Das englische Patentsystem - eine exemplarische Analyse der Staatsrolle in der Zeit der Frühindustrialisierung -

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Das englische Patentsystem - eine exemplarische Analyse der Staatsrolle in der Zeit der Frühindustrialisierung - by Robert Westermann, GRIN Verlag
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Author: Robert Westermann ISBN: 9783638232210
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 20, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Robert Westermann
ISBN: 9783638232210
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 20, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: PS: Die Industrielle Revolution in Großbritannien 1750-1850, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bedeutendsten Theorien zum Verständnis von markwirtschaftlichen Phänomenen stellte der schottische Moralphilosoph Adam Smith auf. Mit seinem 1776 erschienen Werk 'Der Wohlstand der Nationen' prägte er das Wirtschaftsverständnis in der Zeit der Industriellen Revolution in England entscheidend. Adam Smith war der Überzeugung, dass eine Maximierung des individuellen Nutzens, eine Maximierung des gesellschaftlichen Wohlstands zur Folge hatte. Er beschrieb die Existenz von ökonomischen Gesetzen, die das individuelle ökonomische Handeln unter geeigneten Rahmenbedingungen in gesellschaftliche Bahnen zwang: 'Wenn daher jeder einzelne soviel wie nur möglich danach trachtet, sein Kapital zur Unterstützung der einheimischen Erwerbstätigkeit einzusetzen und dadurch diese so lenkt, daß ihr Ertrag den höchsten Wertzuwachs erwarten läßt, dann bemüht sich auch jeder einzelne ganz zwangsläufig, daß das Volkseinkommen im Jahr so groß wie möglich werden wird. Tatsächlich fördert er in der Regel nicht bewußt das Allgemeinwohl, noch weiß er, wie hoch der eigene Beitrag ist Wenn er es vorzieht, die nationale Wirtschaft anstatt die ausländische zu unterstützen, denkt er eigentlich nur an die eigene Sicherheit und wenn er dadurch die Erwerbstätigkeit so fördert, daß ihr Ertrag den höchsten Wert erzielen kann, strebt er lediglich nach eigenem Gewinn. Und er wird in diesem wie auch in vielen anderen Fällen von einer unsichtbaren Hand geleitet, um einen Zweck zu fördern, den zu erfüllen er in keiner Weise beabsichtigt hat.' 1 In diesem Abschnitt formulierte Smith die Doktrin der 'unsichtbaren Hand', mit der er zu einem bedeutenden Vertreter des Freihandels wurde. Seine Nachfolger setzten seine Gedankengänge fort und übertrugen sie auf politische Bereiche. So entstand die Philosophie des Laissez-faire, die als Reaktion auf den Merkantilismus für eine minimale Ausübung der staatlichen Intervention in wirtschaftlichen Bereichen eintrat. Hat diese Theorie nun wirklich das staatliche Handeln in bezug auf die einsetzende Frühindustrialisierung beeinflusst? ....

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2.0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: PS: Die Industrielle Revolution in Großbritannien 1750-1850, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der bedeutendsten Theorien zum Verständnis von markwirtschaftlichen Phänomenen stellte der schottische Moralphilosoph Adam Smith auf. Mit seinem 1776 erschienen Werk 'Der Wohlstand der Nationen' prägte er das Wirtschaftsverständnis in der Zeit der Industriellen Revolution in England entscheidend. Adam Smith war der Überzeugung, dass eine Maximierung des individuellen Nutzens, eine Maximierung des gesellschaftlichen Wohlstands zur Folge hatte. Er beschrieb die Existenz von ökonomischen Gesetzen, die das individuelle ökonomische Handeln unter geeigneten Rahmenbedingungen in gesellschaftliche Bahnen zwang: 'Wenn daher jeder einzelne soviel wie nur möglich danach trachtet, sein Kapital zur Unterstützung der einheimischen Erwerbstätigkeit einzusetzen und dadurch diese so lenkt, daß ihr Ertrag den höchsten Wertzuwachs erwarten läßt, dann bemüht sich auch jeder einzelne ganz zwangsläufig, daß das Volkseinkommen im Jahr so groß wie möglich werden wird. Tatsächlich fördert er in der Regel nicht bewußt das Allgemeinwohl, noch weiß er, wie hoch der eigene Beitrag ist Wenn er es vorzieht, die nationale Wirtschaft anstatt die ausländische zu unterstützen, denkt er eigentlich nur an die eigene Sicherheit und wenn er dadurch die Erwerbstätigkeit so fördert, daß ihr Ertrag den höchsten Wert erzielen kann, strebt er lediglich nach eigenem Gewinn. Und er wird in diesem wie auch in vielen anderen Fällen von einer unsichtbaren Hand geleitet, um einen Zweck zu fördern, den zu erfüllen er in keiner Weise beabsichtigt hat.' 1 In diesem Abschnitt formulierte Smith die Doktrin der 'unsichtbaren Hand', mit der er zu einem bedeutenden Vertreter des Freihandels wurde. Seine Nachfolger setzten seine Gedankengänge fort und übertrugen sie auf politische Bereiche. So entstand die Philosophie des Laissez-faire, die als Reaktion auf den Merkantilismus für eine minimale Ausübung der staatlichen Intervention in wirtschaftlichen Bereichen eintrat. Hat diese Theorie nun wirklich das staatliche Handeln in bezug auf die einsetzende Frühindustrialisierung beeinflusst? ....

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