Author: | Maria Poppendieck | ISBN: | 9783640941070 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 20, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maria Poppendieck |
ISBN: | 9783640941070 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 20, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit wird der Begriff «Doping» in seinen Ursprüngen und Bedeutungen betrachtet. Zudem werden, über die aktuell gültige Definition hinaus mehrere Definitionsansätze von Doping vorgestellt. Im folgenden Kapitel findet sich ein Überblick über die grundlegenden Bestandteile des Dopingkontrollsystems.Mit dem Abschnitt 3.4 folgt ein eingeschobener Exkurs in die Geschichte von Doping und Dopingkontrollen. Kapitel 4 thematisiert das Phänomen Doping als einen Struktureffekt des Leistungssports. Es greift die in der Einleitung vorgestellte These der Soziologen Bette und Schimank auf und bildet damit die Grundlage für die Beantwortung der Frage nach dem Sinn von Dopingkontrollen. Entsprechend der These wird hier davon ausgegangen, dass Doping nicht aus einer individuellen Fehlentscheidung, nämlich der des Sportlers hervorgeht, sondern in der Eigenlogik des heutigen Spitzensports und seinen Beziehungen zur gesellschaftlichen Umwelt angelegt ist. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht folglich nicht nur der dopende Athlet, sondern auch das ihn umgebende System mit seinen strukturellen Bedingungen und seinen Verstrickungen mit anderen gesellschaftlichen Teilbereichen. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel aufgezeigt, wie sich diese teilsystemischen Strukturen und Umweltbezüge in der Biografie eines einzelnen Athleten niederschlagen. Abschnitt 5 beschäftigt sich mit dem eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit: dem Sinn bzw. Unsinn von Dopingkontrollen. Während zunächst einmal geklärt wird, welchen Zielsetzungen die derzeitige Dopingbekämpfung folgt, werden nachstehend die Probleme des Kontrollsystems dargelegt. Dabei geht es aller-dings nicht darum, die Defizite des Kontrollsystems herauszuarbeiten, die etwa aufgrund einer eingeschränkten Analytik oder aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen entstehen. Vielmehr geht es diesem Kapitel darum, die zuvor gewonnenen Erkenntnisse auf die Kontrollproblematik zu übertragen. Es soll folglich herausgestellt werden, inwiefern sich der Umstand, dass Doping als Konstellationsprodukt zu werten ist, auf die Effektivität von Dopingkontrollen auswirkt. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf diejenigen Akteure, die für eine wirksame Dopingbekämpfung verantwortlich sind: die Sportverbände und Dopingkontrolleure. Das abschließende Kapitel stellt eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeit dar und beantwortet schließlich die Frage nach dem Sinn von Dopingkontrollen.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn der Arbeit wird der Begriff «Doping» in seinen Ursprüngen und Bedeutungen betrachtet. Zudem werden, über die aktuell gültige Definition hinaus mehrere Definitionsansätze von Doping vorgestellt. Im folgenden Kapitel findet sich ein Überblick über die grundlegenden Bestandteile des Dopingkontrollsystems.Mit dem Abschnitt 3.4 folgt ein eingeschobener Exkurs in die Geschichte von Doping und Dopingkontrollen. Kapitel 4 thematisiert das Phänomen Doping als einen Struktureffekt des Leistungssports. Es greift die in der Einleitung vorgestellte These der Soziologen Bette und Schimank auf und bildet damit die Grundlage für die Beantwortung der Frage nach dem Sinn von Dopingkontrollen. Entsprechend der These wird hier davon ausgegangen, dass Doping nicht aus einer individuellen Fehlentscheidung, nämlich der des Sportlers hervorgeht, sondern in der Eigenlogik des heutigen Spitzensports und seinen Beziehungen zur gesellschaftlichen Umwelt angelegt ist. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht folglich nicht nur der dopende Athlet, sondern auch das ihn umgebende System mit seinen strukturellen Bedingungen und seinen Verstrickungen mit anderen gesellschaftlichen Teilbereichen. Darüber hinaus wird in diesem Kapitel aufgezeigt, wie sich diese teilsystemischen Strukturen und Umweltbezüge in der Biografie eines einzelnen Athleten niederschlagen. Abschnitt 5 beschäftigt sich mit dem eigentlichen Schwerpunkt dieser Arbeit: dem Sinn bzw. Unsinn von Dopingkontrollen. Während zunächst einmal geklärt wird, welchen Zielsetzungen die derzeitige Dopingbekämpfung folgt, werden nachstehend die Probleme des Kontrollsystems dargelegt. Dabei geht es aller-dings nicht darum, die Defizite des Kontrollsystems herauszuarbeiten, die etwa aufgrund einer eingeschränkten Analytik oder aufgrund fehlender finanzieller Ressourcen entstehen. Vielmehr geht es diesem Kapitel darum, die zuvor gewonnenen Erkenntnisse auf die Kontrollproblematik zu übertragen. Es soll folglich herausgestellt werden, inwiefern sich der Umstand, dass Doping als Konstellationsprodukt zu werten ist, auf die Effektivität von Dopingkontrollen auswirkt. Dabei richtet sich das Hauptaugenmerk auf diejenigen Akteure, die für eine wirksame Dopingbekämpfung verantwortlich sind: die Sportverbände und Dopingkontrolleure. Das abschließende Kapitel stellt eine kurze Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeit dar und beantwortet schließlich die Frage nach dem Sinn von Dopingkontrollen.