Die Mafia und ihre literarische Betrachtung in den Detektivromanen Leonardo Sciascias

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Italian
Cover of the book Die Mafia und ihre literarische Betrachtung in den Detektivromanen Leonardo Sciascias by Stefanie Gentner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Stefanie Gentner ISBN: 9783638026024
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Stefanie Gentner
ISBN: 9783638026024
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 12, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Italianistik), 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mafia ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber vor allem in der heutigen Zeit ein geflügeltes Wort. Nicht zuletzt aufgrund der Fantasie der Massenmedien und Filmemacher, die sich gerne dieses Stoffs bedienen, wurden so die abenteuerlichsten Geschichten in die Welt gesetzt. Dabei ist der Begriff oft ein diffus verwendeter Ausdruck für Verbrechen, organisierte Kriminalität und jegliche kriminelle Vereinigung, häufig im Zusammenhang mit Prostitution, Waffen-, Menschen- und Drogenhandel auf der ganzen Welt. Bei genauerer Betrachtung ist jedoch festzustellen, dass die Mafia nicht nur oberflächlich unter dem Einheitsbgriff kriminelle Organisation gesehen werden kann; vielmehr noch wird sie als italienisches Phänomen wahrgenommen, als ein Mythos, dessen Ursprünge auf Sizilien zu finden sind. Über die Jahrhunderte sollen sich hier besondere Werte und Strukturen der Mafia entwickelt haben, nach und nach hat sie zudem ein Gewicht in Politik und Wirtschaft bekommen und sich als einflussreicher Machtfaktor so tief verwurzelt, dass sie bis heute aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist. Mafia ist also nicht gleich Mafia. Man kann feststellen, dass es keinen klaren Einheitsbegriff Mafia gibt. Je nach Zeit und Wahrnehmung kann die Mafia eine ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Die meist im Zusammenhang mit der Mafia verwendeten Begriffe, wie Phänomen oder Mythos sprechen für sich und zeigen, dass selbst die Wissenschaft bis heute kein einheitliches Bild der Mafia gefunden hat. Ziel dieser Arbeit ist es, in einem ersten Schritt den speziellen Mythos, die Thematik Mafia anhand der wissenschaftlichen Erkenntnisse herauszuarbeiten und ihre Historie, ihre Strukturen und ihren Einfluss bis heute knapp darzustellen. In einem zweiten Schritt sollen die gewonnenen Erkenntnisse in literaturwissenschaftlicher Hinsicht auf die Romane Leonardo Sciascias ausgeweitet werden. Es gilt, herauszustellen, wie Sciascia das Bild der Mafia in seinen Detektivromanen umsetzt und warum und wie er sich dabei des Genres des Detektivromans bedient. Hier wird sich Sciascias besondere Stellung in der italienischen und europäischen Kriminalliteratur zeigen. Abschließend können und sollen, im Vergleich zu den unterschiedlichen Ansätzen der historisch-wissenschaftlichen Betrachtung der Mafia, Erklärungen für Sciascias Umsetzung der Mafia-Thematik in Form seiner fiktiven Detektivromane gegeben werden. Dabei spielen seine Intentionen und seine Art der Leserlenkung eine wichtige Rolle.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Italianistik), 56 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mafia ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber vor allem in der heutigen Zeit ein geflügeltes Wort. Nicht zuletzt aufgrund der Fantasie der Massenmedien und Filmemacher, die sich gerne dieses Stoffs bedienen, wurden so die abenteuerlichsten Geschichten in die Welt gesetzt. Dabei ist der Begriff oft ein diffus verwendeter Ausdruck für Verbrechen, organisierte Kriminalität und jegliche kriminelle Vereinigung, häufig im Zusammenhang mit Prostitution, Waffen-, Menschen- und Drogenhandel auf der ganzen Welt. Bei genauerer Betrachtung ist jedoch festzustellen, dass die Mafia nicht nur oberflächlich unter dem Einheitsbgriff kriminelle Organisation gesehen werden kann; vielmehr noch wird sie als italienisches Phänomen wahrgenommen, als ein Mythos, dessen Ursprünge auf Sizilien zu finden sind. Über die Jahrhunderte sollen sich hier besondere Werte und Strukturen der Mafia entwickelt haben, nach und nach hat sie zudem ein Gewicht in Politik und Wirtschaft bekommen und sich als einflussreicher Machtfaktor so tief verwurzelt, dass sie bis heute aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist. Mafia ist also nicht gleich Mafia. Man kann feststellen, dass es keinen klaren Einheitsbegriff Mafia gibt. Je nach Zeit und Wahrnehmung kann die Mafia eine ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Die meist im Zusammenhang mit der Mafia verwendeten Begriffe, wie Phänomen oder Mythos sprechen für sich und zeigen, dass selbst die Wissenschaft bis heute kein einheitliches Bild der Mafia gefunden hat. Ziel dieser Arbeit ist es, in einem ersten Schritt den speziellen Mythos, die Thematik Mafia anhand der wissenschaftlichen Erkenntnisse herauszuarbeiten und ihre Historie, ihre Strukturen und ihren Einfluss bis heute knapp darzustellen. In einem zweiten Schritt sollen die gewonnenen Erkenntnisse in literaturwissenschaftlicher Hinsicht auf die Romane Leonardo Sciascias ausgeweitet werden. Es gilt, herauszustellen, wie Sciascia das Bild der Mafia in seinen Detektivromanen umsetzt und warum und wie er sich dabei des Genres des Detektivromans bedient. Hier wird sich Sciascias besondere Stellung in der italienischen und europäischen Kriminalliteratur zeigen. Abschließend können und sollen, im Vergleich zu den unterschiedlichen Ansätzen der historisch-wissenschaftlichen Betrachtung der Mafia, Erklärungen für Sciascias Umsetzung der Mafia-Thematik in Form seiner fiktiven Detektivromane gegeben werden. Dabei spielen seine Intentionen und seine Art der Leserlenkung eine wichtige Rolle.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Balance between Indigenous Land Claims and Individual Private Property Rights in Latin America by Stefanie Gentner
Cover of the book Konfrontative Pädagogik by Stefanie Gentner
Cover of the book Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsentgelt by Stefanie Gentner
Cover of the book Erwachsenenpädagogik in der Nachkriegszeit: Adolf Grimme by Stefanie Gentner
Cover of the book Der Präfekt Pontius Pilatus und seine Rolle im Prozess gegen Jesus by Stefanie Gentner
Cover of the book Differences in the tax structure between the UK, Germany and Switzerland by Stefanie Gentner
Cover of the book EU Directorate Generale Information Society by Stefanie Gentner
Cover of the book Gesellschaftliche Mehrsprachigkeit am Beispiel der Schweiz by Stefanie Gentner
Cover of the book Sheffield: Von der niedergehenden Stahlschmiede zur wohlhabendsten Region des Landes? by Stefanie Gentner
Cover of the book Zum Problemkreis der gesetzeskonformen Auslegung und der Rechtsfortbildung und deren Abgrenzung by Stefanie Gentner
Cover of the book Unterrichtsstunde: Erstrezeption der Erzählung 'Aus dem Leben eines Taugenichts' von Joseph von Eichendorff und ihre Einbettung in die Epoche der Romantik by Stefanie Gentner
Cover of the book Die bewegte Kamera und ihre Genauigkeit by Stefanie Gentner
Cover of the book Profilpolitik von Einzelhandelsunternehmen by Stefanie Gentner
Cover of the book Die thematische Relevanz des Titels in Julio LLamazares' 'La Lluvia amarilla' by Stefanie Gentner
Cover of the book Schöpferische Musiktherapie mit traumatisierten Menschen im Kontext anthroposophisch orientierter Psychiatrie by Stefanie Gentner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy