Susceptibility and Severity - Empfänglichkeit und Bedeutsamkeit. Einschätzung des Medieneinflusses von Personen auf sich selbst und auf andere

Eine Studie

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Applied Psychology
Cover of the book Susceptibility and Severity - Empfänglichkeit und Bedeutsamkeit. Einschätzung des Medieneinflusses von Personen auf sich selbst und auf andere by Marc Hollenstein, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Marc Hollenstein ISBN: 9783638251747
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 6, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Marc Hollenstein
ISBN: 9783638251747
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 6, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: Sehr gut, Universität Wien (Medienpsychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studie untersucht die Einschätzung des Medieneinflusses von Personen auf sich selbst und auf andere, und zwar für Werbung, die für kontroversielle Produkte (Zigaretten, Likör, und Bier) und für Glücksspiel (Kasinos und Lotterien) wirbt. Diese Kommunikationsformen stellen laut den Autoren einen besonders relevanten Kontext dar, in welchem die Verbindung zwischen den Wahrnehmungsverzerrung (TPP) und der Bereitschaft zur Zensur (TPE) untersucht werden kann; und zwar deshalb, weil sich beide extensiven Rufen nach Restriktion gegenüberstehen. Des weiteren untersucht die Studie, ob es zwei diskrete Dimensionen (Empfänglichkeit und Bedeutsamkeit) gibt, die dem Third-Person-Effect zugrunde liegen und unabhängig zur Bereitschaft zur Zensur von Medienmitteilungen beitragen. Weil die Werbung für sozial sensible Produkte (Kontroversielle Produkte und Glücksspiel) als schädlich und gefährlich gesehen werden, sollten dritte Personen als besonders vulnerabel auf überzeugende Werbebemühungen angesehen werden. Individuen könnten nicht nur glauben, dass es eine höhere Wahrscheinlichkeit der Beeinflussbarkeit durch solche Mitteilungen auf andere gibt (Empfänglichkeit), sie könnten auch den Schluss ziehen, dass sich negative/nachteilige Medieninhalte stärker auf andere auswirken (Bedeutsamkeit). Vom Standpunkt der Schutzmotivationstheorie aus, könnten sich laut den Autoren Einstellungen pro Zensur aus zwei Gründen im Individuum manifestieren: (a) Sie nehmen sich selbst und/oder andere als empfänglicher für Medieneinfluss wahr, oder (b) sie nehmen sich selbst und/oder andere als stärker/bedeutender beeinflussbar wahr. Eine wichtige Motivation zur Zensurierung von Kommunikationsinhalten scheint eher aus dem Wunsch zu entstehen, andere von diesen Kommunikationseffekten schützen zu wollen, als aus den Bedenken, dass diese Kommunikationen eine Auswirkung auf einen selbst haben. Dementsprechend sagen die Autoren voraus, dass solch eine Beziehung auch für kontroversielle Produkte und Glücksspiel besteht. Die Bereitschaft zur Zensurierung solcher Arten von Werbeinhalten steht nach den Autoren in Beziehung mit der Third-Person-Perception (sowohl auf der Empfänglichkeitsdimension, als auch auf der Bedeutsamkeitsdimension).

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: Sehr gut, Universität Wien (Medienpsychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studie untersucht die Einschätzung des Medieneinflusses von Personen auf sich selbst und auf andere, und zwar für Werbung, die für kontroversielle Produkte (Zigaretten, Likör, und Bier) und für Glücksspiel (Kasinos und Lotterien) wirbt. Diese Kommunikationsformen stellen laut den Autoren einen besonders relevanten Kontext dar, in welchem die Verbindung zwischen den Wahrnehmungsverzerrung (TPP) und der Bereitschaft zur Zensur (TPE) untersucht werden kann; und zwar deshalb, weil sich beide extensiven Rufen nach Restriktion gegenüberstehen. Des weiteren untersucht die Studie, ob es zwei diskrete Dimensionen (Empfänglichkeit und Bedeutsamkeit) gibt, die dem Third-Person-Effect zugrunde liegen und unabhängig zur Bereitschaft zur Zensur von Medienmitteilungen beitragen. Weil die Werbung für sozial sensible Produkte (Kontroversielle Produkte und Glücksspiel) als schädlich und gefährlich gesehen werden, sollten dritte Personen als besonders vulnerabel auf überzeugende Werbebemühungen angesehen werden. Individuen könnten nicht nur glauben, dass es eine höhere Wahrscheinlichkeit der Beeinflussbarkeit durch solche Mitteilungen auf andere gibt (Empfänglichkeit), sie könnten auch den Schluss ziehen, dass sich negative/nachteilige Medieninhalte stärker auf andere auswirken (Bedeutsamkeit). Vom Standpunkt der Schutzmotivationstheorie aus, könnten sich laut den Autoren Einstellungen pro Zensur aus zwei Gründen im Individuum manifestieren: (a) Sie nehmen sich selbst und/oder andere als empfänglicher für Medieneinfluss wahr, oder (b) sie nehmen sich selbst und/oder andere als stärker/bedeutender beeinflussbar wahr. Eine wichtige Motivation zur Zensurierung von Kommunikationsinhalten scheint eher aus dem Wunsch zu entstehen, andere von diesen Kommunikationseffekten schützen zu wollen, als aus den Bedenken, dass diese Kommunikationen eine Auswirkung auf einen selbst haben. Dementsprechend sagen die Autoren voraus, dass solch eine Beziehung auch für kontroversielle Produkte und Glücksspiel besteht. Die Bereitschaft zur Zensurierung solcher Arten von Werbeinhalten steht nach den Autoren in Beziehung mit der Third-Person-Perception (sowohl auf der Empfänglichkeitsdimension, als auch auf der Bedeutsamkeitsdimension).

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Kruzifixdebatte. Die Crux mit dem Kreuz by Marc Hollenstein
Cover of the book Eine vergleichende Darstellung der britischen Limited und der deutschen GmbH einschließlich aktueller gesellschaftsrechtlicher Entwicklungen by Marc Hollenstein
Cover of the book Herstellen einer Verlängerungsleitung (Unterweisungsentwurf Elektroniker, -in) by Marc Hollenstein
Cover of the book Philipp II. und Alexander der Große und ihre Politik gegenüber dem makedonischen Adel by Marc Hollenstein
Cover of the book Planung eines Gesundheitssportkurskonzeptes by Marc Hollenstein
Cover of the book Unterrichtsstunde: Die Sinne (1. / 2. Klasse) by Marc Hollenstein
Cover of the book Möglichkeiten der theoretisch-empirischen Untersuchung sprechkünstlerischer Äußerungen by Marc Hollenstein
Cover of the book Review of Fook, Y. C and Sidhu, K. G. 'Leadership characteristics of an excellent principal in Malaysia' by Marc Hollenstein
Cover of the book Erhebungsmethoden und -ergebnisse für die Marktforschung in der MICE Branche by Marc Hollenstein
Cover of the book ADHS: Ursachen, Verlauf und Interventionsmaßnahmen unter besonderer Berücksichtigung der Bewegungserziehung by Marc Hollenstein
Cover of the book Bilderbücher als religionsdidiaktische Chance - Reflexion von Eigenarten, Möglichkeiten und Grenzen eines Unterrichtsmediums - konkretisiert am Thema 'Freundschaft' by Marc Hollenstein
Cover of the book Wie entwickelt sich die Wahrnehmung des Menschen in den ersten drei Lebensjahren? by Marc Hollenstein
Cover of the book Die frauenfeindlichen Darstellungen in 'Die eingemauerte Frau' vom Stricker by Marc Hollenstein
Cover of the book Die Nordsee - Ein Ökosystem in Gefahr? by Marc Hollenstein
Cover of the book Phänomenales Bewusstsein by Marc Hollenstein
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy