Author: | Stephan Çakir | ISBN: | 9783640839292 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | February 22, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Stephan Çakir |
ISBN: | 9783640839292 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | February 22, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: '... absolut abfallend sind die türkische Gruppe und die Araber. Auch in der dritten Generation haben sehr viele keine vernünftigen Deutschkenntnisse, viele gar keinen Schulabschluss, und nur ein kleiner Teil schafft es bis zum Abitur.' (Sarrazin/Berberich 2009, S.200) Die Fragen, die Sarrazin´s Interview zweifellos aufgeworfen, durch verschiedene Medien weitergetragen und zu einer regen Diskussion in allen Gesellschaftsschichten geführt haben, sollen nachfolgend in dieser Arbeit differenziert betrachtet werden, auch wenn sie nicht als entscheidender Ausgangspunkt für das Thema der Arbeit angesehen werden können (siehe Vorwort). Steht es erstens um Deutschlands Integrationsbemühungen, den dazugehörigen Angeboten sowie deren Nutzung seitens ethnischer Minderheiten wirklich so schlecht, so dass sich die Hälfte der Bevölkerung der Meinung Sarrazins anschließt, nach der türkischstämmige (und arabischstämmige) Menschen weder integrationsfähig noch integrationswillig sind? Stimmt es zum zweiten weiterhin, dass Türken unterdurchschnittliche Bildungserfolge erzielen, wenn sie mit deutschen Schülern oder aber anderen Migrantengruppen verglichen werden? Und drittens: Welche Erfolge und Versäumnisse kann die Integration in Deutschland vorweisen, welche Bedingungen finden Migranten im Bildungssystem vor und welchen Benachteiligungen sehen sie sich ausgesetzt? Diese drei zentralen Fragen sollen als Leitfaden dienen, an dem sich die vorliegende Arbeit orientiert. Ausgehend von soziologischen Theorielinien, die jeweils verkürzt erläutert werden, versuche ich mithilfe empirischer Daten und wissenschaftlicher Beiträge einen differenzierten Blickwinkel zur Sozialisation türkischer Jungen einzunehmen. Am Ende der jeweiligen Teilabschnitte fasst ein Resümee die Zusammenhänge jeweils zusammen, die sich dann am Ende der Arbeit im vierten Kapitel zu einem Fazit bündeln lassen. Hier soll aus den vorher gesammelten Informationen gefolgert werden, wie sich die Sozialisation türkischer Jungen auf einen (Miss-)Erfolg im deutschen Schulsystem auswirkt und wie dieser gedeutet werden kann.
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: '... absolut abfallend sind die türkische Gruppe und die Araber. Auch in der dritten Generation haben sehr viele keine vernünftigen Deutschkenntnisse, viele gar keinen Schulabschluss, und nur ein kleiner Teil schafft es bis zum Abitur.' (Sarrazin/Berberich 2009, S.200) Die Fragen, die Sarrazin´s Interview zweifellos aufgeworfen, durch verschiedene Medien weitergetragen und zu einer regen Diskussion in allen Gesellschaftsschichten geführt haben, sollen nachfolgend in dieser Arbeit differenziert betrachtet werden, auch wenn sie nicht als entscheidender Ausgangspunkt für das Thema der Arbeit angesehen werden können (siehe Vorwort). Steht es erstens um Deutschlands Integrationsbemühungen, den dazugehörigen Angeboten sowie deren Nutzung seitens ethnischer Minderheiten wirklich so schlecht, so dass sich die Hälfte der Bevölkerung der Meinung Sarrazins anschließt, nach der türkischstämmige (und arabischstämmige) Menschen weder integrationsfähig noch integrationswillig sind? Stimmt es zum zweiten weiterhin, dass Türken unterdurchschnittliche Bildungserfolge erzielen, wenn sie mit deutschen Schülern oder aber anderen Migrantengruppen verglichen werden? Und drittens: Welche Erfolge und Versäumnisse kann die Integration in Deutschland vorweisen, welche Bedingungen finden Migranten im Bildungssystem vor und welchen Benachteiligungen sehen sie sich ausgesetzt? Diese drei zentralen Fragen sollen als Leitfaden dienen, an dem sich die vorliegende Arbeit orientiert. Ausgehend von soziologischen Theorielinien, die jeweils verkürzt erläutert werden, versuche ich mithilfe empirischer Daten und wissenschaftlicher Beiträge einen differenzierten Blickwinkel zur Sozialisation türkischer Jungen einzunehmen. Am Ende der jeweiligen Teilabschnitte fasst ein Resümee die Zusammenhänge jeweils zusammen, die sich dann am Ende der Arbeit im vierten Kapitel zu einem Fazit bündeln lassen. Hier soll aus den vorher gesammelten Informationen gefolgert werden, wie sich die Sozialisation türkischer Jungen auf einen (Miss-)Erfolg im deutschen Schulsystem auswirkt und wie dieser gedeutet werden kann.