Auswirkungen von Befragungsmodi. Andere Antworten bei Telefoninterviews als bei face-to-face-Umfragen und Fragebogenerhebungen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Methodology
Cover of the book Auswirkungen von Befragungsmodi. Andere Antworten bei Telefoninterviews als bei face-to-face-Umfragen und Fragebogenerhebungen by Nadine Buschmann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nadine Buschmann ISBN: 9783638140713
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 3, 2002
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nadine Buschmann
ISBN: 9783638140713
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 3, 2002
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2, Universität Mannheim (Mikrosoziologie und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Theoretische und praktische Aspekte bei der Gestaltung von Fragebögen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung mittels eines standardisierten Fragebogens stellt in der Markt- und Meinungsforschung wie auch in der Sozialforschung ein gängiges Instrumentarium dar, das von schriftlichen Befragungen bis hin zu telefonisch durchgeführten Befragungen reicht. Die Umfrage- bzw. Sozialforschung ist nicht nur Bestandteil eines gesellschaftlichen Dialogs, sie bedient sich auch einer spezifisch dialogischen Technik, um Informationen zu sammeln: dem Interview. Das Interview spielt also insofern eine hervorragende Rolle, als das es die gebräuchlichste Methode zur Klärung der meisten Forschungsfragen ist. Besonders auch das telefonisch durchgeführte Interview wird seit einigen Jahren zur Messung von Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung oder von Bevölkerungsteilen zu aktuellen Fragen, Problemen, sozialen Mißständen, usw. immer öfter verwendet. Obwohl in den USA schon seit den vierziger Jahren Telefoninterviews durchgeführt werden, galten sie vor allem nach einigen Fehlschlägen in der Bundesrepublik noch lange Zeit als schnell ('quick') und unsauber ('dirty'). Heute aber, insbesondere im Zuge der mittlerweile großen Telefondichte in der BRD, ist der Anteil der durchgeführten Telefoninterviews laut Angaben des ADM (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Marktforschungsinstitute) nahezu gleich dem Anteil der durchgeführten face-to-face-Befragungen. Neben Telefon- und face-to-face-Interviews werden ausserdem noch schriftliche Befragungen durchgeführt, bei denen der Befragte auf sich alleine gestellt ist und nicht von einem Interviewer durch den Fragebogen geleitet wird. Diese strukturierten bzw. standardisierten Formen des Interviews stehen weniger strukturierten Befragungen, wie z.B. einer Gruppendiskussion, einem Expertengespräch oder auch einem Leitfadengespräch gegenüber. Allen Formen der Befragung gemein ist aber, ausser dem 'self administrated interview', dass sie sich durch eine spezielle Dialogsituation, also einer spezielle Kommunikationssituation zwischen dem Interviewer und dem Befragten auszeichnen. Natürlich treten der Befragte und der Interviewer, wie in einer herkömmlichen Dialogsituation auch, in kommunikativen Kontakt, allerdings ist diese durch einen sehr viel strukturierteren, künstlicheren Ablauf gekennzeichnet. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2, Universität Mannheim (Mikrosoziologie und Sozialpsychologie), Veranstaltung: Theoretische und praktische Aspekte bei der Gestaltung von Fragebögen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung mittels eines standardisierten Fragebogens stellt in der Markt- und Meinungsforschung wie auch in der Sozialforschung ein gängiges Instrumentarium dar, das von schriftlichen Befragungen bis hin zu telefonisch durchgeführten Befragungen reicht. Die Umfrage- bzw. Sozialforschung ist nicht nur Bestandteil eines gesellschaftlichen Dialogs, sie bedient sich auch einer spezifisch dialogischen Technik, um Informationen zu sammeln: dem Interview. Das Interview spielt also insofern eine hervorragende Rolle, als das es die gebräuchlichste Methode zur Klärung der meisten Forschungsfragen ist. Besonders auch das telefonisch durchgeführte Interview wird seit einigen Jahren zur Messung von Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung oder von Bevölkerungsteilen zu aktuellen Fragen, Problemen, sozialen Mißständen, usw. immer öfter verwendet. Obwohl in den USA schon seit den vierziger Jahren Telefoninterviews durchgeführt werden, galten sie vor allem nach einigen Fehlschlägen in der Bundesrepublik noch lange Zeit als schnell ('quick') und unsauber ('dirty'). Heute aber, insbesondere im Zuge der mittlerweile großen Telefondichte in der BRD, ist der Anteil der durchgeführten Telefoninterviews laut Angaben des ADM (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Marktforschungsinstitute) nahezu gleich dem Anteil der durchgeführten face-to-face-Befragungen. Neben Telefon- und face-to-face-Interviews werden ausserdem noch schriftliche Befragungen durchgeführt, bei denen der Befragte auf sich alleine gestellt ist und nicht von einem Interviewer durch den Fragebogen geleitet wird. Diese strukturierten bzw. standardisierten Formen des Interviews stehen weniger strukturierten Befragungen, wie z.B. einer Gruppendiskussion, einem Expertengespräch oder auch einem Leitfadengespräch gegenüber. Allen Formen der Befragung gemein ist aber, ausser dem 'self administrated interview', dass sie sich durch eine spezielle Dialogsituation, also einer spezielle Kommunikationssituation zwischen dem Interviewer und dem Befragten auszeichnen. Natürlich treten der Befragte und der Interviewer, wie in einer herkömmlichen Dialogsituation auch, in kommunikativen Kontakt, allerdings ist diese durch einen sehr viel strukturierteren, künstlicheren Ablauf gekennzeichnet. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book E-Mail-Marketing: Formen, Erfolgsfaktoren und Beispiele by Nadine Buschmann
Cover of the book Backlash? - Determinativer Biologismus in der Populärliteratur durch die Konstruktion des 'typisch Weiblichen' by Nadine Buschmann
Cover of the book Ethik und Interkulturalität in einer globalisierten Wirtschaft by Nadine Buschmann
Cover of the book Die sozial-kognitive Lerntheorie von Albert Bandura. Lernen an Medien, insbesondere an Computerspielen und ihre Wirkung. by Nadine Buschmann
Cover of the book Schulbuchanalyse im Fach Politik-Wirtschaft am Beispiel 'Mensch und Politik SI' by Nadine Buschmann
Cover of the book Politische Rhetorik im Nationalsozialismus - Die außen- und innenpolitische Funktion von Joseph Goebbels Sportpalastrede 'Wollt ihr den totalen Krieg?' by Nadine Buschmann
Cover of the book Was ist ein Geschmacksmuster? by Nadine Buschmann
Cover of the book Vorstellungen eines erfahrenen Sportlehrers von gutem Sportunterricht by Nadine Buschmann
Cover of the book Logistik-Controlling by Nadine Buschmann
Cover of the book Controlling in der Forschung und Entwicklung by Nadine Buschmann
Cover of the book Der Einfluss der Modalität linguistischer Systeme auf kognitive Verarbeitungsprozesse - Lautsprache und Gebärdensprache im Vergleich by Nadine Buschmann
Cover of the book Power and Authority in William Shakespeare's 'The Tempest' by Nadine Buschmann
Cover of the book Sir Karl Raimund Poppers Kritik an totalitärem Denken und 'geschlossenen Gesellschaften' by Nadine Buschmann
Cover of the book Über die Entwicklung des Individuums im Lebenslauf by Nadine Buschmann
Cover of the book Machinarium: Die Wirkung von Comic im Computerspiel by Nadine Buschmann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy