Author: | Holger Rief | ISBN: | 9783668101449 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 2, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Holger Rief |
ISBN: | 9783668101449 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 2, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Fakultät für Betriebswirtschaftslehre für Interne Revision und Corporate Governance), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Fokus auf das Schwellenland Brasilien gibt die vorliegende Arbeit auf Grundlage ausgewählter Literatur einen Überblick über den aktuellen Status Quo der Corporate Governance-Struktur in Brasilien wieder. Um möglichst aktuelle Ergebnisse zu erzielen, wird auf Studien der World Bank, OECD und Hans-Böckler-Stiftung der letzten fünf Jahre zurückgegriffen und deren Erkenntnisse durch empirische Untersuchungen von Black, Carvahlo und Gorga ergänzt. Dabei werden die vier Kategorien Regulierung am Kapitalmarkt, Offenlegungspflichten & Transparenz, Aufsichtsorgan sowie Mitbestimmung der Aktionäre beurteilt und zu einem Gesamtergebnis im letzten Kapitel zusammengefasst sowie auf mögliche Verbesserungspotentiale hingewiesen. Enron, Vivendi, Arthur Andersen oder Carconi - durch Wirtschaftsskandale im 21. Jahrhundert hat sich der englischsprachige Begriff Corporate Governance als fester Bestandteil der Unternehmensführung integriert. Auch im internationalen Kontext treiben Indikatoren wie soziopolitische Veränderungen, technologischer Fortschritt und Internationalisierung der Kapital- und Finanzmärkte die fortlaufende Entwicklung von Regulierungs- und Steuerungskonzepten für Unternehmen voran. Damit einhergehend entwickelte sich der Begriff Corporate Governance zu einem der wichtigsten Elemente, der an den globalen Kapitalmärkten seit den 90er Jahren diskutiert wird.1 Neben den klassischen Industrienationen, in denen Corporate Governance-Systeme seit mehreren Jahrzehnten fortlaufend weiterentwickelt wurden, rücken auch Entwicklungs- und Schwellenländer aufgrund ihrer internationalen Bedeutung in den Fokus der strengeren Regulierung sowie Transparenzschaffung der Unternehmensstrukturen. So wurde zum wiederholten Male das brasilianische Unternehmen BM&FBOVESPA, gleichzeitig die Börse von Brasilien, im vergangenem Jahr mit dem US-amerikanischen Transparenz-Award für die besten Corporate Governance-Strukturen eines lateinamerikanischen Landes ausgezeichnet. Das Unternehmen wurde dafür honoriert, dass durch transparente Managementstrukturen, Wahrung der Aktionärsrechte und einer selbstverpflichtenden Unternehmensverfassung stakeholdergerechte Unternehmensentscheidungen zu einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung führten.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Fakultät für Betriebswirtschaftslehre für Interne Revision und Corporate Governance), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Fokus auf das Schwellenland Brasilien gibt die vorliegende Arbeit auf Grundlage ausgewählter Literatur einen Überblick über den aktuellen Status Quo der Corporate Governance-Struktur in Brasilien wieder. Um möglichst aktuelle Ergebnisse zu erzielen, wird auf Studien der World Bank, OECD und Hans-Böckler-Stiftung der letzten fünf Jahre zurückgegriffen und deren Erkenntnisse durch empirische Untersuchungen von Black, Carvahlo und Gorga ergänzt. Dabei werden die vier Kategorien Regulierung am Kapitalmarkt, Offenlegungspflichten & Transparenz, Aufsichtsorgan sowie Mitbestimmung der Aktionäre beurteilt und zu einem Gesamtergebnis im letzten Kapitel zusammengefasst sowie auf mögliche Verbesserungspotentiale hingewiesen. Enron, Vivendi, Arthur Andersen oder Carconi - durch Wirtschaftsskandale im 21. Jahrhundert hat sich der englischsprachige Begriff Corporate Governance als fester Bestandteil der Unternehmensführung integriert. Auch im internationalen Kontext treiben Indikatoren wie soziopolitische Veränderungen, technologischer Fortschritt und Internationalisierung der Kapital- und Finanzmärkte die fortlaufende Entwicklung von Regulierungs- und Steuerungskonzepten für Unternehmen voran. Damit einhergehend entwickelte sich der Begriff Corporate Governance zu einem der wichtigsten Elemente, der an den globalen Kapitalmärkten seit den 90er Jahren diskutiert wird.1 Neben den klassischen Industrienationen, in denen Corporate Governance-Systeme seit mehreren Jahrzehnten fortlaufend weiterentwickelt wurden, rücken auch Entwicklungs- und Schwellenländer aufgrund ihrer internationalen Bedeutung in den Fokus der strengeren Regulierung sowie Transparenzschaffung der Unternehmensstrukturen. So wurde zum wiederholten Male das brasilianische Unternehmen BM&FBOVESPA, gleichzeitig die Börse von Brasilien, im vergangenem Jahr mit dem US-amerikanischen Transparenz-Award für die besten Corporate Governance-Strukturen eines lateinamerikanischen Landes ausgezeichnet. Das Unternehmen wurde dafür honoriert, dass durch transparente Managementstrukturen, Wahrung der Aktionärsrechte und einer selbstverpflichtenden Unternehmensverfassung stakeholdergerechte Unternehmensentscheidungen zu einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung führten.