Author: | Jörg Droste | ISBN: | 9783638434478 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 2, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jörg Droste |
ISBN: | 9783638434478 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 2, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Außenpolitik der Bundesrepublik in der Ära Adenauer, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweimal ging im 20. Jahrhundert ein weltumspannender Konflikt von deutschem Boden aus. Zweimal standen sich Großbritannien und Deutschland in diesem Krieg als Gegner gegenüber. Und zweimal fand sich das Vereinigte Königreich nach dem Ende des Krieges auf Seiten der Siegermächte wieder, sodass es sich mit der Aufgabe konfrontiert sah, das besiegte Deutschland zum einen für seine Kriegsschuld angemessen zu bestrafen, es zum anderen aber auch wieder in die europäische Staatengemeinschaft zu integrieren, wobei letzteres so zu gestalten war, dass eine effektive Kontrolle über Deutschland gewahrt werden konnte, um eine erneute Aggression auszuschließen. Die Geschichte weiß heute, dass diese Aufgabe einmal infolge des Ersten Weltkriegs - zum Preis von Millionen von Opfern nicht gelöst werden konnte, während es nach dem Zweiten Weltkrieg gelang, Deutschland bzw. die Bundesrepublik Deutschland (BRD) als einen verlässlichen Partner in die europäische Staatengemeinschaft zu reintegrieren. Dies bietet Anlass zu einem Vergleich der britischen Zielsetzungen hinsichtlich einer Reintegration und Kontrolle Deutschlands infolge der beiden Weltkriege. Die leitende Frage dieser Arbeit lautet daher: Wie versuchte Großbritannien nach dem Ersten Weltkrieg und infolge des Zweiten Weltkriegs, das besiegte Deutschland wieder in das europäische Staatensystem zu integrieren und wie gedachte es, die Kontrolle über die Besiegten zu waren, so dass eine erneute deutsche Aggression ausgeschlossen werden konnte? Um diese Frage zu beantworten betrachtet das zweite Kapitel die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Dabei konzentriert sie sich zunächst auf die Pariser Friedensverhandlungen von 1919 und die Bestimmungen des Versailler Vertrages, weil hierdurch wichtige Weichenstellungen für die politische Konstellation der 20er Jahre vorgenommen wurden. Dann erfolgt ein Blick auf die Zeit von 1920-1925, da diese in der Literatur als Phase der Unsicherheit gilt. Abschließend geht das zweite Kapitel auf die Politik Englands gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland ein. Das dritte Kapitel beginnt mit einem Überblick über die Zeit der Besatzungsherrschaft 1945-1949, die zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland führte und in der analog zur der Pariser Friedenskonferenz wichtige Voraussetzungen für die Politik der folgenden Jahre geschaffen wurden. Daran anschließend unterteilt sich das dritte Kapitel in eine Betrachtung der Jahre 1949-1954 und einem Blick auf die Phase 1955-1963.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Außenpolitik der Bundesrepublik in der Ära Adenauer, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Zweimal ging im 20. Jahrhundert ein weltumspannender Konflikt von deutschem Boden aus. Zweimal standen sich Großbritannien und Deutschland in diesem Krieg als Gegner gegenüber. Und zweimal fand sich das Vereinigte Königreich nach dem Ende des Krieges auf Seiten der Siegermächte wieder, sodass es sich mit der Aufgabe konfrontiert sah, das besiegte Deutschland zum einen für seine Kriegsschuld angemessen zu bestrafen, es zum anderen aber auch wieder in die europäische Staatengemeinschaft zu integrieren, wobei letzteres so zu gestalten war, dass eine effektive Kontrolle über Deutschland gewahrt werden konnte, um eine erneute Aggression auszuschließen. Die Geschichte weiß heute, dass diese Aufgabe einmal infolge des Ersten Weltkriegs - zum Preis von Millionen von Opfern nicht gelöst werden konnte, während es nach dem Zweiten Weltkrieg gelang, Deutschland bzw. die Bundesrepublik Deutschland (BRD) als einen verlässlichen Partner in die europäische Staatengemeinschaft zu reintegrieren. Dies bietet Anlass zu einem Vergleich der britischen Zielsetzungen hinsichtlich einer Reintegration und Kontrolle Deutschlands infolge der beiden Weltkriege. Die leitende Frage dieser Arbeit lautet daher: Wie versuchte Großbritannien nach dem Ersten Weltkrieg und infolge des Zweiten Weltkriegs, das besiegte Deutschland wieder in das europäische Staatensystem zu integrieren und wie gedachte es, die Kontrolle über die Besiegten zu waren, so dass eine erneute deutsche Aggression ausgeschlossen werden konnte? Um diese Frage zu beantworten betrachtet das zweite Kapitel die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Dabei konzentriert sie sich zunächst auf die Pariser Friedensverhandlungen von 1919 und die Bestimmungen des Versailler Vertrages, weil hierdurch wichtige Weichenstellungen für die politische Konstellation der 20er Jahre vorgenommen wurden. Dann erfolgt ein Blick auf die Zeit von 1920-1925, da diese in der Literatur als Phase der Unsicherheit gilt. Abschließend geht das zweite Kapitel auf die Politik Englands gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland ein. Das dritte Kapitel beginnt mit einem Überblick über die Zeit der Besatzungsherrschaft 1945-1949, die zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland führte und in der analog zur der Pariser Friedenskonferenz wichtige Voraussetzungen für die Politik der folgenden Jahre geschaffen wurden. Daran anschließend unterteilt sich das dritte Kapitel in eine Betrachtung der Jahre 1949-1954 und einem Blick auf die Phase 1955-1963.