Die Problematik des Terminus Gerundium im modernen Englisch

Nonfiction, Entertainment, Drama, Anthologies
Cover of the book Die Problematik des Terminus Gerundium im modernen Englisch by Florian May, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Florian May ISBN: 9783640100224
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 10, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Florian May
ISBN: 9783640100224
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 10, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Amerikanistik - Linguistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Syntax, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das Gerundium in der heutigen englischen Sprache analysiert werden. Dabei werden verschiedene Darstellungsweisen in Schulbüchern, Grammatiken, und anderer linguistischer Sekundärliteratur überprüft und auf konträre Punkte hin untersucht. Um die Wurzeln des Gerundiums im Englischen zu ergründen, ist es wichtig zuerst die hierbei relevanten Aspekte der Sprache diachronisch zu betrachten. Dazu werden drei, durch ihr Erscheinungsjahr zeitlich stark getrennte Werke untersucht, um die Wurzeln des Gerundiums zu analysieren. Bereits bei der etymologischen Untersuchung gab es Diskussionen unter Linguisten, ob das moderne Gerund von einer Urform in der Angel-Sächsischen Sprache abstammt oder nicht, da es zu jener Zeit ein eindeutiges Gerundium in der Sprache gab. Rusteberg stellt dieses Problem wie folgt dar: 'The Anglo - Saxon Gerund is really an inflected Infinitive, preceded in the dative case by the preposition ´to´' (1874: 1). (...) Wie Rusteberg zu den oben tabellarisch erfassten Fällen weiter ausführt, wird jedoch nur die vorliegende Dativform im Altenglischen als Gerundium bezeichnet. Diese weist aber keinerlei Möglichkeiten auf mit dem modernen englischen gerund übersetzt zu werden. Die andere These, dass eine Urverwandtschaft des ursprünglichen und des heutigen Terminus aufgrund der anderen Fälle, wie dem Akkusativ zum Beispiel, möglich ist, wird somit von ihm widerlegt, da kein Fall neben dem Dativ als Gerundium benutzt wurde. Obwohl einige Linguisten von einer Veränderungen von writan über writen und writin zur Endform writing ausgehen und darauf die Ursprünge des modernen Gerundiums im Englischen zurückführen, ist dies unwahrscheinlich da zur Zeit der Veränderung von '-an' zu '-en' das moderne Gerund schon in der Form des Verbalsubstantivs auf '-ung' nachweislich in der Angel-Sächsischen Sprache vorzufinden war (vgl. 1874: 1-5).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Amerikanistik - Linguistik, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Anglistik und Amerikanistik), Veranstaltung: Syntax, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das Gerundium in der heutigen englischen Sprache analysiert werden. Dabei werden verschiedene Darstellungsweisen in Schulbüchern, Grammatiken, und anderer linguistischer Sekundärliteratur überprüft und auf konträre Punkte hin untersucht. Um die Wurzeln des Gerundiums im Englischen zu ergründen, ist es wichtig zuerst die hierbei relevanten Aspekte der Sprache diachronisch zu betrachten. Dazu werden drei, durch ihr Erscheinungsjahr zeitlich stark getrennte Werke untersucht, um die Wurzeln des Gerundiums zu analysieren. Bereits bei der etymologischen Untersuchung gab es Diskussionen unter Linguisten, ob das moderne Gerund von einer Urform in der Angel-Sächsischen Sprache abstammt oder nicht, da es zu jener Zeit ein eindeutiges Gerundium in der Sprache gab. Rusteberg stellt dieses Problem wie folgt dar: 'The Anglo - Saxon Gerund is really an inflected Infinitive, preceded in the dative case by the preposition ´to´' (1874: 1). (...) Wie Rusteberg zu den oben tabellarisch erfassten Fällen weiter ausführt, wird jedoch nur die vorliegende Dativform im Altenglischen als Gerundium bezeichnet. Diese weist aber keinerlei Möglichkeiten auf mit dem modernen englischen gerund übersetzt zu werden. Die andere These, dass eine Urverwandtschaft des ursprünglichen und des heutigen Terminus aufgrund der anderen Fälle, wie dem Akkusativ zum Beispiel, möglich ist, wird somit von ihm widerlegt, da kein Fall neben dem Dativ als Gerundium benutzt wurde. Obwohl einige Linguisten von einer Veränderungen von writan über writen und writin zur Endform writing ausgehen und darauf die Ursprünge des modernen Gerundiums im Englischen zurückführen, ist dies unwahrscheinlich da zur Zeit der Veränderung von '-an' zu '-en' das moderne Gerund schon in der Form des Verbalsubstantivs auf '-ung' nachweislich in der Angel-Sächsischen Sprache vorzufinden war (vgl. 1874: 1-5).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die G-Faktorentheorie by Florian May
Cover of the book Qualitätsentwicklung in der betrieblichen Weiterbildung - Entwicklung eines Instruments zur Evaluation by Florian May
Cover of the book Politische Kommunikation im parlamentarischen System Bundesrepublik Deutschland by Florian May
Cover of the book Zur Lebenslage von Kindern in Ein-Elternteil-Familien by Florian May
Cover of the book Die Didaktische Analyse im Fach Politik by Florian May
Cover of the book Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument - unter besonderer Betrachtung von Anerkennung und Kritik by Florian May
Cover of the book Ästhetische Dimensionen im Bibliodrama by Florian May
Cover of the book Der deutsche Spracherwerb von Migrantenkindern in den Kindertagesstätten by Florian May
Cover of the book Lebenslage älterer Menschen mit geistiger Behinderung by Florian May
Cover of the book Die Verständigung im Strafverfahren by Florian May
Cover of the book Die Rolle des Staates in der Wettbewerbsordnung von Walter Eucken by Florian May
Cover of the book Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes zu Art. 68 GG. Ein Beispiel für richterliche Zurückhaltung by Florian May
Cover of the book Francis Al?s' St. Fabiola. Wie wird eine Sammlung zum Kunstwerk? by Florian May
Cover of the book Shaft vrs. Minority Report - Blackness and Whiteness in Hollywood Film by Florian May
Cover of the book Multi-Channel-Strategien als strategische Herausforderung für den stationären Einzelhandel in Deutschland by Florian May
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy