Author: | Christian Vogel | ISBN: | 9783638218726 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 19, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Vogel |
ISBN: | 9783638218726 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 19, 2003 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Alltag in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Böse ist immer und überall; Verbrechen hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Dennoch entsteht ein Problem, wenn man sich mit Kriminalität beschäftigen will. Was Kriminalität ist, ist eine Frage der Definition. Kriminalität entsteht dadurch, daß man ein bestimmtes Verhalten als kriminell definiert. Doch einfach festzustellen, was normativ verboten ist, scheint wenig geeignet für die Betrachtung einer Epoche, in der die Strafrechtspflege noch weitgehend gewohnheitsrechtlichen Mustern folgte, und zudem in einzelnen Fällen noch Differenzen zwischen der sozialen Anschauungen und den Buchstaben des Gesetzes deutlich hervortreten. Einen Anhaltspunkt bietet immerhin die Justiziabilität; kurz gesagt: kriminell ist, was bestraft wurde. Da auch ein Blick auf den Strafvollzug geworfen werden soll - denn dieser war als fester Bestandteil des öffentlichen Lebens Alltagserlebnis in der Frühen Neuzeit - soll diese zugegeben nicht sehr präzise Definition als Richtschnur dienen. Untersuchungsgegenstand soll also die Kriminalität in der Gesellschaft sein, d.h. die kriminelle Handlung und die Reaktion darauf, soweit sich diese in der Öffentlichkeit abspielte.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Alltag in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Böse ist immer und überall; Verbrechen hat es schon immer gegeben und wird es immer geben. Dennoch entsteht ein Problem, wenn man sich mit Kriminalität beschäftigen will. Was Kriminalität ist, ist eine Frage der Definition. Kriminalität entsteht dadurch, daß man ein bestimmtes Verhalten als kriminell definiert. Doch einfach festzustellen, was normativ verboten ist, scheint wenig geeignet für die Betrachtung einer Epoche, in der die Strafrechtspflege noch weitgehend gewohnheitsrechtlichen Mustern folgte, und zudem in einzelnen Fällen noch Differenzen zwischen der sozialen Anschauungen und den Buchstaben des Gesetzes deutlich hervortreten. Einen Anhaltspunkt bietet immerhin die Justiziabilität; kurz gesagt: kriminell ist, was bestraft wurde. Da auch ein Blick auf den Strafvollzug geworfen werden soll - denn dieser war als fester Bestandteil des öffentlichen Lebens Alltagserlebnis in der Frühen Neuzeit - soll diese zugegeben nicht sehr präzise Definition als Richtschnur dienen. Untersuchungsgegenstand soll also die Kriminalität in der Gesellschaft sein, d.h. die kriminelle Handlung und die Reaktion darauf, soweit sich diese in der Öffentlichkeit abspielte.