Der philosophische Ansatz von Jürgen Habermas zu einer Deutung und Lösung der Problematik des globalen Terrorismus

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Der philosophische Ansatz von Jürgen Habermas zu einer Deutung und Lösung der Problematik des globalen Terrorismus by Helmut Wagner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Helmut Wagner ISBN: 9783638612975
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 22, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Helmut Wagner
ISBN: 9783638612975
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 22, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Die Kritische Theorie der Frankfurter Schule, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der fundamentalistische Terrorismus entwickelte sich spätestens mit der Jahrtausendwende zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für das westliche Gesellschaftsmodell. Aber wie konnte es zu einer solch radikalen Bedrohung kommen? Nur allzu oft neigen wir Menschen dazu, die Schuld einseitig beim Anderen zu suchen. Demzufolge sind diejenigen, die die aufgeklärte westliche Gesellschaft und ihre Werte bedrohen unzivilisierte Barbaren, religiöse Eiferer, Feinde der Menschheit im Allgemeinen. Doch wer wirklich an einer konstruktiven Lösung dieses Problems interessiert ist, der kann es sich so einfach nicht machen. Er sucht stattdessen nach den wahren Ursachen des Konflikts, und die Suche beginnt bei der Einsicht, dass zu einem Konflikt immer zwei Parteien gehören. Gewalt beginnt da, wo Kommunikation scheitert - so die vereinfachte These von Jürgen Habermas. Und Kommunikation scheitert dort, wo ein Bekenntnis zu wahrhaftigem Dialog sowie gegenseitiges Verständnis für die Position des jeweils anderen fehlen. Wahrhaftiger Dialog beinhaltet auch die Fähigkeit zu einer kritischen Selbstreflexion. Die westliche Gemeinschaft muss sich also zuerst einmal selbst hinterfragen, welche Entwicklungen zu der heutigen polarisierten Situation geführt haben. Schon Adorno und Horkheimer, die Gründerväter der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, diagnostizierten die auf den Werten der Aufklärung beruhende Moderne als in sich krank. Habermas beobachtet in der Globalisierung nun einen Siegeszug der Moderne, welche insbesondere die islamischen Staaten überrollt und in ihren grundlegenden Werten bedroht. Als Vertreter einer neuen Generation der Schule Frankfurter entwirft er jedoch ein positives Bild der Moderne - sie gilt im insgesamt als gesund, und die kranken Stränge können aus ihr entfernt werden. Bestätigt aber der globale Terrorismus nicht eher die Gründerväter in ihrem Pessimismus? Wie kann die Moderne in sich gesunden und die Globalisierung so gestaltet werden, dass sie von anderen Kulturen nicht mehr als Bedrohung empfunden wird? Wie erklärt Habermas Fundamentalismus und Terrorismus und wie integriert er sie in sein philosophisches Grundgebäude? Was ist sein Lösungsansatz für diese globale Problematik und wie erfolgt die konkrete politische Praxis im Vergleich dazu? Wie sieht seine Vision einer gewaltlosen Weltordnung aus? Und gibt es Alternativen dazu? Diesen und anderen Fragen soll im Rahmen dieser Arbeit nachgegangen werden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Die Kritische Theorie der Frankfurter Schule, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der fundamentalistische Terrorismus entwickelte sich spätestens mit der Jahrtausendwende zu einer ernst zu nehmenden Bedrohung für das westliche Gesellschaftsmodell. Aber wie konnte es zu einer solch radikalen Bedrohung kommen? Nur allzu oft neigen wir Menschen dazu, die Schuld einseitig beim Anderen zu suchen. Demzufolge sind diejenigen, die die aufgeklärte westliche Gesellschaft und ihre Werte bedrohen unzivilisierte Barbaren, religiöse Eiferer, Feinde der Menschheit im Allgemeinen. Doch wer wirklich an einer konstruktiven Lösung dieses Problems interessiert ist, der kann es sich so einfach nicht machen. Er sucht stattdessen nach den wahren Ursachen des Konflikts, und die Suche beginnt bei der Einsicht, dass zu einem Konflikt immer zwei Parteien gehören. Gewalt beginnt da, wo Kommunikation scheitert - so die vereinfachte These von Jürgen Habermas. Und Kommunikation scheitert dort, wo ein Bekenntnis zu wahrhaftigem Dialog sowie gegenseitiges Verständnis für die Position des jeweils anderen fehlen. Wahrhaftiger Dialog beinhaltet auch die Fähigkeit zu einer kritischen Selbstreflexion. Die westliche Gemeinschaft muss sich also zuerst einmal selbst hinterfragen, welche Entwicklungen zu der heutigen polarisierten Situation geführt haben. Schon Adorno und Horkheimer, die Gründerväter der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, diagnostizierten die auf den Werten der Aufklärung beruhende Moderne als in sich krank. Habermas beobachtet in der Globalisierung nun einen Siegeszug der Moderne, welche insbesondere die islamischen Staaten überrollt und in ihren grundlegenden Werten bedroht. Als Vertreter einer neuen Generation der Schule Frankfurter entwirft er jedoch ein positives Bild der Moderne - sie gilt im insgesamt als gesund, und die kranken Stränge können aus ihr entfernt werden. Bestätigt aber der globale Terrorismus nicht eher die Gründerväter in ihrem Pessimismus? Wie kann die Moderne in sich gesunden und die Globalisierung so gestaltet werden, dass sie von anderen Kulturen nicht mehr als Bedrohung empfunden wird? Wie erklärt Habermas Fundamentalismus und Terrorismus und wie integriert er sie in sein philosophisches Grundgebäude? Was ist sein Lösungsansatz für diese globale Problematik und wie erfolgt die konkrete politische Praxis im Vergleich dazu? Wie sieht seine Vision einer gewaltlosen Weltordnung aus? Und gibt es Alternativen dazu? Diesen und anderen Fragen soll im Rahmen dieser Arbeit nachgegangen werden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book 'Wieviel Stoff braucht Charlotte?' Herleitung einer Formel zur Berechnung der Oberfläche eines Quaders by Helmut Wagner
Cover of the book Die Karolingerzeit zwischen Neckar und Maas by Helmut Wagner
Cover of the book Berlin - Deutschlands wichtigste Musikmetropole? by Helmut Wagner
Cover of the book Unkonventionelle Erdöle. Neue Variablen der globalen Erdölversorgung by Helmut Wagner
Cover of the book Star Wars - Zwei Gesellschaftsformen und das Ende der Thematisierung gesellschaftlicher Komplexe by Helmut Wagner
Cover of the book Unternehmen als Ziel von Mitarbeiterverfehlungen by Helmut Wagner
Cover of the book Ursachen für potenzielle Konflikte im Tätigkeitsfeld von Pflegekräften in Operationsabteilungen by Helmut Wagner
Cover of the book Evaluierung des Content Management Systems eZ Publish by Helmut Wagner
Cover of the book Die Entfremdung im Kontext des technologischen Fortschritts in Pirandellos 'Quaderni die Serafino Gubbio Operatore' by Helmut Wagner
Cover of the book John Cage und Erik Satie. Zur Verbindung zwischen zwei musikalischen Außenseitern by Helmut Wagner
Cover of the book Werbewirksamkeit von Product Placement am Beispiel des Kinofilms 'I, Robot' by Helmut Wagner
Cover of the book Schreibmotivation als Voraussetzung für die Entwicklung von Schreibkompetenz by Helmut Wagner
Cover of the book Mexiko - zehn Jahre in der NAFTA by Helmut Wagner
Cover of the book Management by Objectives by Helmut Wagner
Cover of the book Der 'Labeling Approach' am Beispiel Cannabiskonsum by Helmut Wagner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy