Weltwirtschaft in der Finanzkrise: Krisenverstärkung durch Anreizsysteme und/bzw. fehlerhaftes Regelwerk der Aufsicht, d.h. gibt es staatliches Überwachungsversagen?

Business & Finance, Economics, Foreign Exchange
Cover of the book Weltwirtschaft in der Finanzkrise: Krisenverstärkung durch Anreizsysteme und/bzw. fehlerhaftes Regelwerk der Aufsicht, d.h. gibt es staatliches Überwachungsversagen? by Sascha Krüger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sascha Krüger ISBN: 9783640427895
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sascha Krüger
ISBN: 9783640427895
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Außenhandel und Wirtschaftsintegration), Veranstaltung: Seminar 'Weltwirtschaft in der Finanzkrise', Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seitdem sich die Weltwirtschaft in der Finanzkrise befindet, suchen Ökonomen, Unternehmen, Institutionen sowie Politik nach Gründen und Lösungsansätzen für diese historisch einmaligen Geschehnisse. Seit der Weltwirtschaftskrise in den 1930`er Jahren, hat es nicht mehr derartige makroökonomische Verwerfungen gegeben. Allerdings sind die Krisen nur schwer miteinander zu vergleichen, da der Grad der Globalisierung und damit die Vernetztheit der einzelnen Volkswirtschaften exponentiell zugenommen haben. Darüber hinaus haben die Wirtschaftsakteure innovative Formen des Risikotransfers kreiert. Durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten entstand ein Leverage-Effekt, der die Weltwirtschaft nun vor eine enorme Zerreißprobe stellt. In Krisenzeiten ist es normal die Situation an Schuld tragenden festmachen zu wollen. Niemand hat mehr an Respekt eingebüßt als die Zunft der Banker und Investmentmanager. In guten Zeiten waren sie das Aushängeschild eines Systems, das die Renditemesslatte nicht hoch genug legen konnte. Für das Erreichen der Ziele wurden sie oft fürstlich belohnt. Nun sind sie Symbol des Niedergangs und werden für ihre Verfehlungen an den öffentlichen Pranger gestellt. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Anreizsysteme, in denen sich die relevanten Entscheidungsträger befinden und agieren, bzgl. ihrer Krisenrelevanz zu analysieren. Im ersten Schritt wird ein Teil der Neuen Institutionenökonomik, namentlich die Agenturtheorie, zu Hilfe genommen, um die Legitimation von Anreizsystemen herzuleiten. Im darauf folgenden Kapitel werden die Parameter dargelegt und analysiert, die eine sinnhafte Anreizsystematik ausmachen. Anschließend findet eine Auseinandersetzung zwischen Krise und Anreizen der Subjekte statt. Abschließend wird erörtert, ob und inwiefern es ein Überwachungsversagen des Staates gegeben hat. Schlussbetrachtung Die aktuelle makroökonomische Situation macht deutlich, dass die unsichtbare Hand in Verbindung mit einer laissez-fairen Wirtschaftspolitik nicht ausreicht um eine nachhaltige Wohlfahrtssteigerung für die breiten Bevölkerungsschichten zu generieren. In diesen Kontext sind auch Anreizsysteme für Vorstände, Manager und Mitarbeiter einzuordnen. Diese Systeme können, müssen jedoch nicht unbedingt Werte schaffen. Aus der vorgestellten Theorie ist schon abzuleiten, dass Anreize sehr riskant sein können, wenn sie nicht verantwortungsvoll verwaltet werden. Die aufgezeigten Erfahrungswerte bestätigen dies...

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Außenhandelstheorie, Außenhandelspolitik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Außenhandel und Wirtschaftsintegration), Veranstaltung: Seminar 'Weltwirtschaft in der Finanzkrise', Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seitdem sich die Weltwirtschaft in der Finanzkrise befindet, suchen Ökonomen, Unternehmen, Institutionen sowie Politik nach Gründen und Lösungsansätzen für diese historisch einmaligen Geschehnisse. Seit der Weltwirtschaftskrise in den 1930`er Jahren, hat es nicht mehr derartige makroökonomische Verwerfungen gegeben. Allerdings sind die Krisen nur schwer miteinander zu vergleichen, da der Grad der Globalisierung und damit die Vernetztheit der einzelnen Volkswirtschaften exponentiell zugenommen haben. Darüber hinaus haben die Wirtschaftsakteure innovative Formen des Risikotransfers kreiert. Durch den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten entstand ein Leverage-Effekt, der die Weltwirtschaft nun vor eine enorme Zerreißprobe stellt. In Krisenzeiten ist es normal die Situation an Schuld tragenden festmachen zu wollen. Niemand hat mehr an Respekt eingebüßt als die Zunft der Banker und Investmentmanager. In guten Zeiten waren sie das Aushängeschild eines Systems, das die Renditemesslatte nicht hoch genug legen konnte. Für das Erreichen der Ziele wurden sie oft fürstlich belohnt. Nun sind sie Symbol des Niedergangs und werden für ihre Verfehlungen an den öffentlichen Pranger gestellt. Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Anreizsysteme, in denen sich die relevanten Entscheidungsträger befinden und agieren, bzgl. ihrer Krisenrelevanz zu analysieren. Im ersten Schritt wird ein Teil der Neuen Institutionenökonomik, namentlich die Agenturtheorie, zu Hilfe genommen, um die Legitimation von Anreizsystemen herzuleiten. Im darauf folgenden Kapitel werden die Parameter dargelegt und analysiert, die eine sinnhafte Anreizsystematik ausmachen. Anschließend findet eine Auseinandersetzung zwischen Krise und Anreizen der Subjekte statt. Abschließend wird erörtert, ob und inwiefern es ein Überwachungsversagen des Staates gegeben hat. Schlussbetrachtung Die aktuelle makroökonomische Situation macht deutlich, dass die unsichtbare Hand in Verbindung mit einer laissez-fairen Wirtschaftspolitik nicht ausreicht um eine nachhaltige Wohlfahrtssteigerung für die breiten Bevölkerungsschichten zu generieren. In diesen Kontext sind auch Anreizsysteme für Vorstände, Manager und Mitarbeiter einzuordnen. Diese Systeme können, müssen jedoch nicht unbedingt Werte schaffen. Aus der vorgestellten Theorie ist schon abzuleiten, dass Anreize sehr riskant sein können, wenn sie nicht verantwortungsvoll verwaltet werden. Die aufgezeigten Erfahrungswerte bestätigen dies...

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Structural Realism and its Validity by Sascha Krüger
Cover of the book Darstellung der rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des OOO Zentrum für Information und Marketing by Sascha Krüger
Cover of the book Die Waldorfschule und die Grundlagen der Waldorfpädagogik Rudolf Steiners by Sascha Krüger
Cover of the book Kommunikation und Wahrnehmung von Säuglingen by Sascha Krüger
Cover of the book Bildung von Sätzen mit have got / has got / haven' t got / hasn' t got by Sascha Krüger
Cover of the book Erdöl und Erdgas - Eine fachwissenschaftliche Abhandlung by Sascha Krüger
Cover of the book Alles Google oder was: aus der Garage zum Informationsmonopol? by Sascha Krüger
Cover of the book Intercultural Communication (China) by Sascha Krüger
Cover of the book Das Reformbedürfnis der Vereinten Nationen in Bezug auf den Brahimi Bericht by Sascha Krüger
Cover of the book Homo ludens - Der Ursprung der Kultur im Spiel by Sascha Krüger
Cover of the book Interieurs als 'Seelenräume' - Jan Vermeer van Delft by Sascha Krüger
Cover of the book Arbeitsrecht für Mediatoren by Sascha Krüger
Cover of the book Die Vaterrolle im Wandel der Zeit by Sascha Krüger
Cover of the book Politökonomische Ansätze zur Lösung des Klimawandelproblems: Cap-and-Trade ökologischer Knappheiten by Sascha Krüger
Cover of the book 'Trägerkapital' im Entwurf des neuen Sparkassengesetzes: Der erste Schritt zur Privatisierung? by Sascha Krüger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy