Author: | Martin Hoche | ISBN: | 9783638437448 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | November 10, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martin Hoche |
ISBN: | 9783638437448 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | November 10, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar 'Programmplanung in der Erwachsenenbildung', 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Mittel sehen sich viele Weiterbildungsanbieter gezwungen, ökonomische Sichtweisen in ihre Planungsarbeit mit einfließen zu lassen. Das vielleicht beste Beispiel hierfür ist die Umwandlung der Hamburger Volkshochschule in einen Betrieb, also eine marktwirtschaftlich agierende Institution, die aus ihrem recht eigenen Behördendasein in die Konkurrenz mit anderen Bildungsanbietern tritt. Doch welche Risiken begleiten so ein Auftreten auf dem Markt? Gerade die öffentliche Weiterbildung trägt bestimmte Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft mit sich und unterscheidet sich auch dadurch sehr stark von privaten, kommerziellen Anbietern, die per definitionem auf einem neoliberalistischen Bildungsmarkt unterwegs sind. Aber welche 'Überlebenschance' haben diese gesellschaftlichen und sozialen Ideale und Zielsetzungen auf dem freien Weiterbildungsmarkt, wo sie doch eher Kosten verursachen, anstatt einen Profit in Aussicht zu stellen und sich ihre Quersubventionierung - falls möglich - trotzdem nachteilig auswirken dürfte. Zuerst sollen in dieser Arbeit wesentliche Punkte der Programmplanung vorgestellt werden, die auf einfachster Ebene die Abläufe in einer Weiterbildungsinstitution steuern und aus der sich ebenfalls schon eine gewissen Grundhaltung des Trägers erkennen lässt. Anschließend daran werden Methoden der Bedarfserschließung vorgestellt, da diese für die Marktforschung von zentraler Bedeutung ist und daher immer wieder auf sie Bezug genommen wird. Im Folgenden werden zwei aktuelle Ansätze aus der Marktforschung der Weiterbildung vorgestellt, nämlich ein Ansatz mit Bezug zum Sinus-Milieumodell und ein Konzept, dass Marketing und Qualitätsmanagement aus der Wirtschaft adaptiert. Danach werden dann ausgewählte mögliche oder konkrete Risiken und Probleme des Anschlusses von Weiterbildung an Marktforschung anhand der zuvor erläuterten Methoden und Ansätze verdeutlicht. Abschließend revidiert ein Fazit die bis dahin gesammelten Erkenntnisse und gibt einen kleinen Ausblick auf Chancen und empfehlenswerte Reaktionen der Weiterbildung auf die angesprochenen Risiken.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar 'Programmplanung in der Erwachsenenbildung', 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten immer knapper werdender öffentlicher Mittel sehen sich viele Weiterbildungsanbieter gezwungen, ökonomische Sichtweisen in ihre Planungsarbeit mit einfließen zu lassen. Das vielleicht beste Beispiel hierfür ist die Umwandlung der Hamburger Volkshochschule in einen Betrieb, also eine marktwirtschaftlich agierende Institution, die aus ihrem recht eigenen Behördendasein in die Konkurrenz mit anderen Bildungsanbietern tritt. Doch welche Risiken begleiten so ein Auftreten auf dem Markt? Gerade die öffentliche Weiterbildung trägt bestimmte Verpflichtungen gegenüber der Gesellschaft mit sich und unterscheidet sich auch dadurch sehr stark von privaten, kommerziellen Anbietern, die per definitionem auf einem neoliberalistischen Bildungsmarkt unterwegs sind. Aber welche 'Überlebenschance' haben diese gesellschaftlichen und sozialen Ideale und Zielsetzungen auf dem freien Weiterbildungsmarkt, wo sie doch eher Kosten verursachen, anstatt einen Profit in Aussicht zu stellen und sich ihre Quersubventionierung - falls möglich - trotzdem nachteilig auswirken dürfte. Zuerst sollen in dieser Arbeit wesentliche Punkte der Programmplanung vorgestellt werden, die auf einfachster Ebene die Abläufe in einer Weiterbildungsinstitution steuern und aus der sich ebenfalls schon eine gewissen Grundhaltung des Trägers erkennen lässt. Anschließend daran werden Methoden der Bedarfserschließung vorgestellt, da diese für die Marktforschung von zentraler Bedeutung ist und daher immer wieder auf sie Bezug genommen wird. Im Folgenden werden zwei aktuelle Ansätze aus der Marktforschung der Weiterbildung vorgestellt, nämlich ein Ansatz mit Bezug zum Sinus-Milieumodell und ein Konzept, dass Marketing und Qualitätsmanagement aus der Wirtschaft adaptiert. Danach werden dann ausgewählte mögliche oder konkrete Risiken und Probleme des Anschlusses von Weiterbildung an Marktforschung anhand der zuvor erläuterten Methoden und Ansätze verdeutlicht. Abschließend revidiert ein Fazit die bis dahin gesammelten Erkenntnisse und gibt einen kleinen Ausblick auf Chancen und empfehlenswerte Reaktionen der Weiterbildung auf die angesprochenen Risiken.