Zur Freiheit verdammt - Sartres Konzeption der Freiheit und der Vergleich zur modernen Hirnforschung

Sartres Konzeption der Freiheit und der Vergleich zur modernen Hirnforschung

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Zur Freiheit verdammt - Sartres Konzeption der Freiheit und der Vergleich zur modernen Hirnforschung by Kevin Liggieri, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Kevin Liggieri ISBN: 9783640285235
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 10, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Kevin Liggieri
ISBN: 9783640285235
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 10, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Philosophie), Veranstaltung: Freiheit und Determinismus, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Jean-Paul Sartre (21.6.1905 bis 15.4.1980) war schon zu seinen Lebzeiten ein Phänomen und 'maître à penser' (Vordenker). Er war nicht nur Philosoph, sondern auch Verfasser zahlreicher Romane, Erzählungen, Dramen und Essays, er war politisch engagiert - im Widerstand gegen die Gewaltpolitik in Algerien - und gilt als Hauptvertreter des Existentialismus. Als Denker der Nachkriegszeit hat er eine ganze Generation von Denkern geprägt. Selbst nach seinem Tod sind mehr Bücher über ihn erschienen als von anderen Autoren zu ihren Lebzeiten. Sein Ziel war immer zu wirken durch das geschriebene Wort, daher ist seine Philosophie auch so lebendig. Sie ist Philosophie des Menschen, seiner Freiheit und Autonomie. So sagt er polemisch aber zurecht: 'Was bleibt, wenn ich das unmögliche Heil in die Requisitenkammer verbanne? Ein ganzer Mensch, gemacht aus dem Zeug aller Menschen, der soviel wert ist wie sie alle und soviel wert wie jedermann.' In dieser Arbeit soll der Aspekt der Freiheit und der Verantwortlichkeit im Mittelpunkt stehen, wobei natürlich Sartres philosophisches Hauptwerk L'etre et le neant (Das Sein und das Nichts) die Grundlage bilden soll. Er schrieb dieses 1942, nachdem er seine Widerstandsgruppe Socialisme et liberté (Sozialismus und Freiheit) auflöste. Sartre gab also dem Schreiben den Vorzug. Sartres Ideen sind über 60 Jahre alt, es muss die Frage gestellt werden, ob sie für uns überhaupt noch ihr Recht behalten im Bezug auf die neuen Kenntnisse der Neurobiologie oder trifft der Ausspruch auch auf Sartre zu, den er die Gräfinvon Gosswill in seinem Drama Kean (1953) sagen läßt? 'Das ist das Langweiligste bei diesen toten Autoren, dass sie nie etwas neues bieten.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Philosophie), Veranstaltung: Freiheit und Determinismus, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Jean-Paul Sartre (21.6.1905 bis 15.4.1980) war schon zu seinen Lebzeiten ein Phänomen und 'maître à penser' (Vordenker). Er war nicht nur Philosoph, sondern auch Verfasser zahlreicher Romane, Erzählungen, Dramen und Essays, er war politisch engagiert - im Widerstand gegen die Gewaltpolitik in Algerien - und gilt als Hauptvertreter des Existentialismus. Als Denker der Nachkriegszeit hat er eine ganze Generation von Denkern geprägt. Selbst nach seinem Tod sind mehr Bücher über ihn erschienen als von anderen Autoren zu ihren Lebzeiten. Sein Ziel war immer zu wirken durch das geschriebene Wort, daher ist seine Philosophie auch so lebendig. Sie ist Philosophie des Menschen, seiner Freiheit und Autonomie. So sagt er polemisch aber zurecht: 'Was bleibt, wenn ich das unmögliche Heil in die Requisitenkammer verbanne? Ein ganzer Mensch, gemacht aus dem Zeug aller Menschen, der soviel wert ist wie sie alle und soviel wert wie jedermann.' In dieser Arbeit soll der Aspekt der Freiheit und der Verantwortlichkeit im Mittelpunkt stehen, wobei natürlich Sartres philosophisches Hauptwerk L'etre et le neant (Das Sein und das Nichts) die Grundlage bilden soll. Er schrieb dieses 1942, nachdem er seine Widerstandsgruppe Socialisme et liberté (Sozialismus und Freiheit) auflöste. Sartre gab also dem Schreiben den Vorzug. Sartres Ideen sind über 60 Jahre alt, es muss die Frage gestellt werden, ob sie für uns überhaupt noch ihr Recht behalten im Bezug auf die neuen Kenntnisse der Neurobiologie oder trifft der Ausspruch auch auf Sartre zu, den er die Gräfinvon Gosswill in seinem Drama Kean (1953) sagen läßt? 'Das ist das Langweiligste bei diesen toten Autoren, dass sie nie etwas neues bieten.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Betriebswirtschaftliche Grundlagen zum Bildungscontrolling by Kevin Liggieri
Cover of the book Social Criticism in Oscar Wilde's Lady Windermere's Fan by Kevin Liggieri
Cover of the book Statistische Analysen der Vorschläge der Hartzkommission, ihre Realisierung und ihre Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt by Kevin Liggieri
Cover of the book Die Gesellschaftsform des polnischen Rechts und deren Gründungsvoraussetzungen by Kevin Liggieri
Cover of the book Wohnen in der Nachkriegszeit in Mainz by Kevin Liggieri
Cover of the book Datenbanken und Informationssysteme by Kevin Liggieri
Cover of the book Gott heißt Versöhnung. 50 Marburger Schülerbeiträge für den Frieden by Kevin Liggieri
Cover of the book Ukwaluka / Ukusoka: A gender analysis of the symbolism of male circumcision as perceived by amaxhosa men and women in Clermont - Kwadabeka, Durban by Kevin Liggieri
Cover of the book Symbolischer Interaktionismus - Eine Sozialisationstheorie by Kevin Liggieri
Cover of the book Urban Gardening im Kontext von Foucaults 'Von anderen Räumen'. Sind urbane Gärten Heterotopien? by Kevin Liggieri
Cover of the book Konzeptionen im Sachunterricht: Vorstellung von Nuffield Junior Science und Science 5/13 by Kevin Liggieri
Cover of the book Transformationale Führung. Ein Vergleich zweier Studien by Kevin Liggieri
Cover of the book Ethik und Ökonomik: Vorrang der Ethik, Dominanz der Sachzwänge oder Ansatz zur Interdisziplinarität? by Kevin Liggieri
Cover of the book Immer die gleiche Arbeit? - Vor- und Nachteile der Arbeitsteilung am Beispiel der Stecknadelproduktion von Adam Smith by Kevin Liggieri
Cover of the book Beratung bei Scheidung der Eltern by Kevin Liggieri
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy