalyse. Den meisten Leuten sagen diese zwei Begriffe auf Anhieb etwas, da Sigmund Freuds Theorien bezüglich der kindlichen Entwicklung weltbekannt sind. Bis heute beschäftigen sich Wissenschaftler und Laien mit diesem Gebiet, da der psychische Apparat wohl der am komplexeste unseres Körpers ist. Doch beschrieb Freud nicht nur die Funktion unserer menschlichen Psyche. Nein, er versuchte seine Erkenntnisse auch auf die Religion zu übertragen und stellte seine eigene Religionstheorie auf. In dieser äußert er sich sehr kritisch gegenüber der Religion, wobei er sogar versucht einen Weg aus der Religion zu konstruieren und zu propagieren. Er verfasste mehrere Aufsätze und Essays zum Verhältnis von Religion und der menschlichen Psyche, wobei er immer wieder zu dem Schluss kam, dass Religion nur eine Illusion, ja sogar eine Krankheit, sei. Hier ähnelt seine Religionskritik sehr der von Ludwig Feuerbach, wobei man sogar soweit gehen könnte zu sagen, dass Freuds Kritik eine Erweiterung der Projektionshypothese Feuerbachs darstellt. Freud geht jedoch jeweils, auf Grundlage seines psychosexuellen Entwicklungsmodells, von einer gestörten beziehungsweise nicht bewältigten Entwicklungsaufgabe aus, was er als Ausgangspunkt für die Entstehung der Religion sieht. Doch lassen sich entwicklungspsychologische Ergebnisse überhaupt auf Religion anwenden? Kann man die Religion wirklich als Krankheit bezeichnen? Wäre der Mensch freier oder sogar glücklicher ohne sie? Wie hat die Amtskirche damals darauf reagiert? Lassen sich aus dieser Kritik noch Folgen für die heutige Religiosität ableiten? In dieser Hausarbeit werde ich mich zuerst mit dem Menschen Freud und seiner Abreit als Psychoanalytiker auseinander setzen, damit die Grundgedanken im Zusammenhang mit seiner Religionskritik klar definiert sind. Danach werde ich zum besseren Verständnis kurz die Projektionshypothese Feuerbachs darlegen, da auch Freud sich auf diese bezogen hat. Ausgehend hiervon werde ich die Kerngedanken der Religionskritik Freuds sowie die Kritik an dieser Kritik darlegen.