Risk taking in financial markets (field evidence)

Business & Finance, Economics, Money & Monetary Policy
Cover of the book Risk taking in financial markets (field evidence) by Friederike Krieger, GRIN Verlag
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Author: Friederike Krieger ISBN: 9783638456104
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Friederike Krieger
ISBN: 9783638456104
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Staatswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Group Decision Making, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Entscheidungen am Finanzmarkt werden heute von Gruppen anstatt von Individuen getroffen. Beispiel Fondsmanagement: Wurden 1994 nur 5 Prozent der US-Fonds durch ein Team betreut, waren es 2003 bereits 46 Prozent. Es drängt sich die Frage auf, aus welchen Gründen Teams den Individuen vorgezogen werden. Sind die Entscheidungen von Gruppen den Individualentscheidungen überlegen? Liefern am Aktienmarkt agierende Teams die bessere Performance ab? Oder beruht der verstärkte Einsatz von Teams nur auf dem Vorurteil einer möglichen Überlegenheit? Wie hängt das Ganze mit der Bereitschaft zusammen, Risiken einzugehen, zumal am Aktienmarkt Risiko und Gewinnerwartung oft in einem Tradeoff-Verhältnis stehen? Experimentelle Ergebnisse aus den wirtschaftswissenschaftlichen Laboratorien sprechen tendenziell für eine bessere Performance von Teams. So stimmen Bone et al. (1999), Rockenbach et al. (2005) und Sutter (2005) darin überein, 'that teams are better in maximizing expected value' (Sutter 2005, S.6). Allerdings unterscheiden sich die Ergebnisse der Autoren bezüglich der Risikobereitschaft der untersuchten Gruppen. Während die Teams in der Laborstudie von Rockenbach wesentlich weniger Risiko als die Individuen eingingen, neigten sie bei Bone eher zum Gegenteil und trafen riskantere Entscheidungen. Sutter hingegen stellte keinen Unterschied in der Risikobereitschaft von Gruppen und Individuen fest. Die wenigen empirischen Studien, die in diesem Themenbereich bereits durchgeführt worden sind, zeichnen hingegen ein ganz anderes Bild: Die Aktienportfolios bzw. Fonds von Teams weisen hier eher eine schlechtere Performance auf als die von Individuen (vgl. Barber et al.2003) oder es ist kaum ein Unterschied zwischen Gruppen- und Individualentscheidungen feststellbar (vgl. Bär et al. 2005). Auch hier unterscheiden sich die Befunde, was die Risikobereitschaft anbetrifft. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die empirischen Studien näher zu analysieren, um den Grund für die erläuterten Diskrepanzen zu ermitteln. Mehrere Autoren regen an, dass 'additional costs associated with group decision making' (Rockenbach et al. 2005, S.5) für die unerwartet schlechte Performance von Teams verantwortlich sein könnten. Besonders das von Chen et al. (2004) erläuterte Konzept der 'hierachy costs' von Gruppenentscheidungen bietet einen interessanten Erklärungsansatz.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,7, Universität zu Köln (Staatswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Group Decision Making, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer mehr Entscheidungen am Finanzmarkt werden heute von Gruppen anstatt von Individuen getroffen. Beispiel Fondsmanagement: Wurden 1994 nur 5 Prozent der US-Fonds durch ein Team betreut, waren es 2003 bereits 46 Prozent. Es drängt sich die Frage auf, aus welchen Gründen Teams den Individuen vorgezogen werden. Sind die Entscheidungen von Gruppen den Individualentscheidungen überlegen? Liefern am Aktienmarkt agierende Teams die bessere Performance ab? Oder beruht der verstärkte Einsatz von Teams nur auf dem Vorurteil einer möglichen Überlegenheit? Wie hängt das Ganze mit der Bereitschaft zusammen, Risiken einzugehen, zumal am Aktienmarkt Risiko und Gewinnerwartung oft in einem Tradeoff-Verhältnis stehen? Experimentelle Ergebnisse aus den wirtschaftswissenschaftlichen Laboratorien sprechen tendenziell für eine bessere Performance von Teams. So stimmen Bone et al. (1999), Rockenbach et al. (2005) und Sutter (2005) darin überein, 'that teams are better in maximizing expected value' (Sutter 2005, S.6). Allerdings unterscheiden sich die Ergebnisse der Autoren bezüglich der Risikobereitschaft der untersuchten Gruppen. Während die Teams in der Laborstudie von Rockenbach wesentlich weniger Risiko als die Individuen eingingen, neigten sie bei Bone eher zum Gegenteil und trafen riskantere Entscheidungen. Sutter hingegen stellte keinen Unterschied in der Risikobereitschaft von Gruppen und Individuen fest. Die wenigen empirischen Studien, die in diesem Themenbereich bereits durchgeführt worden sind, zeichnen hingegen ein ganz anderes Bild: Die Aktienportfolios bzw. Fonds von Teams weisen hier eher eine schlechtere Performance auf als die von Individuen (vgl. Barber et al.2003) oder es ist kaum ein Unterschied zwischen Gruppen- und Individualentscheidungen feststellbar (vgl. Bär et al. 2005). Auch hier unterscheiden sich die Befunde, was die Risikobereitschaft anbetrifft. Ziel dieses Aufsatzes ist es, die empirischen Studien näher zu analysieren, um den Grund für die erläuterten Diskrepanzen zu ermitteln. Mehrere Autoren regen an, dass 'additional costs associated with group decision making' (Rockenbach et al. 2005, S.5) für die unerwartet schlechte Performance von Teams verantwortlich sein könnten. Besonders das von Chen et al. (2004) erläuterte Konzept der 'hierachy costs' von Gruppenentscheidungen bietet einen interessanten Erklärungsansatz.

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