Die heilige Inquisition: Hexenbulle und Hexenhammer

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Die heilige Inquisition: Hexenbulle und Hexenhammer by Verena Klein, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Verena Klein ISBN: 9783638204958
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Verena Klein
ISBN: 9783638204958
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für kath. Theologie), Veranstaltung: Hexenverfolgung im konfessionellen Zeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder von uns hat wohl eine bestimmte Vorstellung wenn es um den Begriff Hexe geht. In nahezu jedem Märchen beispielsweise taucht als Pendant zum Guten, Reinen, das 'Böse' auf, entweder in Form des Teufels selbst, oder eben der Hexe. Der Begriff 'Hexe' ist ein Sammelbegriff, der zum Teil auf sehr altem Zauber- und Gespensterglauben beruht. Unzählige Gestalten aus Märchen, Sagen und Mythen haben Teil am Bild der Hexe. Schon die Germanen hatten komplexe Vorstellungen von ganzen Götterwelten und -hierarchien, und damit auch von Wesen, die durch Zauber Schaden bringen. Die Hexe stellt ein solches Wesen weiblichen Geschlechts dar. Diese Auffassungen wurden innerhalb der Christianisierungsprozesse strikt abgelehnt ( von seiten der Missionare) und versucht durch kirchliche Elemente zu ersetzen. Somit galt der Volksaberglaube nun als Missachtung des ersten Gebotes: Du sollst keine Götter haben neben mir. Trotzdem blieb das Bild des Bösen erhalten, jedoch wurde von nun an die Bezeichnung 'Teufel' verwendet. Bereits in den germanischen Hexensagen wird davon gesprochen, dass Hexen dreierlei schädigende Tätigkeiten ausüben: Sie fahren nachts aus, sie zaubern Wetter, sie verderben Felder und sie behexen Menschen und Tiere mit Siechtum. Aus Furcht, ihre soziale Stellung zu verlieren, verwandelt sich die Hexe z.B. in Tiergestalten, nimmt Scheingestalten an oder besucht die Kirche, um nicht erkannt zu werden. Der Hexenglaube verdichtete sich im Spätmittelalter zu einer eigenen Lehre, wonach die Hexe mit dem Teufel Buhlschaft trieb. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für kath. Theologie), Veranstaltung: Hexenverfolgung im konfessionellen Zeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder von uns hat wohl eine bestimmte Vorstellung wenn es um den Begriff Hexe geht. In nahezu jedem Märchen beispielsweise taucht als Pendant zum Guten, Reinen, das 'Böse' auf, entweder in Form des Teufels selbst, oder eben der Hexe. Der Begriff 'Hexe' ist ein Sammelbegriff, der zum Teil auf sehr altem Zauber- und Gespensterglauben beruht. Unzählige Gestalten aus Märchen, Sagen und Mythen haben Teil am Bild der Hexe. Schon die Germanen hatten komplexe Vorstellungen von ganzen Götterwelten und -hierarchien, und damit auch von Wesen, die durch Zauber Schaden bringen. Die Hexe stellt ein solches Wesen weiblichen Geschlechts dar. Diese Auffassungen wurden innerhalb der Christianisierungsprozesse strikt abgelehnt ( von seiten der Missionare) und versucht durch kirchliche Elemente zu ersetzen. Somit galt der Volksaberglaube nun als Missachtung des ersten Gebotes: Du sollst keine Götter haben neben mir. Trotzdem blieb das Bild des Bösen erhalten, jedoch wurde von nun an die Bezeichnung 'Teufel' verwendet. Bereits in den germanischen Hexensagen wird davon gesprochen, dass Hexen dreierlei schädigende Tätigkeiten ausüben: Sie fahren nachts aus, sie zaubern Wetter, sie verderben Felder und sie behexen Menschen und Tiere mit Siechtum. Aus Furcht, ihre soziale Stellung zu verlieren, verwandelt sich die Hexe z.B. in Tiergestalten, nimmt Scheingestalten an oder besucht die Kirche, um nicht erkannt zu werden. Der Hexenglaube verdichtete sich im Spätmittelalter zu einer eigenen Lehre, wonach die Hexe mit dem Teufel Buhlschaft trieb. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Vergleichende Betrachtung von Wohlfahrtsstaattypologien by Verena Klein
Cover of the book Lesekompetenz. Leseförderung by Verena Klein
Cover of the book 'Nichts zu sehr'? Die Institutionen der Polis Athen in der Solonischen Nomothesie by Verena Klein
Cover of the book Schuld und System - Uwe Johnsons Roman 'Jahrestage' und das Leben der 'Angestellten Cresspahl' in New York by Verena Klein
Cover of the book Kurzfristig neue Kunden gewinnen by Verena Klein
Cover of the book Plus und Minus mit Einern. Handakte zum Studienbegleitenden Praktikum im Fach Mathematik by Verena Klein
Cover of the book Responsive Modellversuchsforschung by Verena Klein
Cover of the book Die Faschodakrise von 1898 und ihr Einfluss auf die britische Afrikapolitik by Verena Klein
Cover of the book Der Tanz der Weltkulturen by Verena Klein
Cover of the book Die Bedeutung von virtuelle Unternehmen für KMU by Verena Klein
Cover of the book Erziehungsberatung und die Annahme eines dynamischen Unbewussten by Verena Klein
Cover of the book Italiens Rolle beim Prozess der deutschen Wiedervereinigung by Verena Klein
Cover of the book Hedgefonds als alternatives Investment. Eine Einführung in ausgewählte Strategien by Verena Klein
Cover of the book Externe Demokratisierung in der Ukraine. Der Einfluss von EU-Projekten auf die Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit in der Ukraine by Verena Klein
Cover of the book Die dianoetischen Tugenden in Aristoteles Nikomachischer Ethik. Auseinandersetzung mit Theodor Eberts Kritik am Begriff der Klugheit in der Nikomachischen Ethik by Verena Klein
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy