Bretter, die die Welt bedeuten. Untersuchung über Theater von und mit Senioren

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Developmental Psychology
Cover of the book Bretter, die die Welt bedeuten. Untersuchung über Theater von und mit Senioren by Johannes Prokop, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Johannes Prokop ISBN: 9783638578400
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Johannes Prokop
ISBN: 9783638578400
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 9, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für pädagogische Psychologie), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Seniorentheater möchte Spaß, Scherz, Unsinn, Nonsens, Quatsch, Humbug, Blödsinn, Faxen, Mumpitz, Unfug, Heckmeck und Zirkus machen. Aber dabei und vor allem will Seniorentheater Theater machen, das von den Problemen in der Welt handelt, die alte und jüngere Menschen gemeinsam haben, wobei wir gerade auch die Antworten der alten Menschen auf unsere Fragen brauchen' Dieses Zitat eines Beobachters der Seniorentheaterkonferenz NRW 2005 zeigt, welchen Anspruch Theater von Senioren hat: nicht (nur) Beschäftigungstherapie will es sein, sondern aktive künstlerische Arbeit. Die Zeit liegt noch gar nicht so lange zurück, in der man dachte, dass Entwicklung als Aufbau von Fähigkeiten mit dem Erwachsenenalter abgeschlossen ist. Entwicklung im höheren Alter war nur in negativer Richtung denkbar: körperlicher Abbau, Abnahme der kognitiven Fähigkeiten, eine schrittweise Zurückentwicklung, die erst durch den Tod beendet wurde. Inzwischen hat größtenteils ein Umdenken stattgefunden: ein immer höheres Alter von immer mehr Senioren, sowie die Verweigerung dieser, sich auf die Rolle des 'Enkelaufpassers' reduzieren zu lassen, haben dafür gesorgt, dass die Lebenszeit im späten Erwachsenenalter verstärkt in den Fokus auch der Entwicklungspsychologen gerückt ist - weg von einer allzu starken Fokussierung auf das Kinder- und Jugendalter hin zu einer Psychologie der Lebensspanne. So gibt es heute eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten für ältere Menschen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen: fast alle Universitäten entdecken das Potential von Seniorenstudium, selbst Sport- und Fitnessstudios, die traditionell eher mit einer 20-40jährigen Klientel in Verbindung gebracht werden, bieten Sport für Senioren an (z.B. Feldenkrais, Yoga). In dieser Arbeit soll nun näher beobachtet werden, welche Möglichkeiten das Theater älteren Menschen bietet. Warum ausgerechnet Theater? Seit jeher versuchen Theaterschaffende, durch die Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen alte, universelle Fragestellungen in die jeweilige Lebenswirklichkeit zu übertragen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für pädagogische Psychologie), 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Seniorentheater möchte Spaß, Scherz, Unsinn, Nonsens, Quatsch, Humbug, Blödsinn, Faxen, Mumpitz, Unfug, Heckmeck und Zirkus machen. Aber dabei und vor allem will Seniorentheater Theater machen, das von den Problemen in der Welt handelt, die alte und jüngere Menschen gemeinsam haben, wobei wir gerade auch die Antworten der alten Menschen auf unsere Fragen brauchen' Dieses Zitat eines Beobachters der Seniorentheaterkonferenz NRW 2005 zeigt, welchen Anspruch Theater von Senioren hat: nicht (nur) Beschäftigungstherapie will es sein, sondern aktive künstlerische Arbeit. Die Zeit liegt noch gar nicht so lange zurück, in der man dachte, dass Entwicklung als Aufbau von Fähigkeiten mit dem Erwachsenenalter abgeschlossen ist. Entwicklung im höheren Alter war nur in negativer Richtung denkbar: körperlicher Abbau, Abnahme der kognitiven Fähigkeiten, eine schrittweise Zurückentwicklung, die erst durch den Tod beendet wurde. Inzwischen hat größtenteils ein Umdenken stattgefunden: ein immer höheres Alter von immer mehr Senioren, sowie die Verweigerung dieser, sich auf die Rolle des 'Enkelaufpassers' reduzieren zu lassen, haben dafür gesorgt, dass die Lebenszeit im späten Erwachsenenalter verstärkt in den Fokus auch der Entwicklungspsychologen gerückt ist - weg von einer allzu starken Fokussierung auf das Kinder- und Jugendalter hin zu einer Psychologie der Lebensspanne. So gibt es heute eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten für ältere Menschen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen: fast alle Universitäten entdecken das Potential von Seniorenstudium, selbst Sport- und Fitnessstudios, die traditionell eher mit einer 20-40jährigen Klientel in Verbindung gebracht werden, bieten Sport für Senioren an (z.B. Feldenkrais, Yoga). In dieser Arbeit soll nun näher beobachtet werden, welche Möglichkeiten das Theater älteren Menschen bietet. Warum ausgerechnet Theater? Seit jeher versuchen Theaterschaffende, durch die Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen alte, universelle Fragestellungen in die jeweilige Lebenswirklichkeit zu übertragen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Viva Las Vegas! Die Entwicklung des Tourismus in Las Vegas: Themenhotels by Johannes Prokop
Cover of the book Erstellung einer MS-Access-Datenbank zu einer privaten E-Musik-Tonträger-Sammlung by Johannes Prokop
Cover of the book Modernes Kundenmanagement im Private Banking by Johannes Prokop
Cover of the book The Use of Music in Joyce's Style, Characterization, Structure and Theme by Johannes Prokop
Cover of the book Vertragsrechtliche Fragen des Cloud Computing by Johannes Prokop
Cover of the book Edith Stein - von der Phänomenologie zur Mystik by Johannes Prokop
Cover of the book HANDBALL - Einübung und Festigung von zwei Angriffsformationen im Handballspiel - Schulsport by Johannes Prokop
Cover of the book Sapere aude! WikiLeaks als Fahnenträger der digitalen Gegenöffentlichkeit by Johannes Prokop
Cover of the book Ivan Karamazovs Dialog mit dem Teufel in Fedor Dostevskijs Roman 'Brat'ja Karamazovy' by Johannes Prokop
Cover of the book Amicus curiae briefs und die WTO by Johannes Prokop
Cover of the book Kindgerechter Schulanfang by Johannes Prokop
Cover of the book Das Sokratesbild in Xenophons Schriften (Memorabilien und Symposion) by Johannes Prokop
Cover of the book Unterrichtsstunde: Stationen zu sachorientierten Frage- und Problemstellungen by Johannes Prokop
Cover of the book Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland by Johannes Prokop
Cover of the book Parallelen zwischen jüdischem und christlichem Festkalender by Johannes Prokop
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy