Die Moskauer Deklaration

Nonfiction, Reference & Language, Law, Legal History
Cover of the book Die Moskauer Deklaration by Leopold Schalhas, Ing., GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Leopold Schalhas, Ing. ISBN: 9783638330497
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 6, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Leopold Schalhas, Ing.
ISBN: 9783638330497
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 6, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: Sehr Gut, Johannes Kepler Universität Linz (Rechtsgeschichte), Veranstaltung: AG Rechtsgeschichte, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Moskauer Deklaration entstand anlässlich einer Konferenz der Außenminister von Großbritannien, der USA und der Sowjetunion vom 19.10.1943 bis 1.11.1943. Eigentliches Ziel der Konferenz war eine Abkürzung des Krieges in Europa und der Umgang mit den Besiegten danach. Am Rande dieser Überlegungen kam die Moskauer Deklaration über Österreich zustande. Sie wurde von den Außenministern der drei Mächte (Anthony Eden, Wjatscheslaw M. Molotow und Cordell Hull) am 30. Oktober 1943 beschlossen und am 1. November 1943 veröffentlicht wurde. Deshalb kursieren zur Datierung des Dokuments zwei unterschiedliche Daten. Auch das in der Erklärung erwähnte Datum des 15. März 1938 ist ein Fehler aus dem Original (geht auf den britischen Referentenentwurf zurück), das eigentlich der 13. März 1938 sein müsste1. Die drei Alliierten erklärten (Frankreichs freie Regierung schloss sich zwei Wochen später mit einer ähnlichen Erklärung an) im Wesentlichen ihren Willen, die Einverleibung Österreichs in das Dritte Reich vom März 1938 als null und nichtig anzusehen und die Wiederherstellung eines freien und unabhängigen Österreichs anzustreben. Die Moskauer Deklaration war das erste Dokument, das die Wiederherstellung eines selbstständigen Staates Österreich als einvernehmliches Kriegsziel der Alliierten ausdrückte. Dies entsprach allerdings keineswegs den bis dahin bestehenden Plänen und Vorstellungen vor allem im Lager der westlichen Alliierten und wurde auch nach der Veröffentlichung nicht als befriedigende und endgültige Lösung angesehen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: Sehr Gut, Johannes Kepler Universität Linz (Rechtsgeschichte), Veranstaltung: AG Rechtsgeschichte, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Moskauer Deklaration entstand anlässlich einer Konferenz der Außenminister von Großbritannien, der USA und der Sowjetunion vom 19.10.1943 bis 1.11.1943. Eigentliches Ziel der Konferenz war eine Abkürzung des Krieges in Europa und der Umgang mit den Besiegten danach. Am Rande dieser Überlegungen kam die Moskauer Deklaration über Österreich zustande. Sie wurde von den Außenministern der drei Mächte (Anthony Eden, Wjatscheslaw M. Molotow und Cordell Hull) am 30. Oktober 1943 beschlossen und am 1. November 1943 veröffentlicht wurde. Deshalb kursieren zur Datierung des Dokuments zwei unterschiedliche Daten. Auch das in der Erklärung erwähnte Datum des 15. März 1938 ist ein Fehler aus dem Original (geht auf den britischen Referentenentwurf zurück), das eigentlich der 13. März 1938 sein müsste1. Die drei Alliierten erklärten (Frankreichs freie Regierung schloss sich zwei Wochen später mit einer ähnlichen Erklärung an) im Wesentlichen ihren Willen, die Einverleibung Österreichs in das Dritte Reich vom März 1938 als null und nichtig anzusehen und die Wiederherstellung eines freien und unabhängigen Österreichs anzustreben. Die Moskauer Deklaration war das erste Dokument, das die Wiederherstellung eines selbstständigen Staates Österreich als einvernehmliches Kriegsziel der Alliierten ausdrückte. Dies entsprach allerdings keineswegs den bis dahin bestehenden Plänen und Vorstellungen vor allem im Lager der westlichen Alliierten und wurde auch nach der Veröffentlichung nicht als befriedigende und endgültige Lösung angesehen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book E-Mail-Marketing: Formen, Erfolgsfaktoren und Beispiele by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Eugene O'Neills 'The Hairy Ape' und die Interwar Period by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Sinn und Funktion von Systemen nach Niklas Luhmann by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Angststörungen by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Einsatzmöglichkeiten der Radio-Frequency-Identification-Technologie (RFID) aus betriebswirtschaftlicher Sicht by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Inwiefern weisen Fußball und die Fußballfankultur religiöse Merkmale auf? by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Hooligans, Ultras und das Gewaltproblem im deutschen Fußball by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Viral Marketing. Eine effektive und kostengünstige Alternative im Marketing-Mix für Unternehmen by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Die Gerechtigkeit und der Utilitarismus by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Wahrnehmungsstörungen und geistige Behinderung nach Félicié Affolter by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Entwicklung eines Portals zur Onlinebefragung mit AJAX, PHP und MySQL by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Die Nachfolge bei Tod eines Gesellschafters in einer Personengesellschaft by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Direct Stream Digital by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Der Deutsche Presserat: Geschichte der freiwilligen Selbstkontrolle in Deutschland, deren Grenzen und mögliche Reformen by Leopold Schalhas, Ing.
Cover of the book Chinas Aufstieg und der Untergang der Sowjetunion by Leopold Schalhas, Ing.
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy