Auf Götterpfaden über den Pazifik. Die Geschichte der vermeintlichen Osterinselschrift - Teil 1

Teil 1

Nonfiction, History, Australia & Oceania
Cover of the book Auf Götterpfaden über den Pazifik. Die Geschichte der vermeintlichen Osterinselschrift - Teil 1 by Michael H. Dietrich, GRIN Verlag
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Author: Michael H. Dietrich ISBN: 9783668177680
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 18, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michael H. Dietrich
ISBN: 9783668177680
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 18, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Australien, Ozeanien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1864 der Laienbruder Eugen Eyraud auf der Osterinsel hölzerne Tafeln mit seltsamen Hieroglyphen fand, war das eine große Sensation. Man vermutete von Anfang an darin eine Schrift, die bisher im gesamten pazifischen Raum nicht bekannt war. Alle Versuche, diese Zeichen zu entziffern scheiterten, weil selbst die Osterinsulaner keine sachdienlichen Angaben mehr zur Klärung vortragen konnten. Erst 1954 erschien als Habilitationsschrift des deutschen Wissenschaftlers Thomas Barthel eine erste umfassende Studie zum Verständnis von Rongorongo, wie vermutlich das System der Zeichen einst genannt wurde. Alle bis dato und im Folgenden in Erscheinung getretenen Forscher waren davon überzeugt, dass Rongorongo als Schrift nur von Linguisten entziffert werden kann. Diese Publikation verfolgt den Ansatz über die 'Kunst', der hier erstmals in der Rongorongo-Forschung mit zahlreichen Zeichnungen aufgezeigt wird. In dem vorliegenden ersten Buch aus einer geplanten Reihe von 10 Publikationen wird dargelegt, dass Rongorongo keine Schrift ist, die Texte konserviert. Der Autor Michael Dietrich fand zahlreiche Informationen über die 'graphics' in der wissenschaftlichen ozeanistischen Literatur und damit auch stichhaltige Beweise für die Bedeutung der Zeichen und des Systems. So lässt sich beweisen, dass die Zeichen astronomische Bedeutungen haben, deren Sinn und Zweck die im Pazifik übliche Navigation nach den Sternen der Nachwelt überliefern. Nach mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Autors wendet sich dieses Buch an alle interessierten Leser, die nicht über die bisher geleistete Rongorongo-Forschung informiert sind. Das Buch ist als populärwissenschaftliche Arbeit zu verstehen, ohne den wissenschaftlichen Hintergrund auszublenden.

Wie der Vater, so der Sohn - das galt auch für mich. Künstler-Biografien sind oft gebrochen, meist unrund, selten einfach - immer aber besondere Lebenswege. Mein Vater und Lehrmeister, der Maler und Grafiker B. Th. Dietrich-Dirschau, war mein Lehrer, aber nicht mein Vorbild. Sehr früh waren es die Kulturen auf den Inseln im Pazifik, die mein besonderes Interesse fanden - aus der Sicht der Kunst. So war es eigentlich auch zwangsläufig die Osterinsel, die eine eigenartige Faszination auf mich ausübte. Nach einem längeren Aufenthalt 1972 begann ich bereits mit ersten Untersuchungen der vermeintlichen Schrift, die man Rongorongo nennt. Es war dann später der deutsche Wissenschaftler Thomas Barthel, der mich animierte, aus der Sicht eines Malers die Zeichen zu untersuchen. In meiner künstlerischen Laufbahn war die Auseinandersetzung mit der Kunst aus dem Pazifik stets eine besondere Herausforderung, die noch immer andauert.

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Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte - Australien, Ozeanien, , Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Jahr 1864 der Laienbruder Eugen Eyraud auf der Osterinsel hölzerne Tafeln mit seltsamen Hieroglyphen fand, war das eine große Sensation. Man vermutete von Anfang an darin eine Schrift, die bisher im gesamten pazifischen Raum nicht bekannt war. Alle Versuche, diese Zeichen zu entziffern scheiterten, weil selbst die Osterinsulaner keine sachdienlichen Angaben mehr zur Klärung vortragen konnten. Erst 1954 erschien als Habilitationsschrift des deutschen Wissenschaftlers Thomas Barthel eine erste umfassende Studie zum Verständnis von Rongorongo, wie vermutlich das System der Zeichen einst genannt wurde. Alle bis dato und im Folgenden in Erscheinung getretenen Forscher waren davon überzeugt, dass Rongorongo als Schrift nur von Linguisten entziffert werden kann. Diese Publikation verfolgt den Ansatz über die 'Kunst', der hier erstmals in der Rongorongo-Forschung mit zahlreichen Zeichnungen aufgezeigt wird. In dem vorliegenden ersten Buch aus einer geplanten Reihe von 10 Publikationen wird dargelegt, dass Rongorongo keine Schrift ist, die Texte konserviert. Der Autor Michael Dietrich fand zahlreiche Informationen über die 'graphics' in der wissenschaftlichen ozeanistischen Literatur und damit auch stichhaltige Beweise für die Bedeutung der Zeichen und des Systems. So lässt sich beweisen, dass die Zeichen astronomische Bedeutungen haben, deren Sinn und Zweck die im Pazifik übliche Navigation nach den Sternen der Nachwelt überliefern. Nach mehreren wissenschaftlichen Veröffentlichungen des Autors wendet sich dieses Buch an alle interessierten Leser, die nicht über die bisher geleistete Rongorongo-Forschung informiert sind. Das Buch ist als populärwissenschaftliche Arbeit zu verstehen, ohne den wissenschaftlichen Hintergrund auszublenden.

Wie der Vater, so der Sohn - das galt auch für mich. Künstler-Biografien sind oft gebrochen, meist unrund, selten einfach - immer aber besondere Lebenswege. Mein Vater und Lehrmeister, der Maler und Grafiker B. Th. Dietrich-Dirschau, war mein Lehrer, aber nicht mein Vorbild. Sehr früh waren es die Kulturen auf den Inseln im Pazifik, die mein besonderes Interesse fanden - aus der Sicht der Kunst. So war es eigentlich auch zwangsläufig die Osterinsel, die eine eigenartige Faszination auf mich ausübte. Nach einem längeren Aufenthalt 1972 begann ich bereits mit ersten Untersuchungen der vermeintlichen Schrift, die man Rongorongo nennt. Es war dann später der deutsche Wissenschaftler Thomas Barthel, der mich animierte, aus der Sicht eines Malers die Zeichen zu untersuchen. In meiner künstlerischen Laufbahn war die Auseinandersetzung mit der Kunst aus dem Pazifik stets eine besondere Herausforderung, die noch immer andauert.

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