Author: | Damir Cacic | ISBN: | 9783638010252 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 25, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Damir Cacic |
ISBN: | 9783638010252 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 25, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hohenheim, 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren bieten zahlreiche Emittenten vermehrt eine Vielzahl sogenannter strukturierter Produkte1(hybrid (combined instruments) auf den Finanzmärkten an, die sich in der detaillierten vertraglichen Ausgestaltung2 und insbesondere hinsichtlich der Auszahlungsprofile unterscheiden, im Kern jedoch ein Basisträgerinstrument (host contract) mit mindestens einem eingebetteten Derivat (embedded derivative) beinhalten. Gründe für die deutliche Emissionszunahme3 sind vor allem darin zu sehen, dass sich Emittenten von strukturierten Produkten günstiger refinanzieren können als über konventionelle Anleihen4. Neben niedrigeren Monitoringkosten der Emission5 spielt die Möglichkeit von Risikotransfers eine große Rolle, wie z.B. im Einsatz mit Kreditderivaten oder der Platzierung von synthetischen ABS-Tranchen6. Vor allem bietet die Emission strukturierter Produkte im Retail-Bereich ein höheres Margenpotenzial7 im Vergleich zu anderen Retailprodukten8. Für Investoren sind strukturierte Produkte interessant, da sich nahezu jedes Risiko-/ Ertragsprofil generieren lässt und einem Investor die Möglichkeit gegeben wird, an Märkten teilzuhaben, 'die einzelne Marktteilnehmer aufgrund von Marktunvollkommenheiten selbst nicht schaffen können'9. Dadurch können aufwändige Strategien durch den Kauf meist eines Wertpapiers unterbleiben10. Hintergrund für die Regelungen zur Bilanzierung von eingebetteten Derivaten ist es, zu verhindern, dass die allgemeinen Regeln zur erfolgswirksamen Derivatebilanzierung mit dem beizulegenden Zeitwert umgangen werden, indem das eingebettete Derivat in einen anderen Kontrakt implementiert wird, der nicht zum Fair-Value bilanziert wird [IAS 39.BC37; IFRIC 9.BC6]. Dieses eingebettete Derivat ist ein wesentlicher Bestandteil eines strukturierten Produkts und mithin derjenige Teil, der eine nahezu unendliche Komposition von strukturierten Produkten ermöglicht.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hohenheim, 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren bieten zahlreiche Emittenten vermehrt eine Vielzahl sogenannter strukturierter Produkte1(hybrid (combined instruments) auf den Finanzmärkten an, die sich in der detaillierten vertraglichen Ausgestaltung2 und insbesondere hinsichtlich der Auszahlungsprofile unterscheiden, im Kern jedoch ein Basisträgerinstrument (host contract) mit mindestens einem eingebetteten Derivat (embedded derivative) beinhalten. Gründe für die deutliche Emissionszunahme3 sind vor allem darin zu sehen, dass sich Emittenten von strukturierten Produkten günstiger refinanzieren können als über konventionelle Anleihen4. Neben niedrigeren Monitoringkosten der Emission5 spielt die Möglichkeit von Risikotransfers eine große Rolle, wie z.B. im Einsatz mit Kreditderivaten oder der Platzierung von synthetischen ABS-Tranchen6. Vor allem bietet die Emission strukturierter Produkte im Retail-Bereich ein höheres Margenpotenzial7 im Vergleich zu anderen Retailprodukten8. Für Investoren sind strukturierte Produkte interessant, da sich nahezu jedes Risiko-/ Ertragsprofil generieren lässt und einem Investor die Möglichkeit gegeben wird, an Märkten teilzuhaben, 'die einzelne Marktteilnehmer aufgrund von Marktunvollkommenheiten selbst nicht schaffen können'9. Dadurch können aufwändige Strategien durch den Kauf meist eines Wertpapiers unterbleiben10. Hintergrund für die Regelungen zur Bilanzierung von eingebetteten Derivaten ist es, zu verhindern, dass die allgemeinen Regeln zur erfolgswirksamen Derivatebilanzierung mit dem beizulegenden Zeitwert umgangen werden, indem das eingebettete Derivat in einen anderen Kontrakt implementiert wird, der nicht zum Fair-Value bilanziert wird [IAS 39.BC37; IFRIC 9.BC6]. Dieses eingebettete Derivat ist ein wesentlicher Bestandteil eines strukturierten Produkts und mithin derjenige Teil, der eine nahezu unendliche Komposition von strukturierten Produkten ermöglicht.