Die Entwicklung des Parteien- und Wahlsystems in der Republik Türkei

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, International Relations
Cover of the book Die Entwicklung des Parteien- und Wahlsystems in der Republik Türkei by Cevat Kara, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Cevat Kara ISBN: 9783638106146
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 14, 2001
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Cevat Kara
ISBN: 9783638106146
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 14, 2001
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (FB Politik), Veranstaltung: Quellen zur Landeskunde der Türkei, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Besonderheiten der türkischen Parteien sind, zum einen der sehr personenbezogene Aufbau und zum anderen, eine permanente Kontinuität, die trotz einer Vielzahl von Parteischließungen und Neugründungen anhält. Weiterhin wird auch gelegentlich behauptet, daß Parteiprogramme, Ideologien und politische Richtungen der Parteien meistens nur eine Nebenrolle spielen und daß sie keine langfristigen Ziele besäßen und verfolgten, sondern nach den aktuellen sozio- politischen Gegebenheiten des jeweiligen Tages handeln. Es ist keine Seltenheit, daß Parteien mit der Person des Parteivorsitzenden identifiziert, und sogar als das Eigentum dessen betrachtet werden. Die Vorsitzenden der Parteien verstärken durch ihre Handlungen diese Annahme. Bestätigt wird dies in der Regel auch durch die autoritäre, nicht- demokratische und hierarchische Aufbauweise der meisten Parteien. Des weiteren ist für die Anhängerschaft einer Partei, viel mehr die Person des Vorsitzenden wichtiger als ihre Bezeichnung und der Inhalt ihres Programmes, so stehen häufig hinter den unterschiedlichsten Parteinamen immer wieder die gleichen Personen(1) . Die Tatsache, daß die Politik der Türkei jahrzehntelang von den gleichen Namen wie Demirel, Ecevit, Türkes und Erbakan dominiert wird, genügt schon als Nachweis für die oben aufgeführten Annahmen. Eine weitere, für die Parteien der Türkei typische Erscheinung ist der Umstand, daß die meisten Parteien aus Abspaltungen von anderen Parteien aufgrund von persön¬li¬chen Differenzen zur Parteiführung entstanden sind. [...] _____ 1 Kamran Inan, Devlet Idaresi, Istanbul, 1993, S. 85- 91

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (FB Politik), Veranstaltung: Quellen zur Landeskunde der Türkei, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Die Besonderheiten der türkischen Parteien sind, zum einen der sehr personenbezogene Aufbau und zum anderen, eine permanente Kontinuität, die trotz einer Vielzahl von Parteischließungen und Neugründungen anhält. Weiterhin wird auch gelegentlich behauptet, daß Parteiprogramme, Ideologien und politische Richtungen der Parteien meistens nur eine Nebenrolle spielen und daß sie keine langfristigen Ziele besäßen und verfolgten, sondern nach den aktuellen sozio- politischen Gegebenheiten des jeweiligen Tages handeln. Es ist keine Seltenheit, daß Parteien mit der Person des Parteivorsitzenden identifiziert, und sogar als das Eigentum dessen betrachtet werden. Die Vorsitzenden der Parteien verstärken durch ihre Handlungen diese Annahme. Bestätigt wird dies in der Regel auch durch die autoritäre, nicht- demokratische und hierarchische Aufbauweise der meisten Parteien. Des weiteren ist für die Anhängerschaft einer Partei, viel mehr die Person des Vorsitzenden wichtiger als ihre Bezeichnung und der Inhalt ihres Programmes, so stehen häufig hinter den unterschiedlichsten Parteinamen immer wieder die gleichen Personen(1) . Die Tatsache, daß die Politik der Türkei jahrzehntelang von den gleichen Namen wie Demirel, Ecevit, Türkes und Erbakan dominiert wird, genügt schon als Nachweis für die oben aufgeführten Annahmen. Eine weitere, für die Parteien der Türkei typische Erscheinung ist der Umstand, daß die meisten Parteien aus Abspaltungen von anderen Parteien aufgrund von persön¬li¬chen Differenzen zur Parteiführung entstanden sind. [...] _____ 1 Kamran Inan, Devlet Idaresi, Istanbul, 1993, S. 85- 91

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Unterrichtseinheit: Alltag im Nationalsozialismus by Cevat Kara
Cover of the book Rechtliche Rahmenbedingungen beim Einsatz Neuer Medien in der Schule by Cevat Kara
Cover of the book Migrants, Strangers and the Church in Southern Africa. A Biblical Perspective by Cevat Kara
Cover of the book Der christliche Auferstehungsglaube by Cevat Kara
Cover of the book Änderungen in der Bilanzierung von selbst erstellten immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens by Cevat Kara
Cover of the book Die Nachhaltigkeit von Public-Private-Partnership-Projekten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit by Cevat Kara
Cover of the book Zur Rechtsnatur von Hardwarewartungs- und Softwarepflegeverträgen by Cevat Kara
Cover of the book Die Gestaltung einer virtuellen Lernumgebung by Cevat Kara
Cover of the book Kernpraktikum Katholische Theologie an einer Gesamtschule by Cevat Kara
Cover of the book Die Kuba-Krise 1962 by Cevat Kara
Cover of the book Sprache und Sprachreflexion im Rahmenlehrplan und Schulbuch in der DDR by Cevat Kara
Cover of the book Quantitative und qualitative Forschung nach Uwe Flick mit Bezug auf Kurt Kohl by Cevat Kara
Cover of the book Entwicklungsmodelle des Schriftspracherwerbs by Cevat Kara
Cover of the book Palliativpflege in der Geriatrie by Cevat Kara
Cover of the book Ritterstand und der Einfluss des Christentums im hohen Mittelalter by Cevat Kara
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy