Quellenkritischer Vergleich zwischen Jerusalems 'Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion' und Lessings 'Die Erziehung des Menschengeschlechts'

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Quellenkritischer Vergleich zwischen Jerusalems 'Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion' und Lessings 'Die Erziehung des Menschengeschlechts' by Griseldis Wedel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Griseldis Wedel ISBN: 9783640793426
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Griseldis Wedel
ISBN: 9783640793426
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Hauptseminar: Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es ist nicht wahr, daß die kürzeste Linie immer die gerade ist.', schreibt G.E. Lessing im 91. Paragraphen seines Werks Die Erziehung des Menschengeschlechts und möchte darauf hinweisen, dass wir Menschen nicht erkennen können, was die Vorsehung Gottes mit uns vorhat. Auch in dem mehrteiligen Werk Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion von Johann F.W. Jerusalem findet sich dieser Gedanke der allumfassenden Vorhersehung Gottes an vielen Stellen wieder. In der folgenden Hausarbeit möchte ich der Frage nachgehen, inwieweit sich diese zwei Werke der beiden Theologen des achtzehnten Jahrhunderts ähneln und wo sich Unterschiede finden lassen. Das von Jerusalem zunächst 1768 veröffentlichte Werk versucht ein tieferes Verständnis für das Christentum darzustellen, damit eine bessere Belehrung und Erzieh-ung des Verstandes ermöglicht werden kann. Dafür zieht Jerusalem sowohl das Alte als auch das Neue Testament zu Rate und versucht dem Leser den Inhalt und die Entwicklung eines göttlichen Plans zur Offenbarung darzulegen. Lessing scheint ebenfalls dieses Ziel zu haben und fasst in einhundert kurzgehaltenen Thesen die Entwicklung der menschlichen Erziehung nach Gottes Vorhersehung zusammen. Da diese Schrift erst 1780 komplett veröffentlicht wurde und beide Autoren einige Zeit in Wolfenbüttel gelebt haben, möchte ich zudem untersuchen, ob sich meine aufgestellte These bestätigen lässt, dass die lessingsche Schrift nur eine geniale Pointierung des jerusalemschen Werkes darstellt. Kann es sein, dass der jüngere Theologe mit dem, ihm wahrscheinlich bekannten, Werk von Jerusalem als Vorlage, seine eigenen Ideen genommen und diese in einer Art umfangreichen Zusammenfassung der Betrachtungen verschmolzen hat? Oder wiegen die Unterschiede zu schwer, als das dies hätte der Fall sein können? Im quellenkritischen Vergleich werde ich dafür die Paragraphen von Lessing mit den Betrachtungen von Jerusalem vergleichen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Hauptseminar: Lessing, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es ist nicht wahr, daß die kürzeste Linie immer die gerade ist.', schreibt G.E. Lessing im 91. Paragraphen seines Werks Die Erziehung des Menschengeschlechts und möchte darauf hinweisen, dass wir Menschen nicht erkennen können, was die Vorsehung Gottes mit uns vorhat. Auch in dem mehrteiligen Werk Betrachtungen über die vornehmsten Wahrheiten der Religion von Johann F.W. Jerusalem findet sich dieser Gedanke der allumfassenden Vorhersehung Gottes an vielen Stellen wieder. In der folgenden Hausarbeit möchte ich der Frage nachgehen, inwieweit sich diese zwei Werke der beiden Theologen des achtzehnten Jahrhunderts ähneln und wo sich Unterschiede finden lassen. Das von Jerusalem zunächst 1768 veröffentlichte Werk versucht ein tieferes Verständnis für das Christentum darzustellen, damit eine bessere Belehrung und Erzieh-ung des Verstandes ermöglicht werden kann. Dafür zieht Jerusalem sowohl das Alte als auch das Neue Testament zu Rate und versucht dem Leser den Inhalt und die Entwicklung eines göttlichen Plans zur Offenbarung darzulegen. Lessing scheint ebenfalls dieses Ziel zu haben und fasst in einhundert kurzgehaltenen Thesen die Entwicklung der menschlichen Erziehung nach Gottes Vorhersehung zusammen. Da diese Schrift erst 1780 komplett veröffentlicht wurde und beide Autoren einige Zeit in Wolfenbüttel gelebt haben, möchte ich zudem untersuchen, ob sich meine aufgestellte These bestätigen lässt, dass die lessingsche Schrift nur eine geniale Pointierung des jerusalemschen Werkes darstellt. Kann es sein, dass der jüngere Theologe mit dem, ihm wahrscheinlich bekannten, Werk von Jerusalem als Vorlage, seine eigenen Ideen genommen und diese in einer Art umfangreichen Zusammenfassung der Betrachtungen verschmolzen hat? Oder wiegen die Unterschiede zu schwer, als das dies hätte der Fall sein können? Im quellenkritischen Vergleich werde ich dafür die Paragraphen von Lessing mit den Betrachtungen von Jerusalem vergleichen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ansätze, Methoden und Probleme der Mitarbeiterbeurteilung by Griseldis Wedel
Cover of the book Giorgio Vasari und Giovanni Pietro Bellori. Italienische Kunsttheorie des 16. und 17. Jahrhunderts by Griseldis Wedel
Cover of the book Selbstmodifikationsprojekt: Kaffeekränzchen ohne Kaffee by Griseldis Wedel
Cover of the book Arbeitslosigkeit in der BILD-Zeitung - zwischen Einzelschicksalen und Neoliberalismus by Griseldis Wedel
Cover of the book Sozialpädagogische Kommunikationsberatung in der Schule - Erfahrungen von Schülern mit Schulsozialarbeit by Griseldis Wedel
Cover of the book Möglichkeiten des Einsatzes von Planspielen in der politischen Erwachsenenbildung aus Sicht der Ermöglichungsdidaktik by Griseldis Wedel
Cover of the book Trainingsplanung/-steuerung im Krafttraining nach der ILB-Methode by Griseldis Wedel
Cover of the book Die Bauentwurfslehre von Neufert by Griseldis Wedel
Cover of the book Non-rhoticity and broad a in the Eastern New England dialect - a gender thing? by Griseldis Wedel
Cover of the book Über den Text 'Einführung in die Biblische Didaktik' von Ingo Baldermann by Griseldis Wedel
Cover of the book Professionelle Selbsthilfeunterstützung und Sozialpädagogische Beratung by Griseldis Wedel
Cover of the book Begriffsklärungen: Von Immatriellen Vermögenswerten über Erfolgspotenziale zu Leistungstreibern und 'Enablers' by Griseldis Wedel
Cover of the book Unternehmensbewertung mittels Ertragswertverfahren by Griseldis Wedel
Cover of the book Die Argumentationsmuster des Deutschen Ostmarken-Vereins by Griseldis Wedel
Cover of the book Populismus - Fallbeispiel Venezuela und sein Präsident Hugo Rafael Chávez Frías by Griseldis Wedel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy