Qualitätsmanagement im Bildungswesen

Steuerung des Bildungswesens auf der Grundlage internationaler Studien

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Administration
Cover of the book Qualitätsmanagement im Bildungswesen by Rudolf Kutz, Dr., GRIN Verlag
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Author: Rudolf Kutz, Dr. ISBN: 9783638006965
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rudolf Kutz, Dr.
ISBN: 9783638006965
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 18, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: keine, , 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von den Auffassungen und den Aussagen der KMK über Bildungsziele, Bildungsstandards und Kompetenzen - die eher eine outputorientierte Zielsetzung verfolgen - sowie einer Differenzierung zwischen externem und internem QM, wird versucht mit Hilfe internationaler Vergleichsstudien die Quintessenz der Herausforderungen im Bildungswesen zu eruieren (Teil I), um die relevanten Ansätze für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen zu verdeutlichen. Dabei geht es vorwiegend um die systematischen Kontexte von Bildungszielen, Bildungsstandards und Kompetenzen, die in ein Modell des QM integriert werden, so dass Qualitätsentwicklung unter Aspekten einer einheitlichen und vergleichbaren Nomenklatur des Qualitätsmanagements diskutiert werden kann. Dabei wird folgende These unterstellt: Die Ergebnisqualität kann nur so gut sein wie Struktur- und Prozessqualität. Die Bildungsergebnisse sind mithin abhängig von einem qualitativ guten Unterricht. Sofern die Qualität des Unterrichts nicht gemessen werden kann, können auch keine Wirkungen auf die Ergebnisse erwartet werden bzw. die Wirkungszusammenhänge zwischen Unterrichtsqualität und Ergebnisqualität werden ausgeblendet. Insofern ist die Entwicklung von professionellen Standards (Teil II) von entscheidender Relevanz. Vor diesem Hintergrund wird der Ansatz der Bildungsforschung vertreten, der insbesondere auf die Evaluation der Unterrichtsqualität abhebt. Die qualitätsorientierte Bildungsberichterstattung (Teil II) ist abhängig von harten Daten im Bereich der Bildungsstrukturen, der Bildungsprozesse und der Bildungsergebnisse, die mittels qualitativer, quantitatver und Qualitätsindikatoren gemessen werden. Dabei steht die Entwicklung von Qualitätsindikatoren noch aus. Qualitätsstandards jedoch sind die Grundlage für die Entwicklung von Qualitätsindikatoren, die erst eine qualitätsorientierte Bildungsberichterstattung realisieren können. Qualitätsindikatoren sind derzeit nur für bestimmte Leis-tungsbereiche (Kompetenzniveaus IGLU, PISA, DESI; TIMSS) von Schülern möglich, aber Ziel einer qualitätsorientierten Bildungsberichterstattung muss es sein, die Qualität eines Bildungssystems mittels harter Daten analysieren und beurteilen zu können und dazu ist es notwendig, entsprechende Kompetenzen und Qualitätsstandards gerade für die Profession zu entwickeln.

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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: keine, , 100 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von den Auffassungen und den Aussagen der KMK über Bildungsziele, Bildungsstandards und Kompetenzen - die eher eine outputorientierte Zielsetzung verfolgen - sowie einer Differenzierung zwischen externem und internem QM, wird versucht mit Hilfe internationaler Vergleichsstudien die Quintessenz der Herausforderungen im Bildungswesen zu eruieren (Teil I), um die relevanten Ansätze für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen zu verdeutlichen. Dabei geht es vorwiegend um die systematischen Kontexte von Bildungszielen, Bildungsstandards und Kompetenzen, die in ein Modell des QM integriert werden, so dass Qualitätsentwicklung unter Aspekten einer einheitlichen und vergleichbaren Nomenklatur des Qualitätsmanagements diskutiert werden kann. Dabei wird folgende These unterstellt: Die Ergebnisqualität kann nur so gut sein wie Struktur- und Prozessqualität. Die Bildungsergebnisse sind mithin abhängig von einem qualitativ guten Unterricht. Sofern die Qualität des Unterrichts nicht gemessen werden kann, können auch keine Wirkungen auf die Ergebnisse erwartet werden bzw. die Wirkungszusammenhänge zwischen Unterrichtsqualität und Ergebnisqualität werden ausgeblendet. Insofern ist die Entwicklung von professionellen Standards (Teil II) von entscheidender Relevanz. Vor diesem Hintergrund wird der Ansatz der Bildungsforschung vertreten, der insbesondere auf die Evaluation der Unterrichtsqualität abhebt. Die qualitätsorientierte Bildungsberichterstattung (Teil II) ist abhängig von harten Daten im Bereich der Bildungsstrukturen, der Bildungsprozesse und der Bildungsergebnisse, die mittels qualitativer, quantitatver und Qualitätsindikatoren gemessen werden. Dabei steht die Entwicklung von Qualitätsindikatoren noch aus. Qualitätsstandards jedoch sind die Grundlage für die Entwicklung von Qualitätsindikatoren, die erst eine qualitätsorientierte Bildungsberichterstattung realisieren können. Qualitätsindikatoren sind derzeit nur für bestimmte Leis-tungsbereiche (Kompetenzniveaus IGLU, PISA, DESI; TIMSS) von Schülern möglich, aber Ziel einer qualitätsorientierten Bildungsberichterstattung muss es sein, die Qualität eines Bildungssystems mittels harter Daten analysieren und beurteilen zu können und dazu ist es notwendig, entsprechende Kompetenzen und Qualitätsstandards gerade für die Profession zu entwickeln.

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