Das Problem des Zwischenmenschlichen bei Martin Buber und Emmanuel Levinas

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Das Problem des Zwischenmenschlichen bei Martin Buber und Emmanuel Levinas by Adam Galamaga, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Adam Galamaga ISBN: 9783640334698
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 28, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Adam Galamaga
ISBN: 9783640334698
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 28, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundthese der Philosophie des Dialogs lautet, dass die Beziehung zwischen sprachkompetenten Subjekten unmittelbar und grundlegend ist. Sie kann nicht auf Verstehen reduziert werden, sie ist keine Begrifflichkeit und kein Vorwissen. Der Mensch wird zum Menschen dadurch, dass es einen anderen Menschen gibt, mit dem er in Beziehung tritt. Das Ich wird nicht als Voraussetzung der Interaktion, sondern als deren Produkt aufgefasst. Die prominentesten Vertreter der Dialogphilosophie Martin Buber und Emmanuel Levinas stellen, wenn auch auf durchaus verschiedene Weise, das Problem des Zwischenmenschlichen in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Beide vertreten einen in der authentischen Begegnung zwischen Menschen verankerten Humanismus und kritisieren die philosophische Tradition der Neuzeit, die sich auf die Erkundung der Möglichkeiten und Grenzen des autonomen Subjekts konzentrierte und dabei dessen Beziehung zu dem Anderen vergaß. Die beiden Philosophen plädieren für eine Ethik, die nicht systematisch ist: Die Beziehung selbst wird als ethisch gesehen und lässt sich in keiner Formel wie Kants kategorischem Imperativ festlegen. Die meisten theoretischen Probleme werden als praktische Probleme aufgefasst und es wird postuliert, dass Philosophie stets an das Soziale gebunden bleibe.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundthese der Philosophie des Dialogs lautet, dass die Beziehung zwischen sprachkompetenten Subjekten unmittelbar und grundlegend ist. Sie kann nicht auf Verstehen reduziert werden, sie ist keine Begrifflichkeit und kein Vorwissen. Der Mensch wird zum Menschen dadurch, dass es einen anderen Menschen gibt, mit dem er in Beziehung tritt. Das Ich wird nicht als Voraussetzung der Interaktion, sondern als deren Produkt aufgefasst. Die prominentesten Vertreter der Dialogphilosophie Martin Buber und Emmanuel Levinas stellen, wenn auch auf durchaus verschiedene Weise, das Problem des Zwischenmenschlichen in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. Beide vertreten einen in der authentischen Begegnung zwischen Menschen verankerten Humanismus und kritisieren die philosophische Tradition der Neuzeit, die sich auf die Erkundung der Möglichkeiten und Grenzen des autonomen Subjekts konzentrierte und dabei dessen Beziehung zu dem Anderen vergaß. Die beiden Philosophen plädieren für eine Ethik, die nicht systematisch ist: Die Beziehung selbst wird als ethisch gesehen und lässt sich in keiner Formel wie Kants kategorischem Imperativ festlegen. Die meisten theoretischen Probleme werden als praktische Probleme aufgefasst und es wird postuliert, dass Philosophie stets an das Soziale gebunden bleibe.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die evangelische Kirche und ihr Eheverständnis - Konfessionsverschiedene Ehe by Adam Galamaga
Cover of the book Führte der Aufstand der 'Zapatistas' 1994 zu einem sozialen Wandel in Mexiko? by Adam Galamaga
Cover of the book Schizophrenie. Der Stellenwert der Sozialen Arbeit in der Therapie einer psychischen Erkrankung by Adam Galamaga
Cover of the book Why Europe should open its borders by Adam Galamaga
Cover of the book Semantic Web - Aufbau und Suchtechnologien by Adam Galamaga
Cover of the book Rahmentrainingsplan Baseball/Softball by Adam Galamaga
Cover of the book Formen des Journalismus by Adam Galamaga
Cover of the book Politische Willensbildung in Rom - Wie demokratisch war die römische Republik? by Adam Galamaga
Cover of the book Kirche kann nicht segnen, was nicht Gottes Wille ist - Die Debatte um die Segnung homosexueller Paare by Adam Galamaga
Cover of the book 'Gestatten: Sigmund Freud - Kybernetiker und Konstruktivist' by Adam Galamaga
Cover of the book Die Jesuitenmission in China und ihr Verhältnis zum Konfuzianismus by Adam Galamaga
Cover of the book König Hieron II. zwischen Karthagern und Römern (269-218) by Adam Galamaga
Cover of the book Die bilanzielle Behandlung von Investment Properties im Einzel- und Konzernabschluss nach IFRS by Adam Galamaga
Cover of the book Struktur, Ursachen und Folgen von Mobbing in der Schule by Adam Galamaga
Cover of the book Stigmatisierungsprozesse und Ausgrenzungsmechanismen gegenüber behinderten und psychisch kranken Menschen by Adam Galamaga
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy