Author: | Ulrike Tschirner | ISBN: | 9783640103256 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 14, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ulrike Tschirner |
ISBN: | 9783640103256 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 14, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Berlin, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Geht es um die Bildung und Erziehung von Kindern, kommt man heute kaum umhin, sich mit Reformpädagogik auseinander zu setzen. Angesichts zunehmender Probleme an Regelschulen ( z. B. mit Gewalt oder den Leistungen) denken viele Eltern über den Besuch einer reformpädagogisch orientierten Schule nach. Was unterscheidet diese Schulen von herkömmlichen? Welche Intentionen stehen hinter den ungewöhnlichen Konzeptionen? Und wäre diese Pädagogik nicht auch etwas für die gemeindliche Arbeit mit Kindern - schließlich sind es doch die gleichen Kinder!? Aufgrund dieser aktuellen gesellschaftlichen und persönlichen Interessen, die einer Fülle von historischen Konzeptionen gegenüberstehen, habe ich eine Schwerpunktverlagerung in Richtung der Reformpädagogik bewusst zugelassen. Mit 'Reformpädagogik' wird in älteren wissenschaftlichen Darstellungen meist eine vielschichtige, erneuerungswillige pädagogische Bewegung bezeichnet, welche auf die Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Untergang der Weimarer Republik begrenzt wird.1 In neueren Publikationen jedoch wird zunehmend davon abgerückt, die Reformpädagogik zeitlich derart einzuschränken, wobei auch diese Darstellungen einer besonderen Zäsur und einer Hochzeit des veränderungswilligen pädagogischen Bestrebens in dieser Zeit bestätigen.2 'In einem ganz eminenten Sinn war Pädagogik immer 'Reformpädagogik', nur dass sich die Verhältnisse änderten, in denen die damit verbundenen Postulate Wirklichkeit wurden, oder besser: an der Wirklichkeit getestet werden konnten.'3 Grund für die besondere Häufung der veränderungsmotivierten Pädagogen, zahlreichen bemerkenswerten Konzeptionen und pädagogischen Versuche ist in den großen Veränderungen des 19. Jahrhunderts zu suchen.4 In meiner Arbeit werde ich zunächst das Wesentliche dieser unübersichtlichen pädagogischen Glanzzeit mit kurzem Blick auf ihre Vorwehen im 19. Jahrhundert darzustellen versuchen - wobei der Schwerpunkt auf der Situation in Deutschland liegen wird - mit Ausnahme der Konzeption Maria Montessoris - obgleich es sich um eine internationale Bewegung handelt(e).
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Evangelische Hochschule Berlin, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Geht es um die Bildung und Erziehung von Kindern, kommt man heute kaum umhin, sich mit Reformpädagogik auseinander zu setzen. Angesichts zunehmender Probleme an Regelschulen ( z. B. mit Gewalt oder den Leistungen) denken viele Eltern über den Besuch einer reformpädagogisch orientierten Schule nach. Was unterscheidet diese Schulen von herkömmlichen? Welche Intentionen stehen hinter den ungewöhnlichen Konzeptionen? Und wäre diese Pädagogik nicht auch etwas für die gemeindliche Arbeit mit Kindern - schließlich sind es doch die gleichen Kinder!? Aufgrund dieser aktuellen gesellschaftlichen und persönlichen Interessen, die einer Fülle von historischen Konzeptionen gegenüberstehen, habe ich eine Schwerpunktverlagerung in Richtung der Reformpädagogik bewusst zugelassen. Mit 'Reformpädagogik' wird in älteren wissenschaftlichen Darstellungen meist eine vielschichtige, erneuerungswillige pädagogische Bewegung bezeichnet, welche auf die Zeit vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Untergang der Weimarer Republik begrenzt wird.1 In neueren Publikationen jedoch wird zunehmend davon abgerückt, die Reformpädagogik zeitlich derart einzuschränken, wobei auch diese Darstellungen einer besonderen Zäsur und einer Hochzeit des veränderungswilligen pädagogischen Bestrebens in dieser Zeit bestätigen.2 'In einem ganz eminenten Sinn war Pädagogik immer 'Reformpädagogik', nur dass sich die Verhältnisse änderten, in denen die damit verbundenen Postulate Wirklichkeit wurden, oder besser: an der Wirklichkeit getestet werden konnten.'3 Grund für die besondere Häufung der veränderungsmotivierten Pädagogen, zahlreichen bemerkenswerten Konzeptionen und pädagogischen Versuche ist in den großen Veränderungen des 19. Jahrhunderts zu suchen.4 In meiner Arbeit werde ich zunächst das Wesentliche dieser unübersichtlichen pädagogischen Glanzzeit mit kurzem Blick auf ihre Vorwehen im 19. Jahrhundert darzustellen versuchen - wobei der Schwerpunkt auf der Situation in Deutschland liegen wird - mit Ausnahme der Konzeption Maria Montessoris - obgleich es sich um eine internationale Bewegung handelt(e).