Vom Strichmännchen zum Schauspieler - Die Evolution des Animationsfilms

Eine Analyse der Symbiose aus Zeichentrick und Special Effects

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts, Film
Cover of the book Vom Strichmännchen zum Schauspieler - Die Evolution des Animationsfilms by Sascha Gottwald, Susanne Richter, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sascha Gottwald, Susanne Richter ISBN: 9783638736206
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 3, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sascha Gottwald, Susanne Richter
ISBN: 9783638736206
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 3, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar 'Situation der deutschen Filmwirtschaft', 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert der 'lebenden Bilder'. Der Film eroberte die Welt, gefeiert als Kunstform. Im Rahmen der Entwicklung dieser ästhetischen Ausdrucksform entwickelten sich parallel zwei verschiedene Arten des Films: der Zeichentrick- und der Realfilm. Während der Zeichentrickfilm von Grund auf ein synthetisches Produkt ist, welches nur eine Abbildung der realen oder einer phantastischen Welt vorgaukelt, war der Realfilm ursprünglich eine Momentaufnahme von wirklichen Geschehnissen. Erst die Entwicklung der Visual Effects, also der Einbindung von künstlichen Bildern in Realfilme und somit die Veränderung des abgefilmten Bildes, brachte beide Welten ein Stück näher zueinander. Der Begriff der Manipulation spielte seit der Erfindung dieser Möglichkeiten zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine große Rolle in der Filmkunst an sich. Folglich ergab es sich mit der Zeit und der fortschreitenden Entwicklung, dass in beiden Genres die Bilder nahezu beliebig nach dem Willen des Filmemachers verändert werden konnten. Während der Computer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Siegeszug in diversen Bereichen des Lebens begann, profitierte auch der Film vom Einsatz des digitalen Mediums. Zunächst begann man, visuelle Effekte mittels CGI-Unterstützung preiswerter und glaubwürdiger zu erschaffen, als dies zuvor möglich gewesen war. Dann wirkte sich die enorme Effizienz der computerisierten Nachbearbeitung auch auf die Welt der Zeichentrickfilme aus. Mit den steigenden Möglichkeiten des Computers wurde eine Entwicklung begonnen, die dafür sorgte, dass große Teile jeder Form von Film häufig teilweise durch Rechner generiert wurden. Diese steigerte sich noch, als man damit begann, Filme vollständig künstlich zu erschaffen und somit ganze Welten im Computer zu generieren. Das neue Genre des Animationsfilms nahm aufgrund seiner Popularität und Bildgewalt innerhalb von kurzer Zeit die Stelle des Zeichentrickfilms in der Zuschauergunst ein Es stellt sich also offensichtlich die Frage, ob und wann computergenerierte Figuren menschliche Schauspieler ergänzen, wenn nicht sogar ersetzen können.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Filmwissenschaft, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Seminar 'Situation der deutschen Filmwirtschaft', 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert der 'lebenden Bilder'. Der Film eroberte die Welt, gefeiert als Kunstform. Im Rahmen der Entwicklung dieser ästhetischen Ausdrucksform entwickelten sich parallel zwei verschiedene Arten des Films: der Zeichentrick- und der Realfilm. Während der Zeichentrickfilm von Grund auf ein synthetisches Produkt ist, welches nur eine Abbildung der realen oder einer phantastischen Welt vorgaukelt, war der Realfilm ursprünglich eine Momentaufnahme von wirklichen Geschehnissen. Erst die Entwicklung der Visual Effects, also der Einbindung von künstlichen Bildern in Realfilme und somit die Veränderung des abgefilmten Bildes, brachte beide Welten ein Stück näher zueinander. Der Begriff der Manipulation spielte seit der Erfindung dieser Möglichkeiten zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine große Rolle in der Filmkunst an sich. Folglich ergab es sich mit der Zeit und der fortschreitenden Entwicklung, dass in beiden Genres die Bilder nahezu beliebig nach dem Willen des Filmemachers verändert werden konnten. Während der Computer in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen Siegeszug in diversen Bereichen des Lebens begann, profitierte auch der Film vom Einsatz des digitalen Mediums. Zunächst begann man, visuelle Effekte mittels CGI-Unterstützung preiswerter und glaubwürdiger zu erschaffen, als dies zuvor möglich gewesen war. Dann wirkte sich die enorme Effizienz der computerisierten Nachbearbeitung auch auf die Welt der Zeichentrickfilme aus. Mit den steigenden Möglichkeiten des Computers wurde eine Entwicklung begonnen, die dafür sorgte, dass große Teile jeder Form von Film häufig teilweise durch Rechner generiert wurden. Diese steigerte sich noch, als man damit begann, Filme vollständig künstlich zu erschaffen und somit ganze Welten im Computer zu generieren. Das neue Genre des Animationsfilms nahm aufgrund seiner Popularität und Bildgewalt innerhalb von kurzer Zeit die Stelle des Zeichentrickfilms in der Zuschauergunst ein Es stellt sich also offensichtlich die Frage, ob und wann computergenerierte Figuren menschliche Schauspieler ergänzen, wenn nicht sogar ersetzen können.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Thematische Inhaltsangabe der NS-Pädagogik unter besonderer Berücksichtigung außerschulischer Erziehungsinstanzen by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Rice Beer: Finding its way to the Sacred by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Intermedialität in Computer und Film - Computerspielverfilmungen am Beispiel von Lara Croft: Tomb Raider by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Privat oder öffentlich? Eine Arendt'sche Betrachtung Honneth'scher Anerkennungssphären by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Insolvencies and Insolvency Regulation in France by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Anwendungsperspektiven von Public-Value-Konzepten auf deutschen Medienmärkten by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Medikotechnische Rekonstruktion und kulturelle Konstruktion. Therapeutik und Symbolik von Versehrten während des Ersten Weltkriegs by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Boethius: Der Trost der Philosophie (Consolatio Philosophiae) by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Versuchsprotokoll zum pflanzenphysiologischen Praktikum 'Dünnschichtchromatographie' by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Maria im Koran - die Schwester Aarons by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Sprache als Mittel der Satire in George Orwells '1984' und Vladimir Vojnovichs 'Moskva 2042' by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Ein Rechenmeister mit Folgen. Leben und Werk von Adam Rieß by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Wege bei der Durchführung von Bürgerbefragungen by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Die dramatische Umsetzung des 'The Inside of His Head' Motivs in Arthur Millers Bewusstseinsdramen Death of a Salesman und After the Fall by Sascha Gottwald, Susanne Richter
Cover of the book Pu?kins 'Eugen Onegin'. Die Entwicklung des Protagonisten weg vom Byronschen Helden by Sascha Gottwald, Susanne Richter
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy