Das Prinzip der Entschleunigung. Wie die Slow-Bewegung versucht, sich gegen die wachsende Schnelligkeit der Gesellschaft aufzustellen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science
Cover of the book Das Prinzip der Entschleunigung. Wie die Slow-Bewegung versucht, sich gegen die wachsende Schnelligkeit der Gesellschaft aufzustellen by Anonym, GRIN Verlag
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Author: Anonym ISBN: 9783668245372
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 23, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783668245372
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 23, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Prinzip der Entschleunigung, das im Mittelpunkt der Slow-Bewegung steht. Sie soll einen Überblick über die Ansätze jener Bewegung und ihre Ziele geben. Zu diesem Zwecke werde ich zunächst eine kurze und komprimierte Bestandsaufnahme der modernen Gesellschaft in Bezug auf die stetig ansteigende Schnelligkeit vornehmen. Das darauffolgende Kapitel stellt das Prinzip der Entschleunigung, sowie den darauf beruhenden Ansatz der Slow-Bewegung dar und beleuchtet ihn anhand des Beispiels der Slow-Food-Organisation genauer. Darauf aufbauend folgen dann einige Überlegungen zu den Potentialen und Grenzen der Bewegung. Ob es berufliche Verpflichtungen oder private Beschäftigungen sind; Arbeiten, Studieren, Kochen, Einkaufen, Kinderbetreuung oder Sport, der Alltag stellt uns vor zahlreiche 'zu erledigende' Aufgaben. Selbst wenn es um die Wahl unserer Hobbys geht oder die Frage, mit wem wir unsere Freizeit verbringen, sind wir oft einem Druck ausgesetzt und auf eine möglichst effiziente Nutzung der Zeit bedacht. Die Gesellschaft ist heute schnelllebiger denn je. Nicht selten hat man Befürchtungen etwas zu verpassen, nicht produktiv genug zu sein, den Überblick zu verlieren oder nicht mit anderen mithalten zu können. Viele leiden deswegen unter permanentem Stress. Schon kleine Kinder sind fortwährend damit konfrontiert, wie ihre Eltern oder Bezugspersonen mit 'High-Speed durchs Leben jagen' und reproduzieren so später fast unumgänglich das 'Fast-Life' ihrer erwachsenen Vorbilder. Auch die Nutzgewohnheiten der Medien spiegeln ein immer schneller werdendes Gesellschaftsbild wieder, was beispielsweise an dem rasanten Anstieg des Smartphone Gebrauchs in den letzten fünf Jahren sichtbar wird . Die heutige industrielle Gesellschaft ist fokussiert auf Konsum, Leistung und Erfolg und darauf diese Dinge möglichst effizient also in kurzmöglichster Zeit zu erreichen. Insbesondere Großstädte werden mehr und mehr zu 'brodelnde[n] Dschungel[n] aus Wolkenkratzern, Neonschildern und Fast-Food-Ketten' . Die Eigendynamik der Schnelligkeit lässt sich gerade dort immer deutlicher erkennen und sorgt im Laufe der letzten Zeit bei vielen für Kritik und Unzufriedenheit. Als Gegenbewegung und Versuch die Geschwindigkeit in der Gesellschaft zu reduzieren, entwickelte sich deshalb seit den 1980er Jahren, erst in Europa dann weltweit, die Slow-Bewegung.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Prinzip der Entschleunigung, das im Mittelpunkt der Slow-Bewegung steht. Sie soll einen Überblick über die Ansätze jener Bewegung und ihre Ziele geben. Zu diesem Zwecke werde ich zunächst eine kurze und komprimierte Bestandsaufnahme der modernen Gesellschaft in Bezug auf die stetig ansteigende Schnelligkeit vornehmen. Das darauffolgende Kapitel stellt das Prinzip der Entschleunigung, sowie den darauf beruhenden Ansatz der Slow-Bewegung dar und beleuchtet ihn anhand des Beispiels der Slow-Food-Organisation genauer. Darauf aufbauend folgen dann einige Überlegungen zu den Potentialen und Grenzen der Bewegung. Ob es berufliche Verpflichtungen oder private Beschäftigungen sind; Arbeiten, Studieren, Kochen, Einkaufen, Kinderbetreuung oder Sport, der Alltag stellt uns vor zahlreiche 'zu erledigende' Aufgaben. Selbst wenn es um die Wahl unserer Hobbys geht oder die Frage, mit wem wir unsere Freizeit verbringen, sind wir oft einem Druck ausgesetzt und auf eine möglichst effiziente Nutzung der Zeit bedacht. Die Gesellschaft ist heute schnelllebiger denn je. Nicht selten hat man Befürchtungen etwas zu verpassen, nicht produktiv genug zu sein, den Überblick zu verlieren oder nicht mit anderen mithalten zu können. Viele leiden deswegen unter permanentem Stress. Schon kleine Kinder sind fortwährend damit konfrontiert, wie ihre Eltern oder Bezugspersonen mit 'High-Speed durchs Leben jagen' und reproduzieren so später fast unumgänglich das 'Fast-Life' ihrer erwachsenen Vorbilder. Auch die Nutzgewohnheiten der Medien spiegeln ein immer schneller werdendes Gesellschaftsbild wieder, was beispielsweise an dem rasanten Anstieg des Smartphone Gebrauchs in den letzten fünf Jahren sichtbar wird . Die heutige industrielle Gesellschaft ist fokussiert auf Konsum, Leistung und Erfolg und darauf diese Dinge möglichst effizient also in kurzmöglichster Zeit zu erreichen. Insbesondere Großstädte werden mehr und mehr zu 'brodelnde[n] Dschungel[n] aus Wolkenkratzern, Neonschildern und Fast-Food-Ketten' . Die Eigendynamik der Schnelligkeit lässt sich gerade dort immer deutlicher erkennen und sorgt im Laufe der letzten Zeit bei vielen für Kritik und Unzufriedenheit. Als Gegenbewegung und Versuch die Geschwindigkeit in der Gesellschaft zu reduzieren, entwickelte sich deshalb seit den 1980er Jahren, erst in Europa dann weltweit, die Slow-Bewegung.

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