'Rom gegen Wales' im 1. Jahrhundert n. Chr. Die Insel Anglesey

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book 'Rom gegen Wales' im 1. Jahrhundert n. Chr. Die Insel Anglesey by Florian Meier, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Florian Meier ISBN: 9783656961161
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 13, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Florian Meier
ISBN: 9783656961161
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 13, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität Passau (Professur für Alte Geschichte), Veranstaltung: Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts anderes aber bringt uns in der Auseinandersetzung mit diesen äußerst kampfkräftigen Völkerschaften größeren Nutzen, als daß sie sich über Fragen, die sie gemeinsam betreffen, nicht absprechen. Nur selten verbinden sich zwei oder drei Stämme zu Abwendung einer gemeinsamen Gefahr; so kämpfen sie einzeln und werden alle zusammen besiegt.' Diesen für die Römer günstigen Umstand konnte Caesar in der fortgeschrittenen Phase der Eroberung Galliens nicht mehr bestätigen. Vielmehr musste er feststellen, dass die Gallier Unterstützung durch die Briten erhielten und diese wollte er in der Folge unterbinden. Da Caesar später ausführlich die Rolle der Druiden darstellt, muss ihm bewusst gewesen sein, dass das grenzübergreifende einigende Band der Kelten, das damals den Widerstand von Britannien aus unterstützt, die Institution der Druiden sein muss. Zudem erfuhr er, dass gallische Druiden zum Studium nach Britannien gingen, der vermeintlichen Heimat des Druidismus. Berücksichtigt man dies, könnte er bei seiner minder erfolgreichen und von Widrigkeiten begleiteten Erkundungsfahrt und dem frühzeitig abgebrochenen Feldzug in den Jahren 55 und 54 v. Chr. mitunter auf der Suche nach dem Zentrum der Druiden gewesen sein, welches sich aber fernab von seinen militärischen Operationen im heutigen nordwestlichen Wales auf der Insel Mona/Anglesey befunden hat. Weil das Wissen der römischen Welt über das vor Caesar gänzlich unbekannte Britannien durch seine Expeditionen nur um den Südosten erweitert wurde und er ebenso keine Provinz dort etablieren konnte, bemerkt Tacitus leicht abwertend, dass 'der Eindruck entstehen [kann], er habe die Insel der Nachwelt nur gezeigt, nicht übergeben.' [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität Passau (Professur für Alte Geschichte), Veranstaltung: Alte Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Nichts anderes aber bringt uns in der Auseinandersetzung mit diesen äußerst kampfkräftigen Völkerschaften größeren Nutzen, als daß sie sich über Fragen, die sie gemeinsam betreffen, nicht absprechen. Nur selten verbinden sich zwei oder drei Stämme zu Abwendung einer gemeinsamen Gefahr; so kämpfen sie einzeln und werden alle zusammen besiegt.' Diesen für die Römer günstigen Umstand konnte Caesar in der fortgeschrittenen Phase der Eroberung Galliens nicht mehr bestätigen. Vielmehr musste er feststellen, dass die Gallier Unterstützung durch die Briten erhielten und diese wollte er in der Folge unterbinden. Da Caesar später ausführlich die Rolle der Druiden darstellt, muss ihm bewusst gewesen sein, dass das grenzübergreifende einigende Band der Kelten, das damals den Widerstand von Britannien aus unterstützt, die Institution der Druiden sein muss. Zudem erfuhr er, dass gallische Druiden zum Studium nach Britannien gingen, der vermeintlichen Heimat des Druidismus. Berücksichtigt man dies, könnte er bei seiner minder erfolgreichen und von Widrigkeiten begleiteten Erkundungsfahrt und dem frühzeitig abgebrochenen Feldzug in den Jahren 55 und 54 v. Chr. mitunter auf der Suche nach dem Zentrum der Druiden gewesen sein, welches sich aber fernab von seinen militärischen Operationen im heutigen nordwestlichen Wales auf der Insel Mona/Anglesey befunden hat. Weil das Wissen der römischen Welt über das vor Caesar gänzlich unbekannte Britannien durch seine Expeditionen nur um den Südosten erweitert wurde und er ebenso keine Provinz dort etablieren konnte, bemerkt Tacitus leicht abwertend, dass 'der Eindruck entstehen [kann], er habe die Insel der Nachwelt nur gezeigt, nicht übergeben.' [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Arbeit und Gesundheit. Bewegungsprogramme im betrieblichen Kontext by Florian Meier
Cover of the book Geschlechtsspezifische Rollenzuweisung und deren Folgen in Deutschland by Florian Meier
Cover of the book Moderne versus Tradition - Aufstieg in politischen Parteien am Beispiel von Jürgen Rüttgers und Hannelore Kraft by Florian Meier
Cover of the book Leistungsbewertung im Sportunterricht by Florian Meier
Cover of the book Die strategische Neuorientierung der NATO seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes im Kontext der Theorien Internationaler Politik und deren Sicherheitsverständnis by Florian Meier
Cover of the book Was ist das Produkt von Schule? Grundlagen der Schulbetriebswirtschaftslehre by Florian Meier
Cover of the book Printmedien Online - Weblogs: Revolution oder Evolution? by Florian Meier
Cover of the book Wie geht Israel mit der Erfahrung des fernen Gottes um und welche Einsichten gewinnt es dabei? by Florian Meier
Cover of the book Eine kulturelle Einheitsfeldtheorie by Florian Meier
Cover of the book Al Jazeera - Der Aufstieg vom kleinen qatarischen Satellitensender zum populärsten Nachrichtensender der arabischen Welt by Florian Meier
Cover of the book Visuelle Wahrnehmung und Virtuelle Welten by Florian Meier
Cover of the book Perspektiven der geographischen Regionalforschung. Locality Studies und regulationstheoretische Ansätze by Florian Meier
Cover of the book Schizophrenie by Florian Meier
Cover of the book Der Beitrag des ius commune zur Tradition des Staatsdenkens: Souveränität - Parlamentarismus by Florian Meier
Cover of the book Konstitutioneller Pluralismus in der Weltgesellschaft by Florian Meier
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy