Der Stellenwert der Sportvereine in einer individualisierten Gesellschaft

Nonfiction, Sports, Reference
Cover of the book Der Stellenwert der Sportvereine in einer individualisierten Gesellschaft by Nina Obbelode, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nina Obbelode ISBN: 9783638716376
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 12, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nina Obbelode
ISBN: 9783638716376
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 12, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Abschlussarbeit Bachelor, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Frisch, fromm, fröhlich, frei', so lautet das Motto der Sportvereine, die auf eine fast 200-jährige Tradition zurück blicken können: Gegründet im 19. Jahrhundert, waren sie zunächst hauptsächlich für Jungen und Männer eine Institution der körperlichen Ertüchtigung. Erst 160 Jahre später, in den 70er Jahren, verhalfen eine Vielzahl an Werbeaktionen, die Kinder, Frauen und Alte ansprachen, die Sportvereine für alle zu öffnen. Ein exorbitanter Mitgliederboom war daraufhin die Folge (vgl. http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dsb/arbeitsfelder/wiss-ges/Dateien/Mitgliederentwicklung-Jahresmagazin-2004.pdf, S. 1). Als einzige Sportinstitution Deutschlands, nahm der Sportverein eine Monopolstellung ein. In den 80er Jahren bekamen die Sportvereine allerdings eine ernstzunehmende Konkurrenz in Form von kommerziellen Fitnessstudios: Sie zielen auf Gewinn ab und passen sich deshalb schneller an die sich wandelnden Bedürfnisse der Gesellschaft an, um für den individualisierten Sportler attraktiv zu sein. Ab den 90er Jahren konnten deshalb die Fitnessstudios ihre Mitgliederzahl 10 Jahre lang um 11% jährlich steigern (vgl. http://www.dsg.uni-paderborn.de/_pdf/smi_material/375/2162-0.pdf, S.5). Im Gegensatz zu modernen Fitnessstudios besitzen Sportvereine traditionelle Merkmale wie zum Beispiel ein traditionelles Sportangebot, verstärkte Bindung und ehrenamtliches Engagement und nehmen insgesamt gesehen langsamer neue Sporttrends in ihr Angebot auf. Folgt man Überlegungen von zum Beispiel Ulrich Beck, Elisabeth Beck-Gernsheim oder Karl-Heinz Bette zur fortschreitenden Individualisierung in der Gesellschaft, so lassen diese auf veränderte Bedürfnisse des individualisierten Sportlers schließen. Er müsste sich demnach für das individualisierte Fitnessstudio und gegen den traditionellen Sportverein entscheiden. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird versucht die Frage zu beantworten, welchen Stellenwert Sportvereine in einer individualisierten Gesellschaft einnehmen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 2,7, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Abschlussarbeit Bachelor, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Frisch, fromm, fröhlich, frei', so lautet das Motto der Sportvereine, die auf eine fast 200-jährige Tradition zurück blicken können: Gegründet im 19. Jahrhundert, waren sie zunächst hauptsächlich für Jungen und Männer eine Institution der körperlichen Ertüchtigung. Erst 160 Jahre später, in den 70er Jahren, verhalfen eine Vielzahl an Werbeaktionen, die Kinder, Frauen und Alte ansprachen, die Sportvereine für alle zu öffnen. Ein exorbitanter Mitgliederboom war daraufhin die Folge (vgl. http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dsb/arbeitsfelder/wiss-ges/Dateien/Mitgliederentwicklung-Jahresmagazin-2004.pdf, S. 1). Als einzige Sportinstitution Deutschlands, nahm der Sportverein eine Monopolstellung ein. In den 80er Jahren bekamen die Sportvereine allerdings eine ernstzunehmende Konkurrenz in Form von kommerziellen Fitnessstudios: Sie zielen auf Gewinn ab und passen sich deshalb schneller an die sich wandelnden Bedürfnisse der Gesellschaft an, um für den individualisierten Sportler attraktiv zu sein. Ab den 90er Jahren konnten deshalb die Fitnessstudios ihre Mitgliederzahl 10 Jahre lang um 11% jährlich steigern (vgl. http://www.dsg.uni-paderborn.de/_pdf/smi_material/375/2162-0.pdf, S.5). Im Gegensatz zu modernen Fitnessstudios besitzen Sportvereine traditionelle Merkmale wie zum Beispiel ein traditionelles Sportangebot, verstärkte Bindung und ehrenamtliches Engagement und nehmen insgesamt gesehen langsamer neue Sporttrends in ihr Angebot auf. Folgt man Überlegungen von zum Beispiel Ulrich Beck, Elisabeth Beck-Gernsheim oder Karl-Heinz Bette zur fortschreitenden Individualisierung in der Gesellschaft, so lassen diese auf veränderte Bedürfnisse des individualisierten Sportlers schließen. Er müsste sich demnach für das individualisierte Fitnessstudio und gegen den traditionellen Sportverein entscheiden. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird versucht die Frage zu beantworten, welchen Stellenwert Sportvereine in einer individualisierten Gesellschaft einnehmen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Computerspiele und Gewalt. Eine medienpädagogische Auseinandersetzung anhand des Spieles Counterstrike by Nina Obbelode
Cover of the book Die Lautpoesie der Dadaisten by Nina Obbelode
Cover of the book OOX. Die originären Ursachen von 'X' by Nina Obbelode
Cover of the book Postnatale Depression und ihre Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Interaktion. Möglichkeiten sozialpädagogischer Einflussnahme by Nina Obbelode
Cover of the book Social-Media-Marketing in der Fitnessbranche. Theoretische Grundlagen und empirische Forschung by Nina Obbelode
Cover of the book Diskriminierung am Arbeitsmarkt - 'Sex Discrimination in Restaurant Hiring: An Audit Study' by Nina Obbelode
Cover of the book Monarchismus in der Weimarer Republik: Das Bild Friedrichs des Großen als Teil der Monarchievorstellungen der Deutschnationalen Volkspartei by Nina Obbelode
Cover of the book Der zentrale Begriff der Komposition in der Kunst und der Musik im Bezug zum Maler Johannes Itten und seiner Farbenlehre by Nina Obbelode
Cover of the book Ungleichheit beginnt in der Familie: Wieso sind leibliche Geschwister - erzogen von denselben Eltern, aufgewachsen in derselben Umgebung - so verschieden? by Nina Obbelode
Cover of the book Managementstrategien und Controlling im Sozialwesen. Ursachen, Begründung und Konzepte by Nina Obbelode
Cover of the book Das Inkarnat des Gekreuzigten auf dem Isenheimer Altar by Nina Obbelode
Cover of the book Landnutzungsstatistiken aus Fernerkundungsdaten by Nina Obbelode
Cover of the book Menschenrechte - Anspruch und politische Wirklichkeit by Nina Obbelode
Cover of the book Die Einsatzgebiete römischer Sklaven by Nina Obbelode
Cover of the book Städtenetze by Nina Obbelode
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy