Der metamorphe Sonatensatz. Gedanken zur Formkonzeption von György Ligetis Streichquartett Nr. 1

Nonfiction, Entertainment, Music
Cover of the book Der metamorphe Sonatensatz. Gedanken zur Formkonzeption von György Ligetis Streichquartett Nr. 1 by Julian Redlin, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Julian Redlin ISBN: 9783638239363
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 13, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Julian Redlin
ISBN: 9783638239363
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 13, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2+, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Streichquartette des mittleren 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: György Ligeti spricht im Rückblick auf die Zeit, als er, noch in Ungarn lebend, sein erstes Streichquartett niederschrieb, vom 'prähistorischen Ligeti', da die ersten Schritte zur 'wirklichen Ligeti-Musik' erst danach erfolgt wären. Da der Komponist aber zugleich einräumt, daß Elemente des Stückes sowohl auf den späteren Ligeti vorausweisen, als auch der traditionellen musikalischen Sprache angehören, - denn es gibt nach Ligetis eigenen Worten tonale Schwerpunkte, ein thematisches Denken und eine mit dem Mittel von Variationen und Reprisen gebildete Gesamtform - soll in dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, wie stark Ligetis Anbindung an die Tradition des Streichquartetts wirklich ist. Die klassische Satzanordnung - Sonatensatz, gefolgt von langsamem Satz, Scherzo und Finale - hat sich trotz aller Veränderungen des Komponierens bis weit in das 20. Jahrhundert hinein als sehr beständig erwiesen. Innerhalb der Gattung ist dieser konventionelle Aufbau das letzte Band, abgesehen von der Besetzung mit zwei Geigen, Bratsche und Cello, das noch über die dodekaphone Neuerung hinaus die Anbindung an die Tradition gewährleistete und erst in der zweiten Jahrhunderthälfte abriß. Es ist nun im folgenden zu prüfen, inwieweit sich die formell einsätzigen Métamorphoses nocturnes auf das überlieferte Formmodell stützen und wie groß das Erbe der Gattung bei György Ligeti zur Jahrhundertmitte noch ist.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2+, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Streichquartette des mittleren 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: György Ligeti spricht im Rückblick auf die Zeit, als er, noch in Ungarn lebend, sein erstes Streichquartett niederschrieb, vom 'prähistorischen Ligeti', da die ersten Schritte zur 'wirklichen Ligeti-Musik' erst danach erfolgt wären. Da der Komponist aber zugleich einräumt, daß Elemente des Stückes sowohl auf den späteren Ligeti vorausweisen, als auch der traditionellen musikalischen Sprache angehören, - denn es gibt nach Ligetis eigenen Worten tonale Schwerpunkte, ein thematisches Denken und eine mit dem Mittel von Variationen und Reprisen gebildete Gesamtform - soll in dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, wie stark Ligetis Anbindung an die Tradition des Streichquartetts wirklich ist. Die klassische Satzanordnung - Sonatensatz, gefolgt von langsamem Satz, Scherzo und Finale - hat sich trotz aller Veränderungen des Komponierens bis weit in das 20. Jahrhundert hinein als sehr beständig erwiesen. Innerhalb der Gattung ist dieser konventionelle Aufbau das letzte Band, abgesehen von der Besetzung mit zwei Geigen, Bratsche und Cello, das noch über die dodekaphone Neuerung hinaus die Anbindung an die Tradition gewährleistete und erst in der zweiten Jahrhunderthälfte abriß. Es ist nun im folgenden zu prüfen, inwieweit sich die formell einsätzigen Métamorphoses nocturnes auf das überlieferte Formmodell stützen und wie groß das Erbe der Gattung bei György Ligeti zur Jahrhundertmitte noch ist.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Bedeutung der Perspektive von Kindern und Jugendlichen für die Einschätzung des Child Well-being der jungen Bevölkerung by Julian Redlin
Cover of the book The cost of capital and the optimal financing mix for multinational enterprises by Julian Redlin
Cover of the book Sozialisation durch die Medien Buch und Musik by Julian Redlin
Cover of the book Finanztechnologiemarkt. Status quo und Analyse der Geschäftsmodelle sowie Gegenüberstellung zu Universalbanken by Julian Redlin
Cover of the book Why Europe should open its borders by Julian Redlin
Cover of the book Chancen und Risiken von Mobile Commerce für Unternehmen by Julian Redlin
Cover of the book Carl von Clausewitz - Leben und Werk (1780-1831) by Julian Redlin
Cover of the book Das Ideal des Weisen in der stoischen Ethik by Julian Redlin
Cover of the book Unsere Hoffnung - Ein Bekenntnis zum Glauben in dieser Zeit by Julian Redlin
Cover of the book Äthiopien zwischen Tradition und Moderne am Beispiel von Daniachew Worqus Werk 'Die Dreizehnte Sonne' by Julian Redlin
Cover of the book Das Problem der Willensfreiheit by Julian Redlin
Cover of the book Auf dem Weg zur Zweigliedrigkeit im deutschen Schulsystem by Julian Redlin
Cover of the book Ein Vergleich der demokratischen Performanz und dessen Bewertung nach Fuchs mit den Indizes von Jaggers/Gurr, Vanhanen und Freedom- House by Julian Redlin
Cover of the book Deutschland und die Osterweiterung: Interessen, Positionen, Ziele und Strategien by Julian Redlin
Cover of the book Ökonomie des Wissens - Die Entstehung und Entwicklung der Wissensgesellschaft und die Rolle des Wissens by Julian Redlin
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy