Author: | Hans-Peter Schneider | ISBN: | 9783638538190 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 24, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Hans-Peter Schneider |
ISBN: | 9783638538190 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 24, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschichtliche Fakultät/ Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Hauptseminar: Vermittlungsinstanzen im Vergleich, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Karlspreis ist zu einer festen, weit über die Grenzen Deutschlands bekannten Institu-tion geworden, die aus dem heute immer stärker zusammenwachsenden Europa nicht mehr wegzudenken ist. Seit Beginn der 1950er Jahre wurde er meist alljährlich in Aachen an Personen aus In- und Ausland verliehen, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben und diese vorantrieben. Innerhalb dieser mehr als 50 Jahre hat sich die politische Situation in Europa grundlegend verändert. Von der schweren Nachkriegszeit mit dem anfänglichen Misstrauen gegenüber Deutschland, über die immer stärker werdenden Annäherungsversuche untereinander bis hin zu dem Knüpfen freundschaftlicher Beziehungen, die in der EU mündeten, haben die europäischen Staaten vieles erlebt und mitgestaltet. Viele Politiker, die diese Entwicklung entscheidend geprägt hatten, haben den Karlspreis für ihre Verdienste erhalten. In dieser Arbeit sollen nun die Reden der Preisträger untersucht werden. Oft haben die Redner in ihren Vorträgen versucht, den Bogen zu dem Namensgeber dieses Preises, Karl dem Großen, zu spannen. Doch wie sehen diese historischen Anklänge aus. Sind sie betont objektiv gehalten und konform mit der geltenden wissenschaftlichen Auffassung? Oder bemühen sich die Preisträger darum, ein Karlsbild zu zeichnen, das ihren Zwecken dient und legen historische Ereignisse und Taten Karls dahingehend aus? Was erwähnen sie von Karls Leben, was lassen sie weg und wie passt das in die jeweilige politische Situation? Oder verzichten die Redner gänzlich auf eine eigene Auslegung der Karlsvita, vielleicht sogar auf eine Erwähnung des Kaisers? Diese Fragen sollen im Folgenden erörtert und, so weit es möglich ist, geklärt werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschichtliche Fakultät/ Geschichtsdidaktik), Veranstaltung: Hauptseminar: Vermittlungsinstanzen im Vergleich, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Karlspreis ist zu einer festen, weit über die Grenzen Deutschlands bekannten Institu-tion geworden, die aus dem heute immer stärker zusammenwachsenden Europa nicht mehr wegzudenken ist. Seit Beginn der 1950er Jahre wurde er meist alljährlich in Aachen an Personen aus In- und Ausland verliehen, die sich um die Einigung Europas verdient gemacht haben und diese vorantrieben. Innerhalb dieser mehr als 50 Jahre hat sich die politische Situation in Europa grundlegend verändert. Von der schweren Nachkriegszeit mit dem anfänglichen Misstrauen gegenüber Deutschland, über die immer stärker werdenden Annäherungsversuche untereinander bis hin zu dem Knüpfen freundschaftlicher Beziehungen, die in der EU mündeten, haben die europäischen Staaten vieles erlebt und mitgestaltet. Viele Politiker, die diese Entwicklung entscheidend geprägt hatten, haben den Karlspreis für ihre Verdienste erhalten. In dieser Arbeit sollen nun die Reden der Preisträger untersucht werden. Oft haben die Redner in ihren Vorträgen versucht, den Bogen zu dem Namensgeber dieses Preises, Karl dem Großen, zu spannen. Doch wie sehen diese historischen Anklänge aus. Sind sie betont objektiv gehalten und konform mit der geltenden wissenschaftlichen Auffassung? Oder bemühen sich die Preisträger darum, ein Karlsbild zu zeichnen, das ihren Zwecken dient und legen historische Ereignisse und Taten Karls dahingehend aus? Was erwähnen sie von Karls Leben, was lassen sie weg und wie passt das in die jeweilige politische Situation? Oder verzichten die Redner gänzlich auf eine eigene Auslegung der Karlsvita, vielleicht sogar auf eine Erwähnung des Kaisers? Diese Fragen sollen im Folgenden erörtert und, so weit es möglich ist, geklärt werden.