Quelleninterpretation Heinrich VIII - Crammer's sentence of divorce

Crammer's sentence of divorce

Nonfiction, History, European General
Cover of the book Quelleninterpretation Heinrich VIII - Crammer's sentence of divorce by Claudia Armbruster, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Claudia Armbruster ISBN: 9783638353090
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 26, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Claudia Armbruster
ISBN: 9783638353090
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 26, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: keine, Technische Universität Berlin (Geschichte), Veranstaltung: Seminar England im Zeitalter von Rosenkriegen und Reformation (1455-1603), Sprache: Deutsch, Abstract: Im 16. und 17. Jahrhundert fanden in England wirtschaftliche, gesellschaftliche und religiöse Veränderungen statt. Während der Herrschaft der Tudors von 1485-1603 verlor der Adel an Macht. Der König wollte das alleinige Machtmonopol innehaben. Sehr deutlich wird dies auch an dem bekannten Scheidungsprozess, der den unmittelbaren Anlass für die englische Reformation bildete. Um diese 'Ehescheidungsproblematik' geht es in der vorliegenden Quelle. Dabei möchte ich mich vor allem mit der Frage beschäftigen, warum sich der König scheiden lassen wollte und warum er sich dafür von Rom lossagen musste. Zunächst werde ich den historischen Kontext bis zum Zeitpunkt der Quelle darstellen, um dann über den Inhalt der Quelle zur Analyse zu gelangen. Im Schlussteil meiner Arbeit möchte ich noch einmal die Ergebnisse der Fragen resümieren. 2. Historischer Kontext Die spanische Prinzessin Catherine von Aragon sollte mit Arthur, dem Prinzen von Wales, verheiratet werden, um die Verbindung zu Spanien, welches die aufstrebende Macht in jener Zeit war, zu sichern und sich gegen Frankreich zu verbünden. Diese Heirat wurde von dem englischen König Heinrich VII. und dem spanischen König Ferdinand von Aragon besiegelt als Catherine zwei Jahre alt war. 1501 reiste sie dann nach England und es fand eine glanzvolle Hochzeit statt. Doch kurz darauf starb Arthur an einer Fieberkrankheit. Heinrich VII. und Ferdinand vereinbarten dann, dass Catherine mit Arthurs jüngerem Bruder Heinrich, der nun Thronerbe war, verheiratet werden sollte. Dies erforderte allerdings eine päpstliche Dispens, eine Befreiung von einer allgemein geltenden Vorschrift für einen Einzelfall, da die Heirat naher Verwandter verboten war. Diese Dispens erteilte Papst Julius II 1 . Im Jahre 1509 starb Heinrich VII. und die Heirat von Catherine und Heinrich VIII. wurde vollzogen. Es schien eine Liebeshochzeit zu sein, denn die beiden zeigten sich einander zugeneigt und lange Zeit war Catherine sogar Heinrichs enge politische Ratgeberin. Später sah man dann ihre Hauptaufgabe darin, so viele Kinder als möglich zu gebären und noch dazu vorwiegend Söhne. Alle Kinder aber, die Catherine zur Welt brachte, starben bald nach der Geburt, mit Ausnahme der Prinzessin Maria.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: keine, Technische Universität Berlin (Geschichte), Veranstaltung: Seminar England im Zeitalter von Rosenkriegen und Reformation (1455-1603), Sprache: Deutsch, Abstract: Im 16. und 17. Jahrhundert fanden in England wirtschaftliche, gesellschaftliche und religiöse Veränderungen statt. Während der Herrschaft der Tudors von 1485-1603 verlor der Adel an Macht. Der König wollte das alleinige Machtmonopol innehaben. Sehr deutlich wird dies auch an dem bekannten Scheidungsprozess, der den unmittelbaren Anlass für die englische Reformation bildete. Um diese 'Ehescheidungsproblematik' geht es in der vorliegenden Quelle. Dabei möchte ich mich vor allem mit der Frage beschäftigen, warum sich der König scheiden lassen wollte und warum er sich dafür von Rom lossagen musste. Zunächst werde ich den historischen Kontext bis zum Zeitpunkt der Quelle darstellen, um dann über den Inhalt der Quelle zur Analyse zu gelangen. Im Schlussteil meiner Arbeit möchte ich noch einmal die Ergebnisse der Fragen resümieren. 2. Historischer Kontext Die spanische Prinzessin Catherine von Aragon sollte mit Arthur, dem Prinzen von Wales, verheiratet werden, um die Verbindung zu Spanien, welches die aufstrebende Macht in jener Zeit war, zu sichern und sich gegen Frankreich zu verbünden. Diese Heirat wurde von dem englischen König Heinrich VII. und dem spanischen König Ferdinand von Aragon besiegelt als Catherine zwei Jahre alt war. 1501 reiste sie dann nach England und es fand eine glanzvolle Hochzeit statt. Doch kurz darauf starb Arthur an einer Fieberkrankheit. Heinrich VII. und Ferdinand vereinbarten dann, dass Catherine mit Arthurs jüngerem Bruder Heinrich, der nun Thronerbe war, verheiratet werden sollte. Dies erforderte allerdings eine päpstliche Dispens, eine Befreiung von einer allgemein geltenden Vorschrift für einen Einzelfall, da die Heirat naher Verwandter verboten war. Diese Dispens erteilte Papst Julius II 1 . Im Jahre 1509 starb Heinrich VII. und die Heirat von Catherine und Heinrich VIII. wurde vollzogen. Es schien eine Liebeshochzeit zu sein, denn die beiden zeigten sich einander zugeneigt und lange Zeit war Catherine sogar Heinrichs enge politische Ratgeberin. Später sah man dann ihre Hauptaufgabe darin, so viele Kinder als möglich zu gebären und noch dazu vorwiegend Söhne. Alle Kinder aber, die Catherine zur Welt brachte, starben bald nach der Geburt, mit Ausnahme der Prinzessin Maria.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book EKG-Rhythmus Bibliothek by Claudia Armbruster
Cover of the book Emotional Intelligence and Employee Productiveness. A Critical Analysis by Claudia Armbruster
Cover of the book Vorsätzliche Tötungsdelikte: Verhältnis von Mord und Totschlag zueinander by Claudia Armbruster
Cover of the book Bildungswissenschaftler im Bereich Design und Entwicklung von Lernmaterialien by Claudia Armbruster
Cover of the book Why Africa is unlikely to achieve the Millennium Development Goals? by Claudia Armbruster
Cover of the book Der Europäische Haftbefehl und die Grundrechte by Claudia Armbruster
Cover of the book Frauen im viktorianischen Zeitalter by Claudia Armbruster
Cover of the book Der Einfluss der betrieblichen Mitbestimmung auf das Innovationsverhalten in Unternehmen by Claudia Armbruster
Cover of the book Willi Baumeister - Immer abstrakter by Claudia Armbruster
Cover of the book Pinatubo und Mayon by Claudia Armbruster
Cover of the book Code-Switching in the Matrix Language-Frame Model by Claudia Armbruster
Cover of the book Mord und Totschlag III. Abschlussbericht der Expertengruppe Tötungsdelikte vom 29.06.2015 by Claudia Armbruster
Cover of the book Die Behandlung der betrieblichen Altersvorsorge nach Handelsrecht und Steuerrecht by Claudia Armbruster
Cover of the book The Americanization of Austria from a historical point of view and the power of the American image in Austrian advertisements by Claudia Armbruster
Cover of the book Die Bedeutung der ozeanischen Kunst für die Expressionisten by Claudia Armbruster
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy