Sprechen, Schreiben - Schweigen? Eine biographische (Neu-)Interpretation von Tucholskys 'Treppe'

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Sprechen, Schreiben - Schweigen? Eine biographische (Neu-)Interpretation von Tucholskys 'Treppe' by Frank Bodenschatz, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Frank Bodenschatz ISBN: 9783668037670
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 28, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Frank Bodenschatz
ISBN: 9783668037670
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 28, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Eine Treppe'. Ausgerechnet dieses hochfaszinierende und in seiner scheinbaren Klarheit zugleich erschütternde Zeugnis einer Selbstreflexion des heute wohl bekanntesten linksintellektuellen Publizisten der Weimarer Republik wählte Gerhard Zwerenz anno 1979 als methodischen Rahmen für seine Kurt Tucholsky-Biographie - natürlich nicht ohne den Anspruch, dies sachlich zu begründen: Für sein Werk bildeten 'die drei Stufen 'Sprechen - Schreiben - Schweigen' [...] die Grundmuster' , weil sich, 'sieht man von unwichtigen Einzelheiten ab, [...] Tucholskys Lebensperioden tatsächlich zu den benannten drei Stufen [ordnen]' ließen. Konkret: 'Das suchende Sprechen gehört dem jungen K.T., das feststellende Schreiben dem heranreifenden und gereiften Manne. Seine letzten vier Lebensjahre schwieg er'. Doch ist es wirklich so 'einfach'? Mit seinen inhaltlichen Ausführungen blieb Zwerenz in dieser Hinsicht erstaunlich vage und lässt den interessierten Leser eher fragend zurück. Dennoch symbolisiert die 'Treppe' auch für viele andere Tucholskys Lebensweg und fehlt - wenigstens in Form einer Abbildung - in kaum einer biographischen Darstellung. Und genau an dieser Stelle soll die vorliegende Arbeit anknüpfen: Lässt sich die 'Treppe' als eine Art Schablone über Tucholskys Leben legen? Bildet sie also ein einmaliges oder vielleicht doch ein wiederkehrendes Schema? Gab es tatsächlich Lebensabschnitte, die sich mehr oder weniger trennscharf voneinander unterscheiden lassen? Die 'Treppe' bietet nach Ansicht des Autors noch einigen Raum für Deutungen, die hier im Wesentlichen auf der Grundlage ausgewählter Tucholsky-Biographien erfolgen sollen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Eine Treppe'. Ausgerechnet dieses hochfaszinierende und in seiner scheinbaren Klarheit zugleich erschütternde Zeugnis einer Selbstreflexion des heute wohl bekanntesten linksintellektuellen Publizisten der Weimarer Republik wählte Gerhard Zwerenz anno 1979 als methodischen Rahmen für seine Kurt Tucholsky-Biographie - natürlich nicht ohne den Anspruch, dies sachlich zu begründen: Für sein Werk bildeten 'die drei Stufen 'Sprechen - Schreiben - Schweigen' [...] die Grundmuster' , weil sich, 'sieht man von unwichtigen Einzelheiten ab, [...] Tucholskys Lebensperioden tatsächlich zu den benannten drei Stufen [ordnen]' ließen. Konkret: 'Das suchende Sprechen gehört dem jungen K.T., das feststellende Schreiben dem heranreifenden und gereiften Manne. Seine letzten vier Lebensjahre schwieg er'. Doch ist es wirklich so 'einfach'? Mit seinen inhaltlichen Ausführungen blieb Zwerenz in dieser Hinsicht erstaunlich vage und lässt den interessierten Leser eher fragend zurück. Dennoch symbolisiert die 'Treppe' auch für viele andere Tucholskys Lebensweg und fehlt - wenigstens in Form einer Abbildung - in kaum einer biographischen Darstellung. Und genau an dieser Stelle soll die vorliegende Arbeit anknüpfen: Lässt sich die 'Treppe' als eine Art Schablone über Tucholskys Leben legen? Bildet sie also ein einmaliges oder vielleicht doch ein wiederkehrendes Schema? Gab es tatsächlich Lebensabschnitte, die sich mehr oder weniger trennscharf voneinander unterscheiden lassen? Die 'Treppe' bietet nach Ansicht des Autors noch einigen Raum für Deutungen, die hier im Wesentlichen auf der Grundlage ausgewählter Tucholsky-Biographien erfolgen sollen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Der Raumbegriff unter wissenschaftstheoretischem Aspekt Thomas Kuhns by Frank Bodenschatz
Cover of the book Haftungsgefahr bei Gefälligkeiten by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die Nachkriegsentwicklung des Sports in der Amerikanischen Besatzungszone unter Berücksichtigung der Rolle des Arbeitersports by Frank Bodenschatz
Cover of the book Sexuelle Sozialisation. Herausforderungen für LGBTIQ-Personen im schulischen Kontext by Frank Bodenschatz
Cover of the book Borderline-Persönlichkeitsstörung: Pflege an der Grenzlinie by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die sokratische Erkenntnistheorie in Platons Menon by Frank Bodenschatz
Cover of the book Ein Herz unter den Völkern - Das Andere als Kategorie der Selbstbestimmung im Denken Jehuda Halevis und Franz Rosenzweigs by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die Umwandlung der GmbH in eine GmbH & Co. KG by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die US-Hypothekenkrise im Subprime-Segment. Entstehung und Auswirkungen by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die Bemühung der Türkei für einen Eintritt in die EU by Frank Bodenschatz
Cover of the book Diagnostik von verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern by Frank Bodenschatz
Cover of the book Vertriebsorientierte Datenaufbereitung für eine Soll-Ist-Analyse der Kosten by Frank Bodenschatz
Cover of the book Das Phänomen 'Burnout' als 'Modekrankheit' der Postmoderne mit Blick auf die sozialen Berufe by Frank Bodenschatz
Cover of the book Die Besitzethik des Lukas-Evangeliums by Frank Bodenschatz
Cover of the book Interdisziplinarität zwischen Soziologie und KI. Das Grenzgebiet der Sozionik als Quelle von Innovationsanreizen? by Frank Bodenschatz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy