Wie kann Jugendschutz im Internet gewährleistet werden?

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Wie kann Jugendschutz im Internet gewährleistet werden? by Marcus Grän, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marcus Grän ISBN: 9783640202096
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marcus Grän
ISBN: 9783640202096
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 4, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Universität Hamburg (Fakultät für Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar zu aktuellen Fragen des Medienrechts, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalität des Mediums Internets stellt Gesellschaften in Bezug auf den Jugendschutz vor neue Herausforderungen. Eine nationale Gesetzgebung ist nicht umfassend geeignet, Jugendschutz in einem Medium zu gewährleisten und durchzusetzen, dessen Strukturen nicht ausschließlich national organisiert sind. Wenn die tatsächliche Herkunft von Internetinhalten nur schwerlich zu bestimmen und wenn, eindeutig internationaler Herkunft zuzuordnen ist, stößt eine wirkungsvolle Regulierung durch die nationale Gesetzgebung an ihre Grenzen. Wie kann jedoch Jugendschutz in einem Medium gewährleistet werden, wenn Gesetze nicht mehr die Spielregeln vorgeben, bzw. Verstöße gegen Inhalte des Internets wegen des grenzüberschreitenden Charakters nur unzulänglich kontrolliert, begrenzt und verfolgt werden können, weil sich der Täter außerhalb der Bundesrepublik Deutschland befindet? Wie können nationale Gesetze einerseits ihre Wirkung entfalten und angewendet, und andererseits die Abwehrrechte gegen den Staat, auf die jeder Bürger einen Anspruch hat, gewahrt werden? Ist mit dem Internet möglicherweise ein sozialer Raum entstanden, dessen juristische Regulierung durchgängig unmöglich geworden ist? Oder sind für diesen sozialen Raum nur andere als die bisherigen Konzepte zur Gefahrenabwehr erforderlich, um das Ziel 'Jugendschutz' trotzdem zu erreichen? Werden an die beteiligten Akteure neue Anforderungen gestellt werden (müssen)? Die zunehmende Nutzung des Internets führt zu großen Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Das löst Ängste und Unsicherheiten aus, die insbesondere beim Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Erscheinung treten. Die Frage, die sich hieraus ergibt ist, ob das vom Internet ausgehende Gefährdungspotential für Kinder und Jugendliche realistisch oder nicht vielmehr überhöht eingeschätzt wird. Die vor der Verbreitung des Internets eingesetzten Verfahren zur Publikation von Informationen waren entweder auf einen sehr kleinen Teilnehmerkreis beschränkt oder benötigten die Kooperation mehrerer Individuen zur Produktion und Verbreitung der Inhalte. Zweifellos ist dieser Ablauf durch das Internet erleichtert worden. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 2,0, Universität Hamburg (Fakultät für Rechtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar zu aktuellen Fragen des Medienrechts, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Internationalität des Mediums Internets stellt Gesellschaften in Bezug auf den Jugendschutz vor neue Herausforderungen. Eine nationale Gesetzgebung ist nicht umfassend geeignet, Jugendschutz in einem Medium zu gewährleisten und durchzusetzen, dessen Strukturen nicht ausschließlich national organisiert sind. Wenn die tatsächliche Herkunft von Internetinhalten nur schwerlich zu bestimmen und wenn, eindeutig internationaler Herkunft zuzuordnen ist, stößt eine wirkungsvolle Regulierung durch die nationale Gesetzgebung an ihre Grenzen. Wie kann jedoch Jugendschutz in einem Medium gewährleistet werden, wenn Gesetze nicht mehr die Spielregeln vorgeben, bzw. Verstöße gegen Inhalte des Internets wegen des grenzüberschreitenden Charakters nur unzulänglich kontrolliert, begrenzt und verfolgt werden können, weil sich der Täter außerhalb der Bundesrepublik Deutschland befindet? Wie können nationale Gesetze einerseits ihre Wirkung entfalten und angewendet, und andererseits die Abwehrrechte gegen den Staat, auf die jeder Bürger einen Anspruch hat, gewahrt werden? Ist mit dem Internet möglicherweise ein sozialer Raum entstanden, dessen juristische Regulierung durchgängig unmöglich geworden ist? Oder sind für diesen sozialen Raum nur andere als die bisherigen Konzepte zur Gefahrenabwehr erforderlich, um das Ziel 'Jugendschutz' trotzdem zu erreichen? Werden an die beteiligten Akteure neue Anforderungen gestellt werden (müssen)? Die zunehmende Nutzung des Internets führt zu großen Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen. Das löst Ängste und Unsicherheiten aus, die insbesondere beim Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Erscheinung treten. Die Frage, die sich hieraus ergibt ist, ob das vom Internet ausgehende Gefährdungspotential für Kinder und Jugendliche realistisch oder nicht vielmehr überhöht eingeschätzt wird. Die vor der Verbreitung des Internets eingesetzten Verfahren zur Publikation von Informationen waren entweder auf einen sehr kleinen Teilnehmerkreis beschränkt oder benötigten die Kooperation mehrerer Individuen zur Produktion und Verbreitung der Inhalte. Zweifellos ist dieser Ablauf durch das Internet erleichtert worden. [...]

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kindheit und Sport. Die Bedeutung des Sports in der modernen Kindheit by Marcus Grän
Cover of the book Langemarck - Feldpostbriefe - Propaganda. Gesichter der Erinnerung by Marcus Grän
Cover of the book Unterrichtsstunde: Religiöse Motive in der Werbung by Marcus Grän
Cover of the book Alternative structure design for Cubesat by Marcus Grän
Cover of the book Ist der Wirtschaftsliberalismus unsozial? by Marcus Grän
Cover of the book F&E-Entwicklungsdynamik in der Wirtschaft by Marcus Grän
Cover of the book Friedrich der Große und sein Verhältnis zur Religion by Marcus Grän
Cover of the book Das lokale Hawk-Dove-Law-Abider Modell und die Entwicklung alternativer Strategien by Marcus Grän
Cover of the book Sind Migranten im deutschen Schulsystem benachteiligt? by Marcus Grän
Cover of the book Richtungshören in der Medianebene by Marcus Grän
Cover of the book Die Bergpredigt by Marcus Grän
Cover of the book Politik der christlichen Werte by Marcus Grän
Cover of the book Algerien und der Untergang der IV. Republik by Marcus Grän
Cover of the book Die Rolle von Supervision in der Ausbildung von Verhaltenstherapeuten by Marcus Grän
Cover of the book Exegese von Mt 25, 1-13: Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen by Marcus Grän
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy