Author: | Susanne Freitag | ISBN: | 9783638426206 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | October 11, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Susanne Freitag |
ISBN: | 9783638426206 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | October 11, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Universität Mannheim, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meines 13-wöchigen Schulpraktikums bekam ich zuerst eine Führung durch die Schule und natürlich durch das Lehrerzimmer. Irgendwann erwähnte man mir beiläufig, 'dort hinten liegen die Lehrpläne, wenn du Zeit hast, kannst du ja mal reinschaun'. Für meine Unterrichtsvorbereitungen schaute ich nicht ein einziges Mal hinein. Ich zog viel mehr Schulbücher oder das Internet dafür zur Hilfe heran. Auch beobachtete ich die Lehrerinnen und Lehrer und in diesen 13 Wochen sah ich gerade einmal eine Lehrerin in den Lehrplan schauen. Dies zerstörte mein Bild vom staatlichen Lehrplan. Mein ganzes Schülerleben lang glaubte ich, dass der Lehrplan das wichtigste Instrument für den Lehrkörper sei. Oft hörte ich Lehrerinnen und Lehrer in dieser Zeit sagen, 'im Lehrplan steht...' und doch sah ich während meines Praktikums kaum jemanden diesen benutzen. Ich stellte mir also die Frage, ob die Lehrerinnen und Lehrer die Lehrpläne überhaupt benutzen und wenn ja wie und in welcher Weise. Aus meinen 13 Wochen Erfahrung schließe ich, dass die deutschen Lehrerinnen und Lehrer die staatlichen Lehrpläne überhaupt nicht benutzen und sie deshalb auch nicht benötigen. Dies möchte ich nun in meiner Hausarbeit hier zur Diskussion stellen. Zuerst möchte ich den Begriff 'Lehrplan' definieren und abgrenzen, um dann die Funktionen von Lehrplänen aufzuzeigen. Mit Hilfe einer Studie die zur Einführung neuer Rahmenpläne in Hessen durchgeführt wurden, möchte ich zeigen, wie Lehrpläne in Hessen benutzt werden. Ich gehe dabei davon aus, dass das Beispiel in Hessen auch auf ganz Deutschland übertragbar ist. Um einen Vergleich zu bekommen, zeige ich an Hand der Niederlande, dass staatliche Lehrpläne nicht unbedingt notwendig sind.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,0, Universität Mannheim, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meines 13-wöchigen Schulpraktikums bekam ich zuerst eine Führung durch die Schule und natürlich durch das Lehrerzimmer. Irgendwann erwähnte man mir beiläufig, 'dort hinten liegen die Lehrpläne, wenn du Zeit hast, kannst du ja mal reinschaun'. Für meine Unterrichtsvorbereitungen schaute ich nicht ein einziges Mal hinein. Ich zog viel mehr Schulbücher oder das Internet dafür zur Hilfe heran. Auch beobachtete ich die Lehrerinnen und Lehrer und in diesen 13 Wochen sah ich gerade einmal eine Lehrerin in den Lehrplan schauen. Dies zerstörte mein Bild vom staatlichen Lehrplan. Mein ganzes Schülerleben lang glaubte ich, dass der Lehrplan das wichtigste Instrument für den Lehrkörper sei. Oft hörte ich Lehrerinnen und Lehrer in dieser Zeit sagen, 'im Lehrplan steht...' und doch sah ich während meines Praktikums kaum jemanden diesen benutzen. Ich stellte mir also die Frage, ob die Lehrerinnen und Lehrer die Lehrpläne überhaupt benutzen und wenn ja wie und in welcher Weise. Aus meinen 13 Wochen Erfahrung schließe ich, dass die deutschen Lehrerinnen und Lehrer die staatlichen Lehrpläne überhaupt nicht benutzen und sie deshalb auch nicht benötigen. Dies möchte ich nun in meiner Hausarbeit hier zur Diskussion stellen. Zuerst möchte ich den Begriff 'Lehrplan' definieren und abgrenzen, um dann die Funktionen von Lehrplänen aufzuzeigen. Mit Hilfe einer Studie die zur Einführung neuer Rahmenpläne in Hessen durchgeführt wurden, möchte ich zeigen, wie Lehrpläne in Hessen benutzt werden. Ich gehe dabei davon aus, dass das Beispiel in Hessen auch auf ganz Deutschland übertragbar ist. Um einen Vergleich zu bekommen, zeige ich an Hand der Niederlande, dass staatliche Lehrpläne nicht unbedingt notwendig sind.