Die Ethik Albert Schweitzers

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy
Cover of the book Die Ethik Albert Schweitzers by Jens-Philipp Gründler, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jens-Philipp Gründler ISBN: 9783638117630
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 25, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jens-Philipp Gründler
ISBN: 9783638117630
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 25, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Albert Schweitzer-Kultur und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: I)Einleitung Albert Schweitzer sucht im XVII. - XIX. Kapitel seines kulturphilosophischen Werkes 'Kultur und Ethik' von 1923 nach einer optimistisch-ethischen Weltanschauung. Der Optimismus und die Ethik werden von einem weitergefassten Begriff Schweitzers eingeschlossen: der Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben. Dieses Wort darf nicht als eine Welterklärung verstanden werden, sondern vielmehr als eine umfassende geistige Überzeugung oder Gesinnung, die alles Denken, Entscheiden und Handeln des Menschen beeinflusst und prägt. Diese Art von Weltanschauung muss laut Schweitzer optimistisch, das heißt lebensbejahend, und ethisch, das heißt auf die innere Vollendung des Menschen ausgerichtet sein. Der bis zu Schweitzer gewesenen europäischen Philosophie unterstellt er, sie habe die optimistisch-ethische Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben zwar immer gewollt und zu begründen versucht. Dabei habe sie es jedoch versäumt die Schwierigkeiten der Begründung zu beachten, was zu Fehlschlägen führte. Angefangen bei der Stoa und deren Begründer Zenon, der bereits im Jahre 250 v. Chr. um eine optimistisch-ethische Weltanschauung bemüht war, anstelle ihrer aber nur die Resignation erreichte. Die Stoa vertrat eine subjektive Ethik, die auf das Wohlergehen des Einzelnen ausgerichtet war und nicht als Gesellschaftsethik verstanden werden darf. Somit schafften die Stoiker keine umfassende Ethik der Weltanschauung. Über die optimistisch-ethische Naturphilosophie des Grafen Shaftesbury am Ende des 17. Jahrhunderts, die mystische Ansätze in sich trug, welche auch Schweitzer naheliegen. Shaftesbury scheiterte an der fehlenden Begründung seiner Ideen. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: sehr gut, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Proseminar: Albert Schweitzer-Kultur und Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: I)Einleitung Albert Schweitzer sucht im XVII. - XIX. Kapitel seines kulturphilosophischen Werkes 'Kultur und Ethik' von 1923 nach einer optimistisch-ethischen Weltanschauung. Der Optimismus und die Ethik werden von einem weitergefassten Begriff Schweitzers eingeschlossen: der Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben. Dieses Wort darf nicht als eine Welterklärung verstanden werden, sondern vielmehr als eine umfassende geistige Überzeugung oder Gesinnung, die alles Denken, Entscheiden und Handeln des Menschen beeinflusst und prägt. Diese Art von Weltanschauung muss laut Schweitzer optimistisch, das heißt lebensbejahend, und ethisch, das heißt auf die innere Vollendung des Menschen ausgerichtet sein. Der bis zu Schweitzer gewesenen europäischen Philosophie unterstellt er, sie habe die optimistisch-ethische Weltanschauung der Ehrfurcht vor dem Leben zwar immer gewollt und zu begründen versucht. Dabei habe sie es jedoch versäumt die Schwierigkeiten der Begründung zu beachten, was zu Fehlschlägen führte. Angefangen bei der Stoa und deren Begründer Zenon, der bereits im Jahre 250 v. Chr. um eine optimistisch-ethische Weltanschauung bemüht war, anstelle ihrer aber nur die Resignation erreichte. Die Stoa vertrat eine subjektive Ethik, die auf das Wohlergehen des Einzelnen ausgerichtet war und nicht als Gesellschaftsethik verstanden werden darf. Somit schafften die Stoiker keine umfassende Ethik der Weltanschauung. Über die optimistisch-ethische Naturphilosophie des Grafen Shaftesbury am Ende des 17. Jahrhunderts, die mystische Ansätze in sich trug, welche auch Schweitzer naheliegen. Shaftesbury scheiterte an der fehlenden Begründung seiner Ideen. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Landerziehungsheimbewegung. Konzept und Geschichte der Landerziehungsheime by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Jugurthas Aufstieg zum Alleinherrscher über Numidien by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Die Bildungsbenachteiligung von Schülern mit Migrationshintergrund by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Allgemeinbildung in kritisch-konstruktiver Perspektive - Wolfgang Klafki by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Taufe aus systematisch-theologischer Sicht by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Umweltökonomische Gesamtrechnung: Ansätze und ausgewählte Ergebnisse für Deutschland by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Die Rechte und Pflichten der Kurfürsten nach der Goldenen Bulle von 1356 by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Warum abstrakt? by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Zu: Stefan Jensens ´Im Kerngehäuse´ und Peter Weirs ´Truman Show´ by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Schichtspezifische Ehepartnerwahl im deutschen Sprachraum des 19. Jahrhunderts by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Andreas Flitners 'Ewige Themen der Reform' und deren Umsetzung an der Reformschule 'Summerhill' by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Computer Based Training by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Körpersprache im Beruf by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Elitenselektion in Frankreich, Großbritannien und Deutschland aus neoinstitutionalistischer Perspektive by Jens-Philipp Gründler
Cover of the book Individuelles Fördern von Schülern in der privaten Einzelnachhilfe by Jens-Philipp Gründler
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy