'Selbst'-Inszenierung in der Videokunst

Die Künstlerin und ihr Körper: Lynda Benglis, Lili Dujourie und Joan Jonas

Nonfiction, Art & Architecture, General Art, Art Technique
Cover of the book 'Selbst'-Inszenierung in der Videokunst by Marie Beckmann, GRIN Verlag
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Author: Marie Beckmann ISBN: 9783656364481
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 1, 2013
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marie Beckmann
ISBN: 9783656364481
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 1, 2013
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Kultur und Medien), Veranstaltung: Medien- und Kulturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Blick auf den weiblichen Körper ist in der westlichen Kunst und Gesellschaft ein geschlechtsspezifischer. Repräsentation und Darstellung der Frau in künstlerischen Medien wie Malerei, Film und Fotografie finden oftmals nur innerhalb eines abgesteckten kulturellen Bildrepertoires statt. Daher wird der weibliche Körper meist ausschließlich als Objekt innerhalb einer vom Blick des männlichen Subjekts bestimmten Szenerie wahrgenommen. In dieser Arbeit wird nun untersucht, inwiefern Video als emanzipatorisches Medium gelten kann, welches einen Handlungsrahmen und -raum bereitstellt, in welchem die Künstlerin inszenierendes Subjekt und inszeniertes Objekt zugleich ist. Wie verwenden weibliche Künstlerinnen das Medium Video in seiner Frühphase? Wie setzen sie ihre Körper ein und welche neuen Körperbilder entstehen durch diesen Umgang? Welche Strategien sind zu erkennen? Dies sollen Leitfragen der vorliegenden Arbeit sein. Zu diesem Zwecke wurden insgesamt fünf Arbeiten der Künstlerinnen Lynda Benglis, Lili Dujourie und Joan Jonas ausgewählt, die exemplarisch für eine feministische Videokunst der 1970er Jahre gelten können, da allesamt in einem Zeitraum von 1972 bis 1978 entstanden sind. Neben der Entstehungszeit stellte ein weiteres Auswahlkriterium die Aufnahmesituation dar: Ausgesucht wurden ausschließlich Videoperformances. Diese sind als mediumspezifische Gattung zu verstehen und beschreiben Aktionen, die allein für die Aufnahmesituation und nicht als unmittelbare Performance vor einem Publikum konzipiert wurden. Kamera, Monitor und Rekorder wirken daher nicht bloß dokumentierend, sondern sind dabei unabdingbare Bestandteile der Aktion. Zudem agiert die Künstlerin meist allein vor der Kamera und es werden keine weiteren Personen in den Prozess eingebunden.

*1989 in Bremen 2008: bilinguales Abitu, Hermann-Böse-Gymnasium in Bremen 2012: Bachelor of Arts, Medien- und Kulturwissenschaft, Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf 2016: Master of Arts, Curatorial Studies Theorie - Geschichte - Kritik, Goethe-Universität und Staatliche Hochschule für bildende Künste Städelschule, Frankfurt am Main

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Institut für Kultur und Medien), Veranstaltung: Medien- und Kulturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Blick auf den weiblichen Körper ist in der westlichen Kunst und Gesellschaft ein geschlechtsspezifischer. Repräsentation und Darstellung der Frau in künstlerischen Medien wie Malerei, Film und Fotografie finden oftmals nur innerhalb eines abgesteckten kulturellen Bildrepertoires statt. Daher wird der weibliche Körper meist ausschließlich als Objekt innerhalb einer vom Blick des männlichen Subjekts bestimmten Szenerie wahrgenommen. In dieser Arbeit wird nun untersucht, inwiefern Video als emanzipatorisches Medium gelten kann, welches einen Handlungsrahmen und -raum bereitstellt, in welchem die Künstlerin inszenierendes Subjekt und inszeniertes Objekt zugleich ist. Wie verwenden weibliche Künstlerinnen das Medium Video in seiner Frühphase? Wie setzen sie ihre Körper ein und welche neuen Körperbilder entstehen durch diesen Umgang? Welche Strategien sind zu erkennen? Dies sollen Leitfragen der vorliegenden Arbeit sein. Zu diesem Zwecke wurden insgesamt fünf Arbeiten der Künstlerinnen Lynda Benglis, Lili Dujourie und Joan Jonas ausgewählt, die exemplarisch für eine feministische Videokunst der 1970er Jahre gelten können, da allesamt in einem Zeitraum von 1972 bis 1978 entstanden sind. Neben der Entstehungszeit stellte ein weiteres Auswahlkriterium die Aufnahmesituation dar: Ausgesucht wurden ausschließlich Videoperformances. Diese sind als mediumspezifische Gattung zu verstehen und beschreiben Aktionen, die allein für die Aufnahmesituation und nicht als unmittelbare Performance vor einem Publikum konzipiert wurden. Kamera, Monitor und Rekorder wirken daher nicht bloß dokumentierend, sondern sind dabei unabdingbare Bestandteile der Aktion. Zudem agiert die Künstlerin meist allein vor der Kamera und es werden keine weiteren Personen in den Prozess eingebunden.

*1989 in Bremen 2008: bilinguales Abitu, Hermann-Böse-Gymnasium in Bremen 2012: Bachelor of Arts, Medien- und Kulturwissenschaft, Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf 2016: Master of Arts, Curatorial Studies Theorie - Geschichte - Kritik, Goethe-Universität und Staatliche Hochschule für bildende Künste Städelschule, Frankfurt am Main

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