Author: | Georg Rabe | ISBN: | 9783640810833 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | January 26, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Georg Rabe |
ISBN: | 9783640810833 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | January 26, 2011 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät I: Erziehungs- und Bildungswissenschaften ), Veranstaltung: BM4: Schlüsselprobleme im Sachunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: aus der Einleitung: Ein sogenanntes ästhetisches Objekt muss laut Fremdwörterbuch 'stilvoll-schön' bzw. 'geschmackvoll' sein. Die Bild-Zeitung ist jedoch weder das eine, noch das andere. Trotzdem drängte sie sich mir in dem Café förmlich auf, was vermutlich genau daran liegt, dass sie dieser Definition nicht entspricht. Denn durch das unfreiwillige Lesen der Überschriften wurde mir wieder schlagartig bewusst, dass die Bild-Zeitung m. E. weniger auf fundierte und informierende Inhalte setzt, als dass sie durch wohl selektierte und meist überspitzte Themen versucht, die Menschen zu verunsichern und aufzustacheln. An diesem Punkt schließt sich wiederum der Kreis bezüglich der Ästhetik des Objekts, denn diese Ausgabe der Bild-Zeitung sprach mich nicht nur an, wie es in der Definition des Wortes ästhetisch im Fremdwörterduden steht, die Beschäftigung mit den provokanten Inhalten und dem unfreiwilligen Kopfschütteln darüber verselbständigte sich genau genommen. Mein Ärger über die überzogene Art der Berichterstattung zeigte mir zwar, dass ich, als erwachsener Mensch, in der Lage war, diese Methode des Auflage-Machens zu durchschauen, die Überschriften und Artikel somit nicht ernst zu nehmen und mir deswegen meine Meinung durch andere Informationen und Erfahrungen bilden würde. Doch was ist mit der Vielzahl an Kindern, die ebenfalls bei diesem Bäcker kaufen und dort, oder in unzähligen anderen Geschäften, ohne Zutun diese Artikel lesen? Die meisten dieser Kinder haben (noch) nicht das (Welt-)Wissen, mit dem ich dieser Zeitung begegne und haben ebenso wenig die Möglichkeit, sich vor diesem negativen Einfluss zu wehren. Diese Gedanken, die ich einem ungeplanten Bäckereibesuch verdanke, haben mir den Anstoß gegeben, mich mit dem Schlüsselproblem 'Massenmedien und ihre Wirkungen' auseinanderzusetzen und dabei besonders auf die Fähigkeiten einzugehen, die nötig sind, um in der heutigen Informations- & Kommunikationsgesellschaft kompetent und weitestgehend selbst bestimmt leben zu können...
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sachunterricht, Heimatkunde (Grundschulpädagogik), Note: 1,3, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fakultät I: Erziehungs- und Bildungswissenschaften ), Veranstaltung: BM4: Schlüsselprobleme im Sachunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: aus der Einleitung: Ein sogenanntes ästhetisches Objekt muss laut Fremdwörterbuch 'stilvoll-schön' bzw. 'geschmackvoll' sein. Die Bild-Zeitung ist jedoch weder das eine, noch das andere. Trotzdem drängte sie sich mir in dem Café förmlich auf, was vermutlich genau daran liegt, dass sie dieser Definition nicht entspricht. Denn durch das unfreiwillige Lesen der Überschriften wurde mir wieder schlagartig bewusst, dass die Bild-Zeitung m. E. weniger auf fundierte und informierende Inhalte setzt, als dass sie durch wohl selektierte und meist überspitzte Themen versucht, die Menschen zu verunsichern und aufzustacheln. An diesem Punkt schließt sich wiederum der Kreis bezüglich der Ästhetik des Objekts, denn diese Ausgabe der Bild-Zeitung sprach mich nicht nur an, wie es in der Definition des Wortes ästhetisch im Fremdwörterduden steht, die Beschäftigung mit den provokanten Inhalten und dem unfreiwilligen Kopfschütteln darüber verselbständigte sich genau genommen. Mein Ärger über die überzogene Art der Berichterstattung zeigte mir zwar, dass ich, als erwachsener Mensch, in der Lage war, diese Methode des Auflage-Machens zu durchschauen, die Überschriften und Artikel somit nicht ernst zu nehmen und mir deswegen meine Meinung durch andere Informationen und Erfahrungen bilden würde. Doch was ist mit der Vielzahl an Kindern, die ebenfalls bei diesem Bäcker kaufen und dort, oder in unzähligen anderen Geschäften, ohne Zutun diese Artikel lesen? Die meisten dieser Kinder haben (noch) nicht das (Welt-)Wissen, mit dem ich dieser Zeitung begegne und haben ebenso wenig die Möglichkeit, sich vor diesem negativen Einfluss zu wehren. Diese Gedanken, die ich einem ungeplanten Bäckereibesuch verdanke, haben mir den Anstoß gegeben, mich mit dem Schlüsselproblem 'Massenmedien und ihre Wirkungen' auseinanderzusetzen und dabei besonders auf die Fähigkeiten einzugehen, die nötig sind, um in der heutigen Informations- & Kommunikationsgesellschaft kompetent und weitestgehend selbst bestimmt leben zu können...