Author: | Christian Werth | ISBN: | 9783640236749 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 5, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Christian Werth |
ISBN: | 9783640236749 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 5, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Bergische Universität Wuppertal, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Ereignissen vor, während und nach dem Gang nach Canossa, den der deutsche Kaiser, Heinrich IV., im Jahr 1077 antrat. Das Thema ist heutzutage, also knapp 1.000 Jahre später, vor allem im Zusammenhang mit dem berühmt gewordenen Sprichwort 'nach Canossa gehen' bekannt. Dieser als Synonym für Buße oder auch Erniedrigung geltende Ausdruck wurde im Jahr 1872 vom deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck in einer Reichtagsrede geprägt. Der Gang nach Canossa blieb als scheinbare Niederlage der weltlichen Macht noch Jahrhunderte lang im Bewusstsein der Deutschen lebendig. Aus diesem Grund hatte Bismarcks Ausspruch auch solch ungeheure Symbolkraft. Die letztendliche Bedeutung des Canossagangs, ob Bußgang, Bittgang, oder kalkulierender Plan, warf und wirft unter den Geschichtswissenschaftlern kontroverse Ansichten auf und war und ist Basis zahlreicher Untersuchungen und Diskussionen. Diese Arbeit soll Motive und Ziele von Heinrich IV. sowie von Papst Gregor VII. beleuchten. Allgemein sollen die Ziele der Kirche sowie des Königtums erläutert werden. Dabei sollen die Interessenkonflikte der beiden Institutionen Kirche und Staat sowie der Kampf um die Macht dargestellt werden. Die Hintergründe des Investiturstreits sowie die letztendliche Bedeutung des Canossagangs werden dabei analysiert. Darüber hinaus soll diese Arbeit die Auswirkungen und Folgen des Canossagangs aufzeigen, wobei diese in Folgen für Kirche, Staat und Bevölkerung aufgeteilt sind. Damit in Verbindung steht die zentrale Frage, ob der Gang nach Canossa einen Erfolg oder einen Misserfolg für Heinrich IV. mit sich brachte. Diese Arbeit analysiert, ob die Lösung vom Kirchenbann für Heinrich einen Sieg darstellte oder ob seine Selbstdemütigung vor Gregor nicht als Niederlage zu werten ist. Diese im Mittelpunkt der Arbeit stehende Hauptfrage mündet am Schluss in ein persönliches Fazit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Bergische Universität Wuppertal, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Ereignissen vor, während und nach dem Gang nach Canossa, den der deutsche Kaiser, Heinrich IV., im Jahr 1077 antrat. Das Thema ist heutzutage, also knapp 1.000 Jahre später, vor allem im Zusammenhang mit dem berühmt gewordenen Sprichwort 'nach Canossa gehen' bekannt. Dieser als Synonym für Buße oder auch Erniedrigung geltende Ausdruck wurde im Jahr 1872 vom deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck in einer Reichtagsrede geprägt. Der Gang nach Canossa blieb als scheinbare Niederlage der weltlichen Macht noch Jahrhunderte lang im Bewusstsein der Deutschen lebendig. Aus diesem Grund hatte Bismarcks Ausspruch auch solch ungeheure Symbolkraft. Die letztendliche Bedeutung des Canossagangs, ob Bußgang, Bittgang, oder kalkulierender Plan, warf und wirft unter den Geschichtswissenschaftlern kontroverse Ansichten auf und war und ist Basis zahlreicher Untersuchungen und Diskussionen. Diese Arbeit soll Motive und Ziele von Heinrich IV. sowie von Papst Gregor VII. beleuchten. Allgemein sollen die Ziele der Kirche sowie des Königtums erläutert werden. Dabei sollen die Interessenkonflikte der beiden Institutionen Kirche und Staat sowie der Kampf um die Macht dargestellt werden. Die Hintergründe des Investiturstreits sowie die letztendliche Bedeutung des Canossagangs werden dabei analysiert. Darüber hinaus soll diese Arbeit die Auswirkungen und Folgen des Canossagangs aufzeigen, wobei diese in Folgen für Kirche, Staat und Bevölkerung aufgeteilt sind. Damit in Verbindung steht die zentrale Frage, ob der Gang nach Canossa einen Erfolg oder einen Misserfolg für Heinrich IV. mit sich brachte. Diese Arbeit analysiert, ob die Lösung vom Kirchenbann für Heinrich einen Sieg darstellte oder ob seine Selbstdemütigung vor Gregor nicht als Niederlage zu werten ist. Diese im Mittelpunkt der Arbeit stehende Hauptfrage mündet am Schluss in ein persönliches Fazit.